Hallo, mir ist das eben extrem aufgefallen bei einem Posting: Warum direkt gewisse Config-Dateien schreiben? Auf vielen Dingen hat SuSE die "Hand" und Änderungen gehen sehr schnell "verloren" ... Man kann vieles direkt in Yast einstellen und bei solchen Dingen sollte man wenn möglich doch auch die Yast Methode eingehen. Wenn ich kein Grafisches Frontend haben will, dann trage ich dies doch bei SuSE direkt ein. (Logineinstellung: xdm, kdm, console, ...) Eine Änderung in der /etc/inittab klappt beim "Ausschalten" der graphischen Loginmethode ... Aber so lässt es sich z.B. nicht Einschalten wenn es per SuSE ausgeschaltet ist! (Die Startup-Skripte prüfen z.B. immer ab, ob denn START_XXXX gesetzt ist!) ... SuSE ist da halt etwas "anders" ... Und darauf sollte man IMHO durchaus achten! Gerade in einer Zielgruppe "Anfänger" - und die sehe ich bei dieser Mailliste! Ansonsten kommt recht schnell die Suche im Heuhaufen, weil die User - aufgrund von Tipps - ihr System verschandeln! Nur mal so meine Meinung ... und wollte ich mal gesagt haben! Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel ----- SoftMediaTec GmbH Rudolfstr. 19 60327 Frankfurt / Main Tel: 069 / 27 22 09 25
Konrad Neitzel
mir ist das eben extrem aufgefallen bei einem Posting:
Warum direkt gewisse Config-Dateien schreiben? Auf vielen Dingen hat SuSE die "Hand" und Änderungen gehen sehr schnell "verloren" ...
Man kann vieles direkt in Yast einstellen und bei solchen Dingen sollte man wenn möglich doch auch die Yast Methode eingehen.
Bei irgend einer älteren Version (ich glaube es war SuSE 6.4) hatte mir SuSEconfig bei der Sendmail-Konfiguration ein offenes Relay gebaut. Aus diesem Erlebnis habe ich die Konsequenz gezogen, daß kein SuSE- Tool mehr den MTA konfigurieren darf. Darüber hinaus scheint es einige Sachen zu geben, die Yast schlicht nicht kann. Ich wüßte nicht, wie ich mit Yast Postfix so konfigurieren könnte, daß er sich als Client per SMTP-Auth bei gewissen Servern authentifiziert. Das muß ich AFAIK von Hand in die main.cf schreiben. Es wäre bedauerlich, wenn SuSEconfig das ganze bei einem Durchlauf nach irgend einem mit Yast eingespielten Fissel-Update zerstört.
Gerade in einer Zielgruppe "Anfänger" - und die sehe ich bei dieser Mailliste! Ansonsten kommt recht schnell die Suche im Heuhaufen, weil die User - aufgrund von Tipps - ihr System verschandeln!
Genau das ist das Problem mit diesem Yast. Auf der einen Seite ist es sicherlich ganz nett, daß auch ein blutiger Anfänger innerhalb von 30 Minuten ein weitgehend lauffähiges Linux-System hat. Nur Tools wie Yast sind nicht unbedingt einfacher als die Konfiguration von Hand. Der Anfänger, der sich darauf verläßt, bekommt genau null Ahnung von der Einrichtung von Linux und der sonstigen Software. Dafür lernt er Yast. Das ist genau der Grund, weshalb die meisten Windows- Nutzer keine Ahnung von ihrem System haben: Sie haben für alles ein Tool und brauchen sich nicht mit dem System zu beschäftigen. Der Weg sollte deshalb sein, von solchen Sachen wie Yast möglichst bald wegzukommen. Was das System verschandeln angeht: Das kann Yast auch (s.o.), und das gehört halt dazu, wenn man mit etwas wie Linux anfängt. Bei den heutigen Festplattengrößen sollte i.ü. jeder Anfänger ein paar GB für ein Spielsystem übrig haben, auf dem er gefahrlos experimentieren und Linux lernen kann. Grüße, Jens
Am Dienstag, 11. Dezember 2001 17:28 schrieb Jens Selk:
... Nur Tools wie Yast sind nicht unbedingt einfacher als die Konfiguration von Hand. Der Anfänger, der sich darauf verläßt, bekommt genau null Ahnung von der Einrichtung von Linux und der sonstigen Software. Dafür lernt er Yast. Das ist genau der Grund, weshalb die meisten Windows- Nutzer keine Ahnung von ihrem System haben: Sie haben für alles ein Tool und brauchen sich nicht mit dem System zu beschäftigen. Der Weg sollte deshalb sein, von solchen Sachen wie Yast möglichst bald wegzukommen.
FACK - aber nur für User, die das System wirklich kennenlernen wollen. Allerdings haben viele einen Computer als Werkzeug, und das muss schnell und einfach funktionieren. Deshalb sollte man IMHO für diese Anwendergruppe auch entsprechende Konfig-Tools erstellen und pflegen, auch wenn damit immer Einschränkungen verbunden sind.
Was das System verschandeln angeht: Das kann Yast auch (s.o.), und das gehört halt dazu, wenn man mit etwas wie Linux anfängt. Bei den heutigen Festplattengrößen sollte i.ü. jeder Anfänger ein paar GB für ein Spielsystem übrig haben, auf dem er gefahrlos experimentieren und Linux lernen kann.
Wer hat das nicht ?? ;-) -- Mit besten Grüßen / With kind regards _______________________________________________________________ | Matthias Houdek /// | | matthias@houdek.de /// | | ____________________/// | | *** 16868 Bantikow am See *** Tel.: +49-(0)33979-13932 *** | '~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~'
Am Dienstag, 11. Dezember 2001 18:50 schrieb Matthias Houdek:
FACK - aber nur für User, die das System wirklich kennenlernen wollen. Allerdings haben viele einen Computer als Werkzeug, und das muss schnell und einfach funktionieren. Deshalb sollte man IMHO für diese Anwendergruppe auch entsprechende Konfig-Tools erstellen und pflegen, auch wenn damit immer Einschränkungen verbunden sind.
An dieser Stelle hole ich gerne den Spiegel heraus. Auf der einen Seite Klickibunti-System haben wollen und auf der anderen Seite beschweren wenn etwas nicht funktioniert. Das geht unter Linux auch mit Kinderüberraschung nicht. Bis denn dann... Torsten
Hallo Liste! Am Dienstag, 11. Dezember 2001 20:50 schrieben Sie:
Auf der einen Seite Klickibunti-System haben wollen und auf der anderen Seite beschweren wenn etwas nicht funktioniert.
Um diese Punkte geht es IMHO nicht. Zumindest ging es mir nicht um diesen Punkt, als ich mein erstes Posting geschrieben habe. SuSE Linux kommt mit Yast. Wer dieses nicht will, der soll nicht SuSE nehmen! Und ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass einige Basiseinstellungen im Yast zu konfigurieren sind udn händische Änderungen überschrieben oder gar nicht richtig aktiv sind. Weiterhin kann man so ein System zerschiessen und wenn Probleme auftreten, dann können wir hier gross Rätzel raten spielen ... Es ist klar, dass man mit Yast nicht alles konfigurieren kann. Das ist auch gar nicht Sinn der Sache. Es geht lediglich um ein paar Basis-Konfigurationen ... Und ein Frontend für die Hardwareerkennung ist nicht schlecht ... Und ich arbeite gerne mit ein paar grafischen Frontends für meine Arbeit (Bin ein Webmin-Fan!) .... Dass man sich in das System einarbeiten muss ja gar nicht umgangen werden. Es soll nur etwas komfortabler erfolgen. Und die Konfiguration von X11 nehme ich mir da mal als Beispiel: So modlines berechnen muss ja nicht sein (Wer kennt denn das hier überhaupt noch?) ... sax2 ist da schon deutlich besser :-)) Und ein riesen Vorteil hat Linux gegenüber Windows noch: Es gibt en Frontend ... aber man kann jederzeit darauf verzichten und hat direkten Zugriff auf alle Komponenten ... das hat man bei Windows nicht! Also nochmal kurz: Kernaussage von mir ist: Wir sind eine SuSE Linux Mailliste und SuSE Linux hat nunmal Yast ... also auch darauf achten ... Konrad Neitzel
Am 11-Dec-2001 Konrad Neitzel schrieb:
Hallo Liste!
Am Dienstag, 11. Dezember 2001 20:50 schrieben Sie:
Auf der einen Seite Klickibunti-System haben wollen und auf der anderen Seite beschweren wenn etwas nicht funktioniert.
Um diese Punkte geht es IMHO nicht. Zumindest ging es mir nicht um diesen Punkt, als ich mein erstes Posting geschrieben habe.
SuSE Linux kommt mit Yast. Wer dieses nicht will, der soll nicht SuSE nehmen! [...]
Es nützt doch alles streiten nichts, Suse will halt alle erreichen, Admins und Anfänger. Aber das ist eigentlich nicht das Problem, finde ich. Sowas sollte doch recht einfach zu lösen sein. Man hat ja eigentlich auch schon damit angefangen, man sollte es jetzt allerdings auch konsequent weiter führen. Man siehe in der Datei rc.config z.B. hier: CHECK_ETC_HOSTS="yes" BEAUTIFY_ETC_HOSTS="no" oder inzwischen leider nach /etc/rc.config/sendmail.rc.config gewandert: SENDMAIL_TYPE="no" Warum wird das nicht komplettiert? Z.B. am Anfang der rc.config für jeden Konfigurationsdienst eine yes/no Variable? So kann sich jeder auf sehr einfache Weise aussuchen, was er von Hand Einstellen will und was nicht. Ein solche Anfrage in diese Dienste/Porgramme mit einzubauen sollte ja wircklich kein Problem sein, denke ich. Allerdings sollte das dann auch yast2 beachten:-( -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
Hallo Torsten, Hallo Liste Am Dienstag, 11. Dezember 2001 20:50 schrieb Torsten Hallmann:
Am Dienstag, 11. Dezember 2001 18:50 schrieb Matthias Houdek:
FACK - aber nur für User, die das System wirklich kennenlernen wollen. Allerdings haben viele einen Computer als Werkzeug, und das muss schnell und einfach funktionieren. Deshalb sollte man IMHO für diese Anwendergruppe auch entsprechende Konfig-Tools erstellen und pflegen, auch wenn damit immer Einschränkungen verbunden sind.
An dieser Stelle hole ich gerne den Spiegel heraus.
Danke. Und das ist gut so (dass ich auch so einer bin/war). Als ich mit Linux angefangen habe, war ich froh, einige Tools bei der Distri zu haben, um mein System mit wenigen (für mich damals als Neuling zum Teil recht komplizierten) Fragen in einen brauchbaren Zustand zu versetzen. Einfach, um Linux erst einmal kennen zu lernen. Dann habe ich an langen Winterabenden geschaut, was macht Yast eigentlich mit meinen Antworten auf die Fragen, habe HowTos gelesen, Bücher gekauft und immer mehr Einstellungen selbst nachbearbeitet. Natürlich zuerst dort, wo es mir wichtig war - inzwischen zum Teil aus reiner Neugier.
Auf der einen Seite Klickibunti-System haben wollen und auf der anderen Seite beschweren wenn etwas nicht funktioniert.
Ich will kein KlickiBunti-System haben, und auf den von mir betreuten Servern läuft nur SSH - auf einigen auch WebMin, vor allem dort, wo Nicht-Linux-User bestimmte Einstellungen verändern dürfen/müssen. Auch wenn es mich nervt, dass WebMin _meine_ Struktur der Konfig-Dateien manchmal ganz schön durcheinanderwuselt. Aber warum soll ich auf meiner Workstation auf die Annehmlichkeiten eines GUI verzichten? Ich bau ja aus meinem Auto auch nicht die Federung aus, nur weil die Planwagen von 400 Jahren auch keine hatten ;-)
Das geht unter Linux auch mit Kinderüberraschung nicht.
??? *** ??? -- Mit besten Grüßen / With kind regards _______________________________________________________________ | Matthias Houdek /// | | matthias@houdek.de /// | | ____________________/// | | *** 16868 Bantikow am See *** Tel.: +49-(0)33979-13932 *** | '~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~'
Am Dienstag, 11. Dezember 2001 17:28 schrieb Jens Selk:
Konrad Neitzel
schrieb: Man kann vieles direkt in Yast einstellen und bei solchen Dingen sollte man wenn möglich doch auch die Yast Methode eingehen.
Bei irgend einer älteren Version (ich glaube es war SuSE 6.4) hatte mir SuSEconfig bei der Sendmail-Konfiguration ein offenes Relay gebaut. Aus diesem Erlebnis habe ich die Konsequenz gezogen, daß kein SuSE- Tool mehr den MTA konfigurieren darf. Komplexe Dinge / Dienste per Yast einzustellen ist auch nicht Sinn der Sache! Aber die groben Einstellungen sind durchaus sinnvoll!
Aber wenn es z.B. um die Abschaltung des graphischen Logins geht (dabei ist es mir aufgefallen), dann ist "editiere die inittab" nicht die Antwort meiner Wahl!
Nur Tools wie Yast sind nicht unbedingt einfacher als die Konfiguration von Hand. Der Anfänger, der sich darauf verläßt, bekommt genau null Ahnung von der Einrichtung von Linux und der sonstigen Software. Dafür lernt er Yast. Das ist genau der Grund, weshalb die meisten Windows- Nutzer keine Ahnung von ihrem System haben: Sie haben für alles ein Tool und brauchen sich nicht mit dem System zu beschäftigen. Der Weg sollte deshalb sein, von solchen Sachen wie Yast möglichst bald wegzukommen. Nein ... das sehe ich komplett anders!
Yast ermöglicht einem Anfänger erst einmal ein System aufzubauen. Das ist etwas, wo ich bei XP erstaunt war: 3 Sachen hat er mich gefragt ... danach lief mein Rechner!!!! Na klar fehlte da noch viel ... wie z.B. Netzwerk und so ... aber der Rechner lief erst einmal! Ein normal denkender Mensch erwartet nicht, ein komplexes System schnell zu verstehen ... aber er möchte einen guten Anfang um dann in Ruhe dran zu gehen, das eine oder andere zu verstehen! Ein Anfänger steht vor riesigen Problemen .... und da ist Yast eine gute Möglichkeit! postfix ... was will ein Anfänger mit postfix? Aber ein dial-up syszem mit sendmail, das die Mails automatisch abliefert ist schonmal was ... aber auch das braucht man nicht: Warum nicht erst einmal KMail und so anbieten? Das reicht doch voll und ganz!
Was das System verschandeln angeht: Das kann Yast auch (s.o.), und das gehört halt dazu, wenn man mit etwas wie Linux anfängt. Bei den heutigen Festplattengrößen sollte i.ü. jeder Anfänger ein paar GB für ein Spielsystem übrig haben, auf dem er gefahrlos experimentieren und Linux lernen kann. Was willst Du damit sagen??? Das ist der grösste Müll überhaupt!
Der normale Mensch (nicht Computerfreak) spielt nicht nur am Rechner rum ... Ich will arbeiten ... mein Rechner soll mir helfen ... Ich habe keine Zeit, mich tagelang nur mit der Konfiguration von einfachen Dingen zu beschäftigen! Das System muss sofort in bestimmten Grenzen laufen! Das ist meine Forderung! Und die ist jetzt ja erfüllt ... Linux hat nach der Installation eine graphische Oberfläche, auf der ich dann auch mal Doku lesen kann ... Und yast soll nur das eigentliche Kernsystem konfigurieren ... Ich trenne da viel stärker als andere ... Wenn ich einen Mailserver haben will, dann baue ich einen richtig auf! Ich nehme doch keinen "innd out of the box" ... das ist Müll! Wenn ich richtige Server aufbaue, dann richtig ... ein innd ist etwas zu komplex, als dass man so eine "08/15" Installation nutzen kann oder will! Nur ein normaler User braucht den so auch nicht! Konrad Neitzel
Am Dienstag, 11. Dezember 2001 19:16 schrieb Konrad Neitzel:
Aber wenn es z.B. um die Abschaltung des graphischen Logins geht (dabei ist es mir aufgefallen), dann ist "editiere die inittab" nicht die Antwort meiner Wahl!
Neee, da editiert man lieber die rc.config, dann gibt es auch mit yast keinen Ärger ;-)
Ein normal denkender Mensch erwartet nicht, ein komplexes System schnell zu verstehen ... aber er möchte einen guten Anfang um dann in Ruhe dran zu gehen, das eine oder andere zu verstehen!
Na das soll er mit Linux doch auch bekommen.
Was willst Du damit sagen??? Das ist der grösste Müll überhaupt!
Sorry, aber hier muß ich protestieren. Wer eine professionelle Umgebung für sein Unternehmen braucht, Selbstständig ist oder sonst was, der sollte sich seinen Rechner nicht vom Enkel privat insallieren lassen. So jemand ist besser beraten sich von einem Systemhaus ein vorkonfiguriertes System hinstellen lassen. Aber das ist denn Herren oder Frauen der Schöpfung zu teuer - Naja die Rechnung ist nicht immer in der Anschaffung allein zu sehen ist.
Der normale Mensch (nicht Computerfreak) spielt nicht nur am Rechner rum ... Ich will arbeiten ... mein Rechner soll mir helfen ... Ich habe keine Zeit, mich tagelang nur mit der Konfiguration von einfachen Dingen zu beschäftigen!
Tja, da ist doch ein vorkonfiguriertes System genau das richtige. Dumm nur das man trotzdem noch die Applikationen bedienen muß.
Das System muss sofort in bestimmten Grenzen laufen! Das ist meine Forderung! Und die ist jetzt ja erfüllt ... Linux hat nach der Installation eine graphische Oberfläche, auf der ich dann auch mal Doku lesen kann ...
Das finde ich schön, das es heutzutage jemand schafft Doku zu lesen, wo das doch allgemein schon als Warmduscher-Status bezeichnet wird.
Wenn ich richtige Server aufbaue, dann richtig ... ein innd ist etwas zu komplex, als dass man so eine "08/15" Installation nutzen kann oder will! Nur ein normaler User braucht den so auch nicht!
Ack. Bis denn dann... Torsten
Am Dienstag, 11. Dezember 2001 21:00 schrieb Torsten Hallmann:
Neee, da editiert man lieber die rc.config, dann gibt es auch mit yast keinen Ärger ;-) Das akzeptiere ich auch voll und ganz ... :-))
Sorry, aber hier muß ich protestieren. Wer eine professionelle Umgebung für sein Unternehmen braucht, Selbstständig ist oder sonst was, der sollte sich seinen Rechner nicht vom Enkel privat insallieren lassen. So jemand ist besser beraten sich von einem Systemhaus ein vorkonfiguriertes System hinstellen lassen. Der sollte dann aber überlegen, ob er sich nicht vielleicht doch ein anderes System da hin stellt ... wie wäre z.B. eine Sun ... Eine Netra X1 kriegt man schon incl. Slowlaris 8 für etwas über 3000 DM ... Wobei Slowlaris auf SPARC nicht slow ist ... und SPARC hat gegenüber i386er kompatiblen Systemen ein paar Vorteile ...
Aber das ist denn Herren oder Frauen der Schöpfung zu teuer - Naja die Rechnung ist nicht immer in der Anschaffung allein zu sehen ist. Full ACK!
Der normale Mensch (nicht Computerfreak) spielt nicht nur am Rechner rum ... Ich will arbeiten ... mein Rechner soll mir helfen ... Ich habe keine Zeit, mich tagelang nur mit der Konfiguration von einfachen Dingen zu beschäftigen!
Tja, da ist doch ein vorkonfiguriertes System genau das richtige. Dumm nur das man trotzdem noch die Applikationen bedienen muß.
Aber das ist normalerweise nicht so schlimm ... schlimmer sind anfallende Wartungsarbeiten ... sonst läuft das System irgendwann nicht mehr rund ...
Das finde ich schön, das es heutzutage jemand schafft Doku zu lesen, wo das doch allgemein schon als Warmduscher-Status bezeichnet wird. Hehe ... :-))
Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel
* Konrad Neitzel
Der normale Mensch (nicht Computerfreak) spielt nicht nur am Rechner rum ... Ich will arbeiten ... mein Rechner soll mir helfen ... Ich habe keine Zeit, mich tagelang nur mit der Konfiguration von einfachen Dingen zu beschäftigen!
Stimmt, das dürfen dann die Freaks tun, weil die anderen scheitern. Bei Windows habe ich immer das Problem, daß ich blind versuchen muß ob das und das die Lösung ist. Logdateien? Vernünftige Fehlermeldungen? Da wird einem zum Teil sogar was falsches vorgemacht (z.B. wird bei der Modemdiagnose mit dem Treiber und nicht mit dem Modem kommuniziert). In der Zeit, in der ich bei Windows simple Fehler gesucht habe, habe ich unter Linux erheblich kompliziertere Dinge lösen können. cu flo -- Um Mich zu verstehen, setzt ein gewisses Verständniss vorraus, das viele nicht haben, die meisten aber doch. [WoKo in dag°]
Am Dienstag, 11. Dezember 2001 17:28 schrieb Jens Selk:
Nur Tools wie Yast sind nicht unbedingt einfacher als die Konfiguration von Hand. Der Anfänger, der sich darauf verläßt, bekommt genau null Ahnung von der Einrichtung von Linux und der sonstigen Software. Dafür lernt er Yast. Das ist genau der Grund, weshalb die meisten Windows- Nutzer keine Ahnung von ihrem System haben: Sie haben für alles ein Tool und brauchen sich nicht mit dem System zu beschäftigen. Der Weg sollte deshalb sein, von solchen Sachen wie Yast möglichst bald wegzukommen.
Pschhht! Wie kannst Du nur sowas sagen, da wirste aber noch elitärer User abgestempelt ;-)
Was das System verschandeln angeht: Das kann Yast auch (s.o.), und das gehört halt dazu, wenn man mit etwas wie Linux anfängt. Bei den heutigen Festplattengrößen sollte i.ü. jeder Anfänger ein paar GB für ein Spielsystem übrig haben, auf dem er gefahrlos experimentieren und Linux lernen kann.
Naja und eine Diskette verschandeln kostet heute doch auch nichts mehr ;-) Bis denn dann... Torsten
participants (6)
-
Florian Gross
-
Jens Selk
-
Konrad Neitzel
-
Matthias Houdek
-
Peter Kuechler
-
Torsten Hallmann