lange Bootzeit - wicked / boot.local
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Hallo zusammen, mit dem Umstieg von 13.2 auf 42.2 hat die Bootzeit meines Desktop PCs trotz SSD zugenommen. Im boot.log sehe ich am Beginn: A start job is running for wicked managed network interfaces (18s / no limit) A start job is running for /etc/init.d/boot.local Compatibility (20s / no limit) wicked: Würde mir ein Umstieg auf den NetworkManager da was bringen ? (Der PC hat nur LANopen, aber wegen einem Firmen VPN wäre der NM sinnvoll) Und würde das wie auf https://unix.stackexchange.com/questions/170842/opensuse-switch-from-wicked-... beschrieben, funktionieren ? Hat das jemand schon mal so gemacht ? boot.local: Kann ich die Befehle darin anderswo unterbringen ? Danke für sachdienliche Hinweise ;-) viele Grüße Werner Franke -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Hi, Am 07/11/2017 um 02:16 PM schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
mit dem Umstieg von 13.2 auf 42.2 hat die Bootzeit meines Desktop PCs trotz SSD zugenommen. Im boot.log sehe ich am Beginn:
A start job is running for wicked managed network interfaces (18s / no limit) A start job is running for /etc/init.d/boot.local Compatibility (20s / no limit)
wicked: Würde mir ein Umstieg auf den NetworkManager da was bringen ? (Der PC hat nur LANopen, aber wegen einem Firmen VPN wäre der NM sinnvoll) Und würde das wie auf https://unix.stackexchange.com/questions/170842/opensuse-switch-from-wicked-... beschrieben, funktionieren ? Hat das jemand schon mal so gemacht ?
boot.local: Kann ich die Befehle darin anderswo unterbringen ? Danke für sachdienliche Hinweise ;-)
bezüglich boot.local habe ich gerade https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.ref... gefunden und da ist mir eingefallen, dass in "boot.local" eventuell ein Befehl enthalten ist, der manchmal etwas länger dauert. Den sollte ich wohl daraus entfernen (?) Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Hallo, ----------------------- Am Dienstag, 11. Juli 2017 um 15:27 schrieb Werner Franke:
Hi,
Am 07/11/2017 um 02:16 PM schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
mit dem Umstieg von 13.2 auf 42.2 hat die Bootzeit meines Desktop PCs trotz SSD zugenommen. Im boot.log sehe ich am Beginn:
A start job is running for wicked managed network interfaces (18s / no limit) A start job is running for /etc/init.d/boot.local Compatibility (20s / no limit)
wicked: Würde mir ein Umstieg auf den NetworkManager da was bringen ? (Der PC hat nur LANopen, aber wegen einem Firmen VPN wäre der NM sinnvoll)
Wenn du ohenhin den NetworkManager versuchen möchtest, steig doch gleich um.
Und würde das wie auf
https://unix.stackexchange.com/questions/170842/opensuse-switch-from-wic ked-to-networkmanager-using-command-line> beschrieben, funktionieren ? Hat das jemand schon mal so gemacht ?
Bislang habe ich das immer über den grafischen YaST umgestellt. System > Netzwerkeinstellungen > Globale Einstellungen > Methode für den Netzwerkaufbau Da gab es noch nie Probleme. Eher habe ich Schwierigkeiten, den NetworkManger los zu werden, nachdem er von Haus aus installiert wurde. Doch was da eingestellt ist, das ist aktiv, die andere Methode inaktiv.
boot.local: Kann ich die Befehle darin anderswo unterbringen ?
Was steht denn in der Datei? Meine ist leer. Die Datei dient meines Wissens für benutzerdefinierte Boot-Parameter. Die brauchst du wohl beim Booten. Möglicherweise ist aber ein aus der alten Installation übernommenes nicht mehr kompatibel.
bezüglich boot.local habe ich gerade
https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.re ference/cha.systemd.html gefunden und da ist mir eingefallen, dass in "boot.local" eventuell ein Befehl enthalten ist, der manchmal etwas länger dauert.
Die Seite verrät mir nicht mehr, als dass boot.local von systemd abgearbeitet wurde. Das tut mein System auch, auch wenn die Datei leer ist. Gruß Richard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Hi Richard, Am 07/11/2017 um 11:25 PM schrieb Richard Hafenscher:
Hallo,
----------------------- Am Dienstag, 11. Juli 2017 um 15:27 schrieb Werner Franke:
Hi,
Am 07/11/2017 um 02:16 PM schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
mit dem Umstieg von 13.2 auf 42.2 hat die Bootzeit meines Desktop PCs trotz SSD zugenommen. Im boot.log sehe ich am Beginn:
A start job is running for wicked managed network interfaces (18s / no limit) A start job is running for /etc/init.d/boot.local Compatibility (20s / no limit)
wicked: Würde mir ein Umstieg auf den NetworkManager da was bringen ? (Der PC hat nur LANopen, aber wegen einem Firmen VPN wäre der NM sinnvoll)
Wenn du ohenhin den NetworkManager versuchen möchtest, steig doch gleich um.
Und würde das wie auf
https://unix.stackexchange.com/questions/170842/opensuse-switch-from-wic ked-to-networkmanager-using-command-line> beschrieben, funktionieren ? Hat das jemand schon mal so gemacht ?
Bislang habe ich das immer über den grafischen YaST umgestellt. System > Netzwerkeinstellungen > Globale Einstellungen > Methode für den Netzwerkaufbau Da gab es noch nie Probleme. Eher habe ich Schwierigkeiten, den NetworkManger los zu werden, nachdem er von Haus aus installiert wurde. Doch was da eingestellt ist, das ist aktiv, die andere Methode inaktiv.
Danke. Werde das mal so machen...
boot.local: Kann ich die Befehle darin anderswo unterbringen ?
Was steht denn in der Datei? Meine ist leer. Die Datei dient meines Wissens für benutzerdefinierte Boot-Parameter. Die brauchst du wohl beim Booten. Möglicherweise ist aber ein aus der alten Installation übernommenes nicht mehr kompatibel.
bezüglich boot.local habe ich gerade
https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.re ference/cha.systemd.html gefunden und da ist mir eingefallen, dass in "boot.local" eventuell ein Befehl enthalten ist, der manchmal etwas länger dauert.
Die Seite verrät mir nicht mehr, als dass boot.local von systemd abgearbeitet wurde. Das tut mein System auch, auch wenn die Datei leer ist.
Sorry, da hatte ich nur die Hälfte meiner Gedanken gepostet, die mir beim Lesen der Doku oben gekommen sind. Ja, ich brauche da benutzerdefinierte Befehle am Bootbeginn z.B. rmdir /media/* das mir übriggebliebene Directories von USB Geräten löscht, damit beispielsweise eine USB Disk statt mit /media/USB3-Disk, nicht mit /media/USB3-Disk1 gemountet wird, weil ich die beim letzten Shutdown nicht vorher abgemeldet hatte. Aber da hatte ich auch trim Befehle drin und das waren die Befehle, die länger gebraucht haben. Die habe ich jetzt wieder durch systemctl enable fstrim.service ersetzt. Mal sehen, ob ich das booten so nicht wieder schneller hinbekomme... Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am 07/12/2017 um 09:06 AM schrieb Werner Franke:
Hi Richard,
Am 07/11/2017 um 11:25 PM schrieb Richard Hafenscher:
Hallo,
----------------------- Am Dienstag, 11. Juli 2017 um 15:27 schrieb Werner Franke:
Hi,
Am 07/11/2017 um 02:16 PM schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
mit dem Umstieg von 13.2 auf 42.2 hat die Bootzeit meines Desktop PCs trotz SSD zugenommen. Im boot.log sehe ich am Beginn:
A start job is running for wicked managed network interfaces (18s / no limit) A start job is running for /etc/init.d/boot.local Compatibility (20s / no limit)
wicked: Würde mir ein Umstieg auf den NetworkManager da was bringen ? (Der PC hat nur LANopen, aber wegen einem Firmen VPN wäre der NM sinnvoll)
Wenn du ohenhin den NetworkManager versuchen möchtest, steig doch gleich um.
Und würde das wie auf
https://unix.stackexchange.com/questions/170842/opensuse-switch-from-wic ked-to-networkmanager-using-command-line> beschrieben, funktionieren ? Hat das jemand schon mal so gemacht ?
Bislang habe ich das immer über den grafischen YaST umgestellt. System > Netzwerkeinstellungen > Globale Einstellungen > Methode für den Netzwerkaufbau Da gab es noch nie Probleme. Eher habe ich Schwierigkeiten, den NetworkManger los zu werden, nachdem er von Haus aus installiert wurde. Doch was da eingestellt ist, das ist aktiv, die andere Methode inaktiv.
Danke. Werde das mal so machen... Auf NetworkManger mittels YAST2 umgestellt. Diese Wartezeit ist jetzt beim booten verschwunden.
boot.local: Kann ich die Befehle darin anderswo unterbringen ?
Was steht denn in der Datei? Meine ist leer. Die Datei dient meines Wissens für benutzerdefinierte Boot-Parameter. Die brauchst du wohl beim Booten. Möglicherweise ist aber ein aus der alten Installation übernommenes nicht mehr kompatibel.
bezüglich boot.local habe ich gerade
https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.re ference/cha.systemd.html gefunden und da ist mir eingefallen, dass in "boot.local" eventuell ein Befehl enthalten ist, der manchmal etwas länger dauert.
Die Seite verrät mir nicht mehr, als dass boot.local von systemd abgearbeitet wurde. Das tut mein System auch, auch wenn die Datei leer ist.
Sorry, da hatte ich nur die Hälfte meiner Gedanken gepostet, die mir beim Lesen der Doku oben gekommen sind. Ja, ich brauche da benutzerdefinierte Befehle am Bootbeginn z.B. rmdir /media/* das mir übriggebliebene Directories von USB Geräten löscht, damit beispielsweise eine USB Disk statt mit /media/USB3-Disk, nicht mit /media/USB3-Disk1 gemountet wird, weil ich die beim letzten Shutdown nicht vorher abgemeldet hatte.
Aber da hatte ich auch trim Befehle drin und das waren die Befehle, die länger gebraucht haben. Die habe ich jetzt wieder durch systemctl enable fstrim.service ersetzt.
Mal sehen, ob ich das booten so nicht wieder schneller hinbekomme...
In boot.local ist jetzt nur noch der rmdir Befehl enthalten. Das Entfernen von den trim Befehlen (es waren mehrere) sorgte auch für eine Beschleunigung. Die Bootzeit dauert zwar immer noch länger als bei 13.2, aber da dürfte KDE5 das Problem sein. Den Verdacht habe ich, wenn ich mir den Inhalt des Bildschirms so ansehe. Aber das ist ein anderes Problem... vielen Dank für die Hinweise. Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Mittwoch, 12. Juli 2017, 09:06:32 schrieb Werner Franke:
Sorry, da hatte ich nur die Hälfte meiner Gedanken gepostet, die mir beim Lesen der Doku oben gekommen sind. Ja, ich brauche da benutzerdefinierte Befehle am Bootbeginn z.B. rmdir /media/* das mir übriggebliebene Directories von USB Geräten löscht, damit beispielsweise eine USB Disk statt mit /media/USB3-Disk, nicht mit /media/USB3-Disk1 gemountet wird, weil ich die beim letzten Shutdown nicht vorher abgemeldet hatte.
Also ich habe mir gestrickt: linux-pL1o:~ # linux-pL1o:~ # cat /etc/systemd/system/rmdir-mnt.service # 2016-10-27 # [Unit] Description=remove empty directories in /mnt at boot [Service] Type=oneshot ExecStart=/usr/local/sbin/cleandir-mnt #WantedBy=basic.target [Install] WantedBy=multi-user.target linux-pL1o:~ # linux-pL1o:~ # cat /etc/systemd/system/mnt.mount # # mount point for usb since 42.2 # dec. 2016 [Unit] Description=Additional mount /mnt [Mount] Where=/mnt linux-pL1o:~ # linux-pL1o:~ # cat /usr/local/sbin/rmdir-mnt #!/usr/bin/sh -vx # # /mnt leere Verzeichnisse löschen cd /mnt /usr/bin/rmdir * Hoffe das ist vollständig Gruss Hugo Mahr -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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On Thu, 13 Jul 2017 09:16, Hugo <hugomahr@...> wrote:
Am Mittwoch, 12. Juli 2017, 09:06:32 schrieb Werner Franke:
Sorry, da hatte ich nur die Hälfte meiner Gedanken gepostet, die mir beim Lesen der Doku oben gekommen sind. Ja, ich brauche da benutzerdefinierte Befehle am Bootbeginn z.B. rmdir /media/* das mir übriggebliebene Directories von USB Geräten löscht, damit beispielsweise eine USB Disk statt mit /media/USB3-Disk, nicht mit /media/USB3-Disk1 gemountet wird, weil ich die beim letzten Shutdown nicht vorher abgemeldet hatte.
Also ich habe mir gestrickt: [snip] # /mnt leere Verzeichnisse löschen cd /mnt /usr/bin/rmdir *
Hmm, guck Dir mal die Optionen von rmdir an, mein Tip wäre: [code] /usr/bin/rmdir --ignore-fail-on-non-empty /mnt/* /mnt/.??* [/code] Zwei Gründe den Pfad voll mit anzugeben: 1. "cd /mnt" kann versagen (schon erlebt, nicht nett) 2. falls das "rmdir" Kommando hängenbleibt, ist die mit "ps" sichtbare Befehlszeile weniger Panik auslösend und besser selbst erklärend. Ansonsten, Gute Arbeit. - Yamaban
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Hallo Yamaban Am Donnerstag, 13. Juli 2017, 09:48:05 schrieb Yamaban:
# /mnt leere Verzeichnisse löschen cd /mnt /usr/bin/rmdir *
Hmm, guck Dir mal die Optionen von rmdir an, mein Tip wäre: [code] /usr/bin/rmdir --ignore-fail-on-non-empty /mnt/* /mnt/.??* [/code] Das ist gut, denn ich hatte schon Fehler mit rmdir /verzeichnis/.*
Zwei Gründe den Pfad voll mit anzugeben:
1. "cd /mnt" kann versagen (schon erlebt, nicht nett) OK
2. falls das "rmdir" Kommando hängenbleibt, ist die mit "ps" sichtbare Befehlszeile weniger Panik auslösend und besser selbst erklärend. OK
Ansonsten, Gute Arbeit. Danke - Yamaban
Hugo Mahr -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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