Hallo, nachdem ich meine Suse von der alten Festplatte auf eine neue Platte [1] umkopiert habe erhalte ich folgende Ausgabe von fdisk: --- schnipp --- erde:~# fdisk -l Disk /dev/hda: 255 heads, 63 sectors, 4111 cylinders Units = cylinders of 16065 * 512 bytes Device Boot Start End Blocks Id System /dev/hda1 * 1 2 10552+ 83 Linux Partition 1 does not end on cylinder boundary: phys=(20, 15, 63) should be (20, 254, 63) /dev/hda2 2 1914 15360408 83 Linux Partition 2 does not end on cylinder boundary: phys=(1023, 15, 63) should be (1023, 254, 63) /dev/hda3 1914 3826 15360408 83 Linux Partition 3 does not end on cylinder boundary: phys=(1023, 15, 63) should be (1023, 254, 63) /dev/hda4 3826 4112 2296224 83 Linux Partition 4 does not end on cylinder boundary: phys=(1023, 15, 63) should be (1023, 254, 63) Unable to read /dev/hdd --- schnapp --- Da ich die Partitionen auf der neuen Platte mit demselben fdisk angelegt habe, wundere ich mich über die Warnungen betreffend "cylinder boundary" ? Was könnte die Ursache der Warnmeldungen sein? Bei der allerletzten Fehlermeldung müßte mit /dev/hdd wahrscheinlich mein CD-Brenner mit gemeint sein, obwohl ich den doch normalerweise mittels /dev/scd0 anspreche? Auch diese Fehlermeldung ist m.w. bisher (früher) nicht aufgetreten. Wieso will fdisk eigentlich von /dev/hdd lesen, wo doch weder /dev/hdd noch /dev/scd0 gemountet ist? Ralph [1] Neue 40 GB - Platte von Samsung,
Ralph Müller schrieb:
nachdem ich meine Suse von der alten Festplatte auf eine neue Platte [1] umkopiert habe erhalte ich folgende Ausgabe von fdisk:
Wie wurde denn das Umkopieren vorgenommen? Wie war die Plattenkonstellation beim Umkopieren? Hingen die Platten am gleichen Controller? Wie hast Du die Da- ten umkopiert? Ist die Erkennung der Platten im BIOS auf "auto" (lba)? Generell solltest Du eher cfdisk statt fdisk ver- wenden, wie auch in der Man-page von fdisk zu lesen ist. cfdisk hat wohl deutlich weniger Bugs als fdisk. Aber das sollte nicht das Problem hier sein.
erde:~# fdisk -l
Disk /dev/hda: 255 heads, 63 sectors, 4111 cylinders Units = cylinders of 16065 * 512 bytes
Device Boot Start End Blocks Id System /dev/hda1 * 1 2 10552+ 83 Linux Partition 1 does not end on cylinder boundary: phys=(20, 15, 63) should be (20, 254, 63) /dev/hda2 2 1914 15360408 83 Linux Partition 2 does not end on cylinder boundary: phys=(1023, 15, 63) should be (1023, 254, 63) /dev/hda3 1914 3826 15360408 83 Linux Partition 3 does not end on cylinder boundary: phys=(1023, 15, 63) should be (1023, 254, 63) /dev/hda4 3826 4112 2296224 83 Linux Partition 4 does not end on cylinder boundary: phys=(1023, 15, 63) should be (1023, 254, 63)
Zu Deinem Problem kannst Du etwas in der Man-page von fdisk nachlesen: es geht darum, dass die physikalische und logische Einteilung unterschiedlich ist. Vermut- lich sind Dein BIOS und Dein Linux unterschiedlicher Meinung ueber die Plattengeometrie. Das Problem ist nicht kritisch, solange die Meldung nicht urploetzlich (ohne etwas zu aendern in der Zwi- schenzeit) auftaucht oder Du ein anderes fdisk ver- wendest, das nicht damit zurecht kommt (das ist IMHO das fdisk von MS-DOS, zum Beispiel). Sollte die Mel- dung ploetzlich auftauchen, so bedeutet das, dass ent- weder das BIOS oder der Disk Driver seine Meinung ueber die Plattengeometrie geaendert hat. Das kann z.B. durch ein BIOS-Update oder sonstige Aenderungen passieren, oder in Deinem Falle vermutlich durch Um- haengen der Platte an einen anderen Controller (d.h. anderer Disk Driver) o.ae. Das beste ist meist, das BIOS die Geometrie der Platte automatisch erkennen zu lassen...
Unable to read /dev/hdd
Wenn kein Device bei fdisk angegeben wurde, dann verwen- det fdisk normalerweise /proc/partitions fuer die Ausgabe. Dort steht vermutlich Dein /dev/hdd drin. Lag beim Booten eine CD im Laufwerk? Oder wie sieht sonst die relevante Ausgabe von /var/log/boot.msg aus? Laeuft ide-scsi kor- rekt?
[...] Da ich die Partitionen auf der neuen Platte mit demselben fdisk angelegt habe, wundere ich mich über die Warnungen betreffend "cylinder boundary" ? Was könnte die Ursache der Warnmeldungen sein?
Wurde die Platte danach umgehaengt (anderer Controller, anderer IDE Kanal)? BIOS-Einstellungen geaendert? Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===
* Thomas Hertweck <Thomas.Hertweck@gpi.uni-karlsruhe.de> schrieb:
Ralph Müller schrieb:
nachdem ich meine Suse von der alten Festplatte auf eine neue Platte [1] umkopiert habe erhalte ich folgende Ausgabe von fdisk:
Wie wurde denn das Umkopieren vorgenommen? Wie war die Plattenkonstellation beim Umkopieren? Hingen die Platten am gleichen Controller? Wie hast Du die Da- ten umkopiert? Ist die Erkennung der Platten im BIOS auf "auto" (lba)?
Habe wie in der SDB beschrieben tar zum Umkopieren genommen. Aber das Problem mit den Partitionen ist ja viel "tiefer" gelegen, das hat ja m.W. mit Filesystem und Dateien nichts mehr zu tun. Beide Platten hingen am selben Controller. Bisherige Platte als Master, neue Platte als Slave. Ja das Bios, das Bios habe ich leider total vergessen. Ich habe im Bios während des ganzen Vorgangs nichts geändert.
Generell solltest Du eher cfdisk statt fdisk ver- wenden, wie auch in der Man-page von fdisk zu lesen ist. cfdisk hat wohl deutlich weniger Bugs als fdisk. Aber das sollte nicht das Problem hier sein.
Oh Mist, cfdisk kannte ich noch nicht. [...]
Unable to read /dev/hdd
Wenn kein Device bei fdisk angegeben wurde, dann verwen- det fdisk normalerweise /proc/partitions fuer die Ausgabe. Dort steht vermutlich Dein /dev/hdd drin. Lag beim Booten eine CD im Laufwerk? Oder wie sieht sonst die relevante Ausgabe von /var/log/boot.msg aus? Laeuft ide-scsi kor- rekt?
Ja, in einem "cat /proc/partitions" ist der Eintrag /dev/hdd drin. Soll ich versuchen den Eintrag aus /proc/partitions rauszulöschen? Und ja, während des Partitionierens lag die erste Suse-CD im Laufwerk wegen dem Rettungssystem, was ich zum Kopieren brauchte. Ein "grep ide /var/log/boot.msg" liefert: <4>BIOS-provided physical RAM map: <4>ide_setup: hdd=ide-scsi <4> ide0: BM-DMA at 0x4000-0x4007, BIOS settings: hda:DMA, hdb:pio <4> ide1: BM-DMA at 0x4008-0x400f, BIOS settings: hdc:DMA, hdd:DMA <4>ide0 at 0x1f0-0x1f7,0x3f6 on irq 14 <4>ide1 at 0x170-0x177,0x376 on irq 15 Ide-scsi scheint bisher korrekt zu laufen. (CDs lesen funktioniert mittels CD-Brenner, das Brennen von CDs habe ich nach dem Umkopieren noch nicht getestet.)
Zu Deinem Problem kannst Du etwas in der Man-page von fdisk nachlesen: es geht darum, dass die physikalische und logische Einteilung unterschiedlich ist. Vermut- lich sind Dein BIOS und Dein Linux unterschiedlicher Meinung ueber die Plattengeometrie. [...] Das beste ist meist, das BIOS die Geometrie der Platte automatisch erkennen zu lassen...
Kann ich die automatische Erkennung jetzt nachträglich noch machen??? Kann Linux anschließend die Platte noch lesen wenn ich das nachträglich ändere?
[...] Da ich die Partitionen auf der neuen Platte mit demselben fdisk angelegt habe, wundere ich mich über die Warnungen betreffend "cylinder boundary" ? Was könnte die Ursache der Warnmeldungen sein?
Wurde die Platte danach umgehaengt (anderer Controller, anderer IDE Kanal)? BIOS-Einstellungen geaendert?
Nach dem Kopieren habe ich die alte Platte rausgenommen, und die neue Platte zum Single/Master gemacht. Im Bios wiederum nichts geändert -- vergessen. (Bin schon über 30) Ralph
Moin! Ralph Müller wrote:
* Thomas Hertweck <Thomas.Hertweck@gpi.uni-karlsruhe.de> schrieb:
Ralph Müller schrieb:
nachdem ich meine Suse von der alten Festplatte auf eine neue Platte [1] umkopiert habe erhalte ich folgende Ausgabe von fdisk:
Wie wurde denn das Umkopieren vorgenommen? Wie war die Plattenkonstellation beim Umkopieren? Hingen die Platten am gleichen Controller? Wie hast Du die Da- ten umkopiert? Ist die Erkennung der Platten im BIOS auf "auto" (lba)?
Habe wie in der SDB beschrieben tar zum Umkopieren genommen. Aber das Problem mit den Partitionen ist ja viel "tiefer" gelegen, das hat ja m.W. mit Filesystem und Dateien nichts mehr zu tun.
Ja, ich habe nur gefragt, weil Du theoretisch auch mit dd die Partitionen kopiert haben koenntest. Das setzt ja genau viel tiefer an...
[...] Wenn kein Device bei fdisk angegeben wurde, dann verwen- det fdisk normalerweise /proc/partitions fuer die Ausgabe. Dort steht vermutlich Dein /dev/hdd drin. Lag beim Booten eine CD im Laufwerk? Oder wie sieht sonst die relevante Ausgabe von /var/log/boot.msg aus? Laeuft ide-scsi kor- rekt?
Ja, in einem "cat /proc/partitions" ist der Eintrag /dev/hdd drin. Soll ich versuchen den Eintrag aus /proc/partitions rauszulöschen?
Das kannst Du nicht ;-)
Und ja, während des Partitionierens lag die erste Suse-CD im Laufwerk wegen dem Rettungssystem, was ich zum Kopieren brauchte.
Waere moeglich, dass es daran liegt. Da bin ich mir aber auch nicht sicher. Du kannst ja mal neu booten, die CD vorher entfernen und dann schauen, ob /dev/hdd immer noch in /proc/partitions gelistet wird.
Ein "grep ide /var/log/boot.msg" liefert: <4>BIOS-provided physical RAM map: <4>ide_setup: hdd=ide-scsi <4> ide0: BM-DMA at 0x4000-0x4007, BIOS settings: hda:DMA, hdb:pio <4> ide1: BM-DMA at 0x4008-0x400f, BIOS settings: hdc:DMA, hdd:DMA <4>ide0 at 0x1f0-0x1f7,0x3f6 on irq 14 <4>ide1 at 0x170-0x177,0x376 on irq 15
Ide-scsi scheint bisher korrekt zu laufen. (CDs lesen funktioniert mittels CD-Brenner, das Brennen von CDs habe ich nach dem Umkopieren noch nicht getestet.)
Das sieht soweit eigentlich gut aus.
[...] Kann ich die automatische Erkennung jetzt nachträglich noch machen??? Kann Linux anschließend die Platte noch lesen wenn ich das nachträglich ändere?
Schau mal, was bisher dort so eingetragen war. Im Prinzip sollte das funktionieren, jedenfalls hat es bei mir noch nicht zu Problemen gefuehrt. Linux ver- sucht die Partitionstabelle automatisch zu ermitteln.
[...] Nach dem Kopieren habe ich die alte Platte rausgenommen, und die neue Platte zum Single/Master gemacht. Im Bios wiederum nichts geändert -- vergessen. (Bin schon über 30)
Es waere moeglich, dass sie eben nun anders erkannt wird in ihrer Geometrie als vorher, je nachdem, was vorher und was jetzt im BIOS eingestellt ist fuer den Master und Slave. Ich habe immer alles auf "auto" solange das funktioniert und bin bisher damit eigent- lich immer am Besten gefahren. Du muesstest im Prin- zip nun (nach dem Umhaengen) fuer den Master genau die Einstellungen verwenden, die Du vorher (vor dem Um- haengen) fuer den Slave (also die gleiche Platte) ver- wendet hast. Wie ich aber schon schrieb: wenn Du keine Probleme hast momentan, dann wuerde ich da nicht so viel rum- spielen sondern mit der entsprechenden Meldung leben. Du wirst im Internet viele Infos finden, dass Leute auch diese Meldung haben und alles seit Jahren ein- wandfrei laeuft. Linux scheint damit umgehen zu koen- nen, wie es mit anderen OS aussieht, weiss ich aller- dings nicht. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
participants (2)
-
Ralph Müller
-
Thomas Hertweck