RE: wieviel schneller ist 100 mbps als 10 mpbs wirklich?
-----Original Message----- From: Bernd [SMTP:bernd@mynet.at] Subject: Re: wieviel schneller ist 100 mbps als 10 mpbs wirklich?
----- Original Message ----- From: Michael Schulz
To: SuSE Linux Mailinglist Sent: Sunday, September 26, 1999 6:01 PM Subject: Re: wieviel schneller ist 100 mbps als 10 mpbs wirklich? hi
ich hab auch 3 pcs, und wir haben mal getestet, wie schnell man 100 mb über das netz bringt.
also 2 rechner mit 3com karten und d-link 100mbit autosense hub schaffen das in ein bißchen mehr als 40 sek. wenn sonst nichts am netz läuft.
geht doch recht schnell oder :)
Hallo, ja, dann hast du aber im Wesentlichen die Leistung deiner Platten bzw. die Leistung deiner Systeme insgesamt gemessen. Das Problem liegt darin, dasz du ein performantes 100 MBit/s Netzwerk mit den im Privatbereich gängigen Platten nicht auslasten kannst. Du haettest theoretisch eine Chance, wenn alle Daten aus dem Cache kommen. Dann ist aber das gesamte Volumen nicht so grosz, dasz du den Overhead vernachlaessigen kannst. Fuer einen echten Test besser geeignet sind Raid-0 Arrays. ciao Guenther -- Guenther Bergmann Karl Mayer GmbH Textilmaschinenfabrik Bruehlstr. 25 63179 Obertshausen, Germany EMail : GBergmann@karlmayer.de privat : bergmann@wombaz.robin.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Mon, 27 Sep 1999, GBergmann@karlmayer.de wrote:
ja, dann hast du aber im Wesentlichen die Leistung deiner Platten bzw. die Leistung deiner Systeme insgesamt gemessen. Das Problem liegt darin, dasz du ein performantes 100 MBit/s Netzwerk mit den im Privatbereich gängigen Platten nicht auslasten kannst. Du haettest theoretisch eine Chance, wenn alle Daten aus dem Cache kommen. Dann ist aber das gesamte Volumen nicht so grosz, dasz du den Overhead vernachlaessigen kannst. Fuer einen echten Test besser geeignet sind Raid-0 Arrays.
...im Privatbereich auch nicht gerade verbreitet :-) Ersatzweise geht auch "ftp remotehost" als root und dann "get /proc/kcore /dev/null"... /dev/zero als Quelle wäre schöner, ist aber kein "plain file". CU, Stefan -- Stefan Giessler e-mail: stefan.Giessler@net-share.de The road goes ever on and on. -- Bilbo Baggins --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
GBergmann@karlmayer.de wrote:
Hallo,
ja, dann hast du aber im Wesentlichen die Leistung deiner Platten bzw. die Leistung deiner Systeme insgesamt gemessen. Das Problem liegt darin, dasz du ein performantes 100 MBit/s Netzwerk mit den im Privatbereich gängigen Platten nicht auslasten kannst. Du haettest theoretisch eine Chance, wenn alle Daten aus dem Cache kommen. Dann ist aber das gesamte Volumen nicht so grosz, dasz du den Overhead vernachlaessigen kannst. Fuer einen echten Test besser geeignet sind Raid-0 Arrays.
Tschuldigung für die Frage aber was sind eigentlich diese Raid Dinger? Habe ich schon x-mal gelesen und weiss biss heute noch nicht was das ist! Ist jemand so nett und füllt diese Bildungslücke beim mir mal ;-)? Martin --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
"M. Reiter, Brasil" wrote:
Tschuldigung für die Frage aber was sind eigentlich diese Raid Dinger? Habe ich schon x-mal gelesen und weiss biss heute noch nicht was das ist!
Ok, dann mal ein ganz einfacher Erklärungsversuch: Raid-Arrays sind zwei oder mehr Festplatten, die man zusammenfasst, um zB die Summe der Einzelkapazitäten am Stück anzusprechen. Dazu gibt es noch Verfahren, die zB die Ausfallsicherheit erhöhen oder die Zugriffszeit insgesamt beschleunigen. Jede mögliche Art, Festplatten logisch zusammenzufassen, entspricht einem Raid-Level. Man kann ein Raid auf Software- oder Hardwarebasis aufbauen. Informationen zur _Softwarelösung_ unter Linux findest Du zB im Kernelsetup unter "Multiple Device Support". Eine _Hardwarelösung_, ein sog. Raid-Controller, bietet diese Funktionalität schon vor dem Start des Betriebssystems. Ich weiß jetzt nicht, wie es bei modernen Raid-Controllern ist, aber früher hatte ich mal einen EIDE-Cache-Controller von Tekram, der aus jeweils 2 (E)IDE-Platten ein RAID gebildet hat. Dieses RAID wurde gegenüber dem Rechner transparent als eine Festplatte dargestellt und unter Linux konnte man zB über /dev/dha darauf zugreifen, ohne irgendwelche zusätzlichen Treiber zu benötigen. Ob es soetwas heute noch gibt, weiß ich leider nicht. Tekram hat jedenfalls die Produktion dieser genialen Controller eingestellt, offenbar waren die User nicht mehr bereit, für Leistung Geld auszugeben. Für den Serverbereich, also den Profinarkt gibt es jedoch noch derartige Controller, für das Geld bekommt man einen mittelmäßigen PC von der Stange und ist daher für Endanwender meist uninteressant. Gruß Raphael Becker -- Online-Doku: http://rhb.swm.uni-mannheim.de/online-doku/index.html Gesucht - Gefunden: Linux-Anleitungen Fehlt was? Dann nix wie her mit dem URL mailto:online-doku@gmx.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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