Re: Wo sind Binaries im kompilierten Kernel (OT?)
Am Don, 07 Feb 2002 schrieb Thomas Templin:
On Thursday, 7. February 2002 22:06, Johannes Findeisen wrote:
hallo christian, [...] TOFU berichtigt, TT On Thursday 07 February 2002 21:33, you wrote: ^^^ Der Name wäre informativer!
(Ich bitte die HTML-Mail zu entschuldigen, bin kurzfristig auf Mozilla umgesattelt...)
Auch da kann man das abstellen, AFAIK, wenn nicht, wieder zurück umsteigen.
OK, mein Problem ist folgendes: Ich möchte einen Kernel (SuSE 2.4.10) für einen 486er Laptop kompilieren (hab' ich schon) und diesen auch einsetzen (hab' ich noch nicht).
2.4.10 ist nicht gerade so ein Hammer-Kernel, würde Dir zu 2.4.17 raten.
Mein Problem ist, dass das Verzeichnis kompiliert mit Quellen 168MB groß ist. Der Laptop hat allerdings nur noch knapp 100MB frei, ich will also nur die kompilierten Binaries rüberkopieren (Die Quellen der nicht kompilierten Module, Doku etc. schlucken schon einiges...).
Welche Verzeichnisse muss ich also kopieren? so wie du dir das vorstellst wird es wohl nicht gehen... oder ich habe es falsch verstanden... du mußt schon ein wenig genauer sagen, was du möchtest.
der kernel ist bei mir nur 1.2 MB groß. den solltest du wohl leicht einsetzen können. du findest ihn nach dem kompilieren im ordner:
/usr/src/linux/arch/i386/boot
die datei heißt bzImage und sollte in das /boot verzeichnis deines laptops kopiert werden. (und bei suse-linux in vmlinuz umbenannt werden)
Das ist nicht nötig, es ist egal wie der Kernel heißt, kann man in lilo.conf angeben, auf keinen Fall aber den alten wegwerfen.
danach lilo ausführen und system starten. ;-)
Wenigstens die System.map sollte man auch noch mitkopieren, außerdem evtl. die modules.conf anpassen. Auf jeden Fall aber D. Hallers multikernel-Howto lesen. www.dhaller.de/linux/multikernel.html
Huups, und schon sitzen wir in der Tinte.
Kann passieren.
Was ist mit den Modulen unter /lib/modules, ca 30MB und vor allem der modules.dep aus /lib/modules? Ich glaube es wäre nicht ganz unwichtig, wenn man die auch mit auf dem Laptop kopieren würde. *grins*
/lib/modules/<Kernelversion>
Allerdings ist für einen Laptop wohl ein Monolitischer Kernel eigendlicht Pflicht. Dabei müsste ein Kernel von etwa 1,4MB Größe herauskommen. USB,PCMIA, EtherNet, ppp, Drucker, FireWire ...
Kommt drauf an, was die Kiste kann, bei einem 486er würde ich fast vermuten, daß zumindest USB und IEEE1394 rausfallen. Und warum monolithisch und nicht mit Modulen. Auf jeden Fall aber den Kern so schlank wie möglich halten und nur die Module kompilieren, die Du wirklich brauchst. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
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Christoph Maurer