VMWare und Speicheraufteilung
Hallo Liste, vorübergehend wegen Ausfall eines Win-Rechners gezwungen, betreibe ich jetzt WinXP und Win-NT recht intensiv unter VMWare. Und wenn ich da dann mit Word, Excel oder Photoshop arbeite bemerke ich, daß die Aktionen sowohl in der virtuellen Windows-Maschine als auch im Linux-Hostsystem immer langsamer werden. Ich vermute, daß das unter anderem an der Zuteilung des vorhandenen Speichers liegt. Von den vorhandenen ca. 768 MByte RAM habe ich der XP-Maschine etwa die Hälfte (also 384 MByte) gespendet, der NT-Maschine 512 Mbyte. Bleiben im ersten Fall für Linux 384, im zweiten 256 MByte. Frage: Sind das vernünftige Werte? Oder spielen da noch andere Gesichtspunkte eine Rolle, die ich garnicht auf der Rechnung habe? Ich meine, in einer alten Listenmail mal gelesen zu haben, daß man den VMWare-Speicher möglichst klein halten soll, weil sonst vom Linux-Host viel geswappt wird. Andererseits braucht man innerhalb des Windwos-Gastsystems viel Speicher, wenn es z.B. um Bildbearbeitung per Photoshop geht. Ich stehe also etwas auf dem Schlauch - kann mir von Euch jemand herunterhelfen? Gruß von Heimo -- Heimo Ponnath Webdesign, Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg Tel: 040-753 47 95,Fax: 040-752 68 03, http://www.heimo.de/
Am Fre, 2002-08-30 um 01.29 schrieb Heimo Ponnath:
Hallo Liste, Guten Morgen, vorübergehend wegen Ausfall eines Win-Rechners gezwungen, betreibe ich jetzt WinXP und Win-NT recht intensiv unter VMWare. Und wenn ich da dann mit Word, Excel oder Photoshop arbeite bemerke ich, daß die Aktionen sowohl in der virtuellen Windows-Maschine als auch im Linux-Hostsystem immer langsamer werden.
Ich vermute, daß das unter anderem an der Zuteilung des vorhandenen Speichers liegt. Von den vorhandenen ca. 768 MByte RAM habe ich der XP-Maschine etwa die Hälfte (also 384 MByte) gespendet, der NT-Maschine 512 Mbyte. Bleiben im ersten Fall für Linux 384, im zweiten 256 MByte.
Frage: Sind das vernünftige Werte? Oder spielen da noch andere Gesichtspunkte eine Rolle, die ich garnicht auf der Rechnung habe?
Ich hab auf meinem Laprot (PIII 850, 326 MB RAM) unter VMWare laufen: XP 192 MB RAM W2K 192 MB RAM Auf meiner Workstation Athlon XP 1700+ mit 1,5 GB habe ich W2K 256 XP 256 NT 128 gespendet. Zeitweise sind auf der Workstation 2 W2K unter VMWare oben plus ein oder zwei NT-Domänenpärchen. Auf beiden Rechnern läuft alles flüssig. Nebenbei führe ich noch Downloads durch. Auf der Workstation komiliere ich noch nebenbei. Es ist mitunter entscheidend für die Leistungsfähigkeit einer VM,dass diese im Vollbildmodus läuft. Dann ist deren Performance am besten. Auch kommt es darauf an, was Du unter den WIN-VM denn so machst. Normalerweise gibt es aber keine Probleme. MfG, Martin
Interessant, Am Freitag, 30. August 2002 06:45 schrieb Martin Pitsch:
Ich hab auf meinem Laprot (PIII 850, 326 MB RAM) unter VMWare laufen: XP 192 MB RAM W2K 192 MB RAM
Also etwas mehr als die Hälfte des Speichers und bei
Auf meiner Workstation Athlon XP 1700+ mit 1,5 GB habe ich W2K 256 XP 256 NT 128
nur einen kleinen Bruchteil. Am Freitag, 30. August 2002 08:08 schrieb Daniel Küsgen:
Denn "swappt" Windows dann über seine nicht vorhandene Festplatte, und das ist bei richtiger Dimensionierung der Arbeitsspeicher, denn Du Linux zugeteilt hast. Das erklärt auch, warum das Gastsystem schneller laufen kann als Standalone.
Ein interessanter Gesichtspunkt! Dann ist es sicher besser, Linux mehr Speicher zu gönnen! Übrigens Martin, >Workstation Athlon XP 1700+ mit 1,5 GB<: Dazu noch eine Frage. Wird bei Dir der gesamte RAM fehlerfrei akzeptiert? Hintergrund ist, dass ich etwa Anfang des Jahres meinen RAM auf 1 GByte ausbauen wollte (SuSE 7.3 mit Kernel 2.4.18) und damit ständig Probleme hatte. Erst als ich unter 1 GByte gegangen bin waren die Probleme verschwunden. Jetzt habe ich hier der 500 MByte-Riegel herumliegen und könnte den Speicher soo gut gebrauchen... Aber das ist vielleicht besser das Thema eines neuen Threads. Gruss von Heimo -- Heimo Ponnath Webdesign, Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg Tel: 040-753 47 95,Fax: 040-752 68 03, http://www.heimo.de/
Am Fre, 2002-08-30 um 10.42 schrieb Heimo Ponnath:
Interessant,
Am Freitag, 30. August 2002 06:45 schrieb Martin Pitsch:
Ich hab auf meinem Laprot (PIII 850, 326 MB RAM) unter VMWare laufen: XP 192 MB RAM W2K 192 MB RAM
Also etwas mehr als die Hälfte des Speichers und bei
Auf meiner Workstation Athlon XP 1700+ mit 1,5 GB habe ich W2K 256 XP 256 NT 128
nur einen kleinen Bruchteil.
Am Freitag, 30. August 2002 08:08 schrieb Daniel Küsgen:
Denn "swappt" Windows dann über seine nicht vorhandene Festplatte, und das ist bei richtiger Dimensionierung der Arbeitsspeicher, denn Du Linux zugeteilt hast. Das erklärt auch, warum das Gastsystem schneller laufen kann als Standalone.
Ein interessanter Gesichtspunkt! Dann ist es sicher besser, Linux mehr Speicher zu gönnen!
Übrigens Martin, >Workstation Athlon XP 1700+ mit 1,5 GB<: Dazu noch eine Frage. Wird bei Dir der gesamte RAM fehlerfrei akzeptiert? Hintergrund ist, dass ich etwa Anfang des Jahres meinen RAM auf 1 GByte ausbauen wollte (SuSE 7.3 mit Kernel 2.4.18) und damit ständig Probleme hatte. Erst als ich unter 1 GByte gegangen bin waren die Probleme verschwunden. Jetzt habe ich hier der 500 MByte-Riegel herumliegen und könnte den Speicher soo gut gebrauchen... Aber das ist vielleicht besser das Thema eines neuen Threads.
Ja, der Arbeitsspeicher wird _komplett_ fehlerfrei erkannt. Allerdings: Das System ist eine SuSE 8.0 mit downgegradetetm Kernel auf 2.4.16. Hierzu auch entsprechender Workaround in der SuSE-SDB (Suchbegriff: vmware). Das System ist so konfiguriert, dass Linux grds. 256 MB als RAM übrigbleiben. Dadurch ist es mir dann möglich, 6 - 8 VM gleichzeitig oben zu haben. Das Problem mit RAM > 850MB und Kernel 2.4.18 hat ausschliesslich SuSE, da die in Ihren Kernel PTE mit einkompiliert haben. Den 2.4.18 von SuSE ohne PTE neu zu kompilieren, bringt auch nichts, da SuSE wohl noch zusätzliche Kernelkonfigurationen in Verbindung mit PTE vorgenommen haben. Welche, konnte oder wollte SuSE mir nicht mitteilen. Distributionen anderer Mitbewerber, die Kernel ab der Version 2.4.18 einsetzen, haben keine Problem mit gr0ßem Arbeitsspeicher und VMWare. Angeblich soll VMWare auch eine Problemlösung in der Schublade haben, rückt diese aber unverständlicherweise nicht herraus. Vieleicht gibt es ja demnächst ein (kostenpflichtiges) Update, wo diese Probs behoben sind. ;-) Also bleibt momentan nichts anderes übrig, unter SuSE den 2.4.16 zu nutzen. Vielleicht ist dieses Problem aber auch mit der 8.1 behoben. Bin mal gespannt .... Ich simuliere mit VMWare heterogene Netzumgebungen, um Serverkonfigurationen für Linux zu testen und um mir erweiterte Kenntnisse in der Administration von Win$-Systemen zu erarbeiten bzw. für meinen Job vorzutesten. MfG, Martin
Hi.
Auf meiner Workstation Athlon XP 1700+ mit 1,5 GB habe ich W2K 256 XP 256 NT 128
Mit welchem Kernel denn? Ich dachte bei 850M wäre bei den 2.4.18'ern Schluss (oder hat VMware mittlerweile den Fehler behoben?). Gruss -- mp -- --------------------------------------------------------- - no airbags, we just die like men !!! BANDIT rules - --------------------------------------------------------- - Marc Pfefferkorn student RWTH-Aachen - - e-mail: marc@peppercorn.de - - GnuPGP ID: 0x7D75922C http://wwwkeys.de.pgp.net - ---------------------------------------------------------
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