Falsch. Es stehen nur 31 bit zur Verfuegung. 1 bit wird fuer das Vorzeichen gebraucht: 1111 1111 1111 1111 1111 1111 1111 111 (bin) = 2147483647 (dual) = 2GB. Auf einer Solaris 2.5.1 Kiste probiert (auch 32bit OS): lns99d-001# mkfile 2147483647 2g_file lns99d-001# ls -l total 4237394 -rw------T 1 root other 2147483647 Dec 2 10:50 2g_file Gerd Prokasky gerd.prokasky@csfb.com London UK ---
-----Original Message----- From: Raphael Becker [SMTP:beckerra@rumms.uni-mannheim.de] Sent: Wednesday, December 02, 1998 2:10 AM To: Bjoern Buerger Cc: S.u.S.e Linux Mailingliste Subject: Re: max. gr"osze einer ext2-partition?
Bjoern Buerger wrote:
Daniel Haenle wrote:
welche maximale gr"osze kann eine ext2fs-partition haben? hetzes anwenderhandbuch meint dazu: maximale partitionsgr"osze ist 2 gigabyte,
Kann es sein, dass Du Dich verlesen hast ? Ich meine mich zu erinnern, dass 2 GB die maximal DATEIgroesse einer einzelnen Datei war.
Das war unter DOS und div grafischen Erweiterungen ...
Unter Unix ist alles eine Datei, auch eine 10 GB-Platte ist zunächst nur eine Datei (die halt von entsprechenden Routinen im Kernel in Partitionen erkannt werden). Eine gewöhnliche Datei sollte daher auch entsprechend groß werden können ... mit wieviel Bit werden denn die einzelnen Bytes adressiert? 32 Bit (=4 GB) kommt mir dann doch wieder eher wenig vor.
Grüße Raphael Becker
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"Prokasky, Gerd" wrote:
Falsch.
Es stehen nur 31 bit zur Verfuegung. 1 bit wird fuer das Vorzeichen gebraucht:
1111 1111 1111 1111 1111 1111 1111 111 (bin) = 2147483647 (dual) = 2GB.
Auf einer Solaris 2.5.1 Kiste probiert (auch 32bit OS):
lns99d-001# mkfile 2147483647 2g_file lns99d-001# ls -l total 4237394 -rw------T 1 root other 2147483647 Dec 2 10:50 2g_file
So weit ich weis stehen 32 bit zur Verfügung. Das hat allerdings weder etwas mit dem OS zu tun, noch hat es einen Einfluß auf die maximale Größe einer Datei. Da sich 32 bit Adressieren lassen 2^32 = 4294967296 Datenblöcke. Bei einer Datenblockgröße von 1024 Byte ergibt das eine maximale Partitionsgröße von 4 TByte. Ich bin mir nicht sicher ob Datenblockgröße und Inodedichte identisch sind. Sollte dem so sein, so ergibt sich für das ext2fs eine maximale Partitionsgröße von 64 TByte. Die maximale Dateigröße ergibt aus der Anzahl der zu adressiernden Datenblöcke pro Eintrag in der I-Node. Im ext2 lassen sich 12 Blöcke direkt, 256 einfachindrekt, 256 doppeltindirekt und 256 dreifachindirekt Adressieren. Das ergibt nach Adam Riese 12 + 256 + 256^2 + 256^3 ------------- 16843020 Datenblöcke a 1024 Byte was in etwa 16 GByte entspricht. Bezüglich der Datenblockgröße könnte man die selben Überlegungen wie oben anstellen. MfG Bernd -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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