Hallo zusammen, eventuell kann mir jemand hier einen Schubs in die richtige Richtung geben... Das Ganze hat nichts mit VMware zu tun, aber da tritt der Effekt auf. Ich erzeuge in VMware über ein Perl Script eine virtuelle Kiste und bekomme von DHCP eine IP Adresse. Dann lösche ich die VM und erzeuge sie mit dem gleichen Namen neu. Vom DCHP bekomme ich nun eine andere IP und der DHCP/DNS meckert, dass der Host aber schon mit einer anderen IP bekannt ist. Er trägt die neue Host/IP Kombination also nicht beim DNS ein und somit ist die Kiste nicht über den Namen erreichbar. Nach ein paar Minuten geht's dann doch, aber ich hätte es gerne früher. Was kann ich tun, damit der DHCP/DNS nicht meckert ? Gibt es eine Möglichkeit dem DHCP/DNS zu sagen, dass er Host/IP vergessen soll ? Den Befehl könnte ich dann beim Löschen der VM absetzen. Kann man das über eine Zeiteinstellung im DHCP/DNS lösen ? Im Zone File? vlab.abc. IN SOA server.vlab.abc. admin-nbg.vlab.abc. ( 2014081527 ; serial 28800 ; refresh (8 hours) 3600 ; retry (1 hour) 604800 ; expire (1 week) 86400 ; minimum (1 day) ) Danke fürs Lesen und Nachdenken. Grüße Werner Franke -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 20.10.2014 14:19, schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
eventuell kann mir jemand hier einen Schubs in die richtige Richtung geben...
Das Ganze hat nichts mit VMware zu tun, aber da tritt der Effekt auf.
Ich erzeuge in VMware über ein Perl Script eine virtuelle Kiste und bekomme von DHCP eine IP Adresse. Dann lösche ich die VM und erzeuge sie mit dem gleichen Namen neu. Vom DCHP bekomme ich nun eine andere IP und der DHCP/DNS meckert, dass der Host aber schon mit einer anderen IP bekannt ist. Er trägt die neue Host/IP Kombination also nicht beim DNS ein und somit ist die Kiste nicht über den Namen erreichbar. Nach ein paar Minuten geht's dann doch, aber ich hätte es gerne früher.
Was kann ich tun, damit der DHCP/DNS nicht meckert ?
Gibt es eine Möglichkeit dem DHCP/DNS zu sagen, dass er Host/IP vergessen soll ? Den Befehl könnte ich dann beim Löschen der VM absetzen.
Kann man das über eine Zeiteinstellung im DHCP/DNS lösen ? Im Zone File?
vlab.abc. IN SOA server.vlab.abc. admin-nbg.vlab.abc. ( 2014081527 ; serial 28800 ; refresh (8 hours) 3600 ; retry (1 hour) 604800 ; expire (1 week) 86400 ; minimum (1 day) )
Danke fürs Lesen und Nachdenken.
Grüße Werner Franke
Hi, Du könntest die Lease-time entsprechend kurz einstellen (in sekunden) cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Werner, Am 20.10.2014 um 14:19 schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
eventuell kann mir jemand hier einen Schubs in die richtige Richtung geben...
Das Ganze hat nichts mit VMware zu tun, aber da tritt der Effekt auf.
Ich erzeuge in VMware über ein Perl Script eine virtuelle Kiste und bekomme von DHCP eine IP Adresse. Dann lösche ich die VM und erzeuge sie mit dem gleichen Namen neu. Vom DCHP bekomme ich nun eine andere IP und der DHCP/DNS meckert, dass der Host aber schon mit einer anderen IP bekannt ist. Er trägt die neue Host/IP Kombination also nicht beim DNS ein und somit ist die Kiste nicht über den Namen erreichbar. Nach ein paar Minuten geht's dann doch, aber ich hätte es gerne früher.
Was kann ich tun, damit der DHCP/DNS nicht meckert ?
Gibt es eine Möglichkeit dem DHCP/DNS zu sagen, dass er Host/IP vergessen soll ? Den Befehl könnte ich dann beim Löschen der VM absetzen.
Kann man das über eine Zeiteinstellung im DHCP/DNS lösen ? Im Zone File?
vlab.abc. IN SOA server.vlab.abc. admin-nbg.vlab.abc. ( 2014081527 ; serial 28800 ; refresh (8 hours) 3600 ; retry (1 hour) 604800 ; expire (1 week) 86400 ; minimum (1 day) )
Leider kann ich da nichts konstruktives beitragen. Mich nervt und verfolgt selbiges Problem auch schon seit Jahren, muss allerdings dazu sagen dass ich mich noch nicht eingehend mit einer möglichen Lösung beschäftigt habe. Bei mir tritt das stets dann auf, wenn ich eine Maschine aufsetze, da wird ja erst mal ein Hostname verwendet den ich nicht haben will. Allerdings ist die Maschine dann halt unter diesen Namen erreichbar. Ändere ich jetzt den Namen den ich dann auch wirklich haben will, verwirrt das das DHCP/DNS Konstrukt, die Maschine ist fortan nicht mehr unter dem neuen Namen erreichbar. Ob es sich dann nach längerer Laufzeit dann doch mal repariert, kann ich nicht sagen, so viel Geduld hab ich bislang noch nie aufgebracht. Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 20.10.2014 um 17:05 schrieb Manfred Kreisl:
... Bei mir tritt das stets dann auf, wenn ich eine Maschine aufsetze, da wird ja erst mal ein Hostname verwendet den ich nicht haben will. Allerdings ist die Maschine dann halt unter diesen Namen erreichbar. Ändere ich jetzt den Namen den ich dann auch wirklich haben will, verwirrt das das DHCP/DNS Konstrukt, die Maschine ist fortan nicht mehr unter dem neuen Namen erreichbar. Ob es sich dann nach längerer Laufzeit dann doch mal repariert, kann ich nicht sagen, so viel Geduld hab ich bislang noch nie aufgebracht.
Zumindest unter SLES11 und openSUSE 13.1 gibt es ein File /etc/sysconfig/network/dhcp, darin kannst du u.a. die folgenden Variables auf "yes" setzen. DHCLIENT_RELEASE_BEFORE_QUIT="yes" DHCLIENT6_RELEASE_BEFORE_QUIT="yes" Dann wird jedesmal beim Herunterfahren des Netzwerks das DHCP-Lease freigegeben, und zumindest bei meiner DHCP-DNS-Kombination, die noch auf SLES9 beruht, werden auch die DNS-Einträge entfernt. -- Viele Grüße ------------------------------------------------------------------------ Michael Behrens ------------------------------------------------------------------------ ________________________________________________________________________ PROSTEP AG, Dolivostraße 11, D-64293 Darmstadt HR: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8383 Vorstand: Dr. Bernd Pätzold (Vorsitz), Reinhard Betz Aufsichtsrat: Dr. Heinz-Gerd Lehnhoff (Vorsitz) ________________________________________________________________________ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Michael, Am 22.10.2014 um 16:21 schrieb Michael Behrens:
Am 20.10.2014 um 17:05 schrieb Manfred Kreisl:
... Bei mir tritt das stets dann auf, wenn ich eine Maschine aufsetze, da wird ja erst mal ein Hostname verwendet den ich nicht haben will. Allerdings ist die Maschine dann halt unter diesen Namen erreichbar. Ändere ich jetzt den Namen den ich dann auch wirklich haben will, verwirrt das das DHCP/DNS Konstrukt, die Maschine ist fortan nicht mehr unter dem neuen Namen erreichbar. Ob es sich dann nach längerer Laufzeit dann doch mal repariert, kann ich nicht sagen, so viel Geduld hab ich bislang noch nie aufgebracht.
Zumindest unter SLES11 und openSUSE 13.1 gibt es ein File /etc/sysconfig/network/dhcp, darin kannst du u.a. die folgenden Variables auf "yes" setzen.
DHCLIENT_RELEASE_BEFORE_QUIT="yes" DHCLIENT6_RELEASE_BEFORE_QUIT="yes"
Dann wird jedesmal beim Herunterfahren des Netzwerks das DHCP-Lease freigegeben, und zumindest bei meiner DHCP-DNS-Kombination, die noch auf SLES9 beruht, werden auch die DNS-Einträge entfernt. Klingt interessant, vielen Dank für den Hinweis. Ob das allerdings dann auch funktioniert wenn man nur den Hostnamen ändert muss ich ausprobieren. Aber Schaden kann das Setzen der beiden Variablen auf "yes" bestimmt auch nicht (Stehen bei mir aktuell auf "no")
Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 22.10.2014 um 16:54 schrieb Manfred Kreisl:
Hallo Michael,
Klingt interessant, vielen Dank für den Hinweis. Ob das allerdings dann auch funktioniert wenn man nur den Hostnamen ändert muss ich ausprobieren.
Dafür würde ich die beiden Variablen auf "yes" setzen, dann das Netzwerk von Hand stoppen, den Namen ändern, und das Netzwerk wieder starten. Die Änderung der Variablen wird vermutlich sofort wirksam, bzw. sobald man was am Netzwerk ändert.
Aber Schaden kann das Setzen der beiden Variablen auf "yes" bestimmt auch nicht (Stehen bei mir aktuell auf "no")
-- Viele Grüße ------------------------------------------------------------------------ Michael ------------------------------------------------------------------------ ________________________________________________________________________ PROSTEP AG, Dolivostraße 11, D-64293 Darmstadt HR: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8383 Vorstand: Dr. Bernd Pätzold (Vorsitz), Reinhard Betz Aufsichtsrat: Dr. Heinz-Gerd Lehnhoff (Vorsitz) ________________________________________________________________________ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo zusammen, Am 20.10.2014 um 17:05 schrieb Manfred Kreisl:
Hallo Werner,
Am 20.10.2014 um 14:19 schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
eventuell kann mir jemand hier einen Schubs in die richtige Richtung geben...
Das Ganze hat nichts mit VMware zu tun, aber da tritt der Effekt auf.
Ich erzeuge in VMware über ein Perl Script eine virtuelle Kiste und bekomme von DHCP eine IP Adresse. Dann lösche ich die VM und erzeuge sie mit dem gleichen Namen neu. Vom DCHP bekomme ich nun eine andere IP und der DHCP/DNS meckert, dass der Host aber schon mit einer anderen IP bekannt ist. Er trägt die neue Host/IP Kombination also nicht beim DNS ein und somit ist die Kiste nicht über den Namen erreichbar. Nach ein paar Minuten geht's dann doch, aber ich hätte es gerne früher.
Was kann ich tun, damit der DHCP/DNS nicht meckert ?
[...]
Leider kann ich da nichts konstruktives beitragen.
Mich nervt und verfolgt selbiges Problem auch schon seit Jahren, muss allerdings dazu sagen dass ich mich noch nicht eingehend mit einer möglichen Lösung beschäftigt habe.
Bei mir tritt das stets dann auf, wenn ich eine Maschine aufsetze, da wird ja erst mal ein Hostname verwendet den ich nicht haben will. Allerdings ist die Maschine dann halt unter diesen Namen erreichbar. Ändere ich jetzt den Namen den ich dann auch wirklich haben will, verwirrt das das DHCP/DNS Konstrukt, die Maschine ist fortan nicht mehr unter dem neuen Namen erreichbar. Ob es sich dann nach längerer Laufzeit dann doch mal repariert, kann ich nicht sagen, so viel Geduld hab ich bislang noch nie aufgebracht.
Danke für alle Antworten. Ich bin noch nicht wirklich dazu gekommen, das Problem genauer zu untersuchen, da ich derzeit ein paar Baustellen habe. Speziell die Auswirkung, wenn ich die Lease-time kürzer setze, habe ich noch nicht getestet. Mir ist auch noch nicht klar, wie kurz ich diese setzen müsste, denn die VM wird im gleichen Script gelöscht, in dem sie dann neu erzeugt wird. Eventuell war das das Problem auch darin begründet, dass beim erstmaligen booten einer neuen VM der Hostname NACH dem Erhalt der IP gesetzt wurde. (OS der VM: Ubuntu) Die VM hat sich also zuerst mit "localhost" beim DHCP gemeldet und erst nach einem Reboot mit dem richtigen Hostnamen. Mit diesem hat sie die gleiche IP bekommen wie unter "localhost". Ein Kollege, der zu lange auf den ssh Zugriff über den Hostnamen warten musste, hat das "localhost"-Problem gefixt und jetzt, wenn die VM - erzeugt - heruntergefahren - in VMware gelöscht und neu erzeugt wird, der DHCP/DNS nicht mehr meckert. Im message-log findet sich dann: VM erstmalig erzeugen: dhcpd: Added new forward map from vm01.vlab.alu to 10.130.4.123 dhcpd: added reverse map from 123.4.130.10.in-addr.arpa. to vm01.vlab.alu VM shutdown: dhcpd: if vm01.vlab.alu IN TXT "..." rrset exists and vm01.vlab.alu IN A 10.130.4.123 rrset exists delete vm01.vlab.alu IN A 10.130.4.123: success. dhcpd: removed reverse map on 123.4.130.10.in-addr.arpa. VM neu erzeugen mit gleichem Namen: dhcpd: DHCPOFFER on 10.130.4.124 to 00:50:56:be:64:ff (vm01) via eth1 dhcpd: Added new forward map from vm01.vlab.alu to 10.130.4.124 dhcpd: added reverse map from 124.4.130.10.in-addr.arpa. to vm01.vlab.alu Ich denke das Problem ist für uns erst einmal gelöst. Grüße Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Werner Franke schrieb (23.10.2014 09:11 Uhr):
Eventuell war das das Problem auch darin begründet, dass beim erstmaligen booten einer neuen VM der Hostname NACH dem Erhalt der IP gesetzt wurde. (OS der VM: Ubuntu) Die VM hat sich also zuerst mit "localhost" beim DHCP gemeldet und erst nach einem Reboot mit dem richtigen Hostnamen. Mit diesem hat sie die gleiche IP bekommen wie unter "localhost". Der Auslöser wird sein, dass sich beim neu erstellen der VM auch die MAC-Adresse der virtuellen Netzwerkkarte ändert, oder?
Du willst den Hostnamen behalten. Du hast aber eine neue MAC. Anhand der MAC weist der DCHP ggf. eine neue IP zu. Neue MAC -> neue IP. Jetzt hast du eine neue IP, willst aber den alten Hostname. Da meckert dann ggf. das DNS. Wenn du beim erstellen der neuen VM ggf. eine weiter zu vewendende MAC mitgeben könntest, dürfte das Poblem gar nicht erst entstehen. Oder du setzt statische IPs beim Erzeugen der VMs. Marc -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Marc, Am 30.10.2014 um 11:12 schrieb Marc Patermann:
Hallo,
Werner Franke schrieb (23.10.2014 09:11 Uhr):
Eventuell war das das Problem auch darin begründet, dass beim erstmaligen booten einer neuen VM der Hostname NACH dem Erhalt der IP gesetzt wurde. (OS der VM: Ubuntu) Die VM hat sich also zuerst mit "localhost" beim DHCP gemeldet und erst nach einem Reboot mit dem richtigen Hostnamen. Mit diesem hat sie die gleiche IP bekommen wie unter "localhost". Der Auslöser wird sein, dass sich beim neu erstellen der VM auch die MAC-Adresse der virtuellen Netzwerkkarte ändert, oder?
Du willst den Hostnamen behalten. Du hast aber eine neue MAC. Anhand der MAC weist der DCHP ggf. eine neue IP zu. Neue MAC -> neue IP. Jetzt hast du eine neue IP, willst aber den alten Hostname. Da meckert dann ggf. das DNS.
Wenn du beim erstellen der neuen VM ggf. eine weiter zu vewendende MAC mitgeben könntest, dürfte das Poblem gar nicht erst entstehen. Oder du setzt statische IPs beim Erzeugen der VMs.
Danke, aber es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die neue VM wieder die gleiche IP bekommt, seit wir die Geschichte mit dem zu spät gesetzten Hostnamen in den Griff bekommen haben. Über die MAC könnte man das wohl machen, aber da müssten wir zu viel Verwaltung in die scriptgesteuerte Erzeugung der VMs reinpacken. Wir müssten uns die MAC alter VMs merken. Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Werner Franke schrieb:
Hallo Marc,
Am 30.10.2014 um 11:12 schrieb Marc Patermann:
Hallo,
Werner Franke schrieb (23.10.2014 09:11 Uhr):
Eventuell war das das Problem auch darin begründet, dass beim erstmaligen booten einer neuen VM der Hostname NACH dem Erhalt der IP gesetzt wurde. (OS der VM: Ubuntu) Die VM hat sich also zuerst mit "localhost" beim DHCP gemeldet und erst nach einem Reboot mit dem richtigen Hostnamen. Mit diesem hat sie die gleiche IP bekommen wie unter "localhost". Der Auslöser wird sein, dass sich beim neu erstellen der VM auch die MAC-Adresse der virtuellen Netzwerkkarte ändert, oder?
Du willst den Hostnamen behalten. Du hast aber eine neue MAC. Anhand der MAC weist der DCHP ggf. eine neue IP zu. Neue MAC -> neue IP. Jetzt hast du eine neue IP, willst aber den alten Hostname. Da meckert dann ggf. das DNS.
Nach meinem Verständnis sollte es ausreichen, wenn die Maschine beim Herunterfahren ein "DHCP-Release" an den DHCP-Server sendet. Der DHCP-Server sollte dann die MAC/IP-Zuordnung vergessen und bei entsprechender DNS/DHCP-Konfiguration auch den entsprechenden Eintrag im DNS entfernen. Beim nächsten Hochfahren der Maschine sender der DHCP-Client dann seine (neue oder alte) MAC-Adresse und seinen festen Hostname, der DHCP-Server teilt ihm eine IP-Adresse zu, schickt die Hostname/IP-Zuordnung an den DNS-Server, und die Maschine sollte sofort mit der neuen IP und dem bekannten Hostname erreichbar sein. Man müßte prüfen, ob sich der verwendete DHCP-Client so konfigurieren läßt, dass er automatisch beim Herunterfahren ein Release schickt. Wir hatten ein paar Ubuntu-Installationen, wo der DHCP-Client standardmäßig so konfiguriert war, und die Kollegen haben sich geärgert, wenn ihre Maschine bei jedem Reboot eine neue IP-Adresse bekommen hat. Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hi Martin, Am 30.10.2014 um 14:24 schrieb Martin Burnicki:
Werner Franke schrieb:
Hallo Marc,
Am 30.10.2014 um 11:12 schrieb Marc Patermann:
Hallo,
Werner Franke schrieb (23.10.2014 09:11 Uhr):
Eventuell war das das Problem auch darin begründet, dass beim erstmaligen booten einer neuen VM der Hostname NACH dem Erhalt der IP gesetzt wurde. (OS der VM: Ubuntu) Die VM hat sich also zuerst mit "localhost" beim DHCP gemeldet und erst nach einem Reboot mit dem richtigen Hostnamen. Mit diesem hat sie die gleiche IP bekommen wie unter "localhost". Der Auslöser wird sein, dass sich beim neu erstellen der VM auch die MAC-Adresse der virtuellen Netzwerkkarte ändert, oder?
Du willst den Hostnamen behalten. Du hast aber eine neue MAC. Anhand der MAC weist der DCHP ggf. eine neue IP zu. Neue MAC -> neue IP. Jetzt hast du eine neue IP, willst aber den alten Hostname. Da meckert dann ggf. das DNS.
Nach meinem Verständnis sollte es ausreichen, wenn die Maschine beim Herunterfahren ein "DHCP-Release" an den DHCP-Server sendet. Der DHCP-Server sollte dann die MAC/IP-Zuordnung vergessen und bei entsprechender DNS/DHCP-Konfiguration auch den entsprechenden Eintrag im DNS entfernen.
Beim nächsten Hochfahren der Maschine sender der DHCP-Client dann seine (neue oder alte) MAC-Adresse und seinen festen Hostname, der DHCP-Server teilt ihm eine IP-Adresse zu, schickt die Hostname/IP-Zuordnung an den DNS-Server, und die Maschine sollte sofort mit der neuen IP und dem bekannten Hostname erreichbar sein.
Man müßte prüfen, ob sich der verwendete DHCP-Client so konfigurieren läßt, dass er automatisch beim Herunterfahren ein Release schickt.
Wir hatten ein paar Ubuntu-Installationen, wo der DHCP-Client standardmäßig so konfiguriert war, und die Kollegen haben sich geärgert, wenn ihre Maschine bei jedem Reboot eine neue IP-Adresse bekommen hat.
Ja, das funktioniert inzwischen so. Ein "Release" wird gesendet und so lange der Client die gleiche MAC hat, behält er auch seine IP. Unser Hauptproblem bestand darin, dass sich der Client zuerst mit "localhost" beim DHCP gemeldet hat (und seine IP bekommen hat) und dann mit seinem richtigen Hostnamen. Der Hostname wurde im Bootprozess zu spät gesetzt. Das ist jetzt ausgebessert und damit funktioniert die IP Vergabe wie es sein soll. Danke nochmal an alle. Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (6)
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Joerg Thuemmler
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Manfred Kreisl
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Marc Patermann
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Martin Burnicki
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Michael Behrens
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Werner Franke