Hi, mein Netzwerk kommt nach dem Booten nicht hoch. Ich verwende wicked. Folgendes findet sich in Journal: Aug 10 10:30:46 Helena systemd[1]: Found ordering cycle on wicked.service/start Aug 10 10:30:46 Helena systemd[1]: Found dependency on wickedd-nanny.service/start Aug 10 10:30:46 Helena systemd[1]: Found dependency on local-fs.target/start Aug 10 10:30:46 Helena systemd[1]: Found dependency on home-joachim-Dokumente-22_cloud.mount/start Aug 10 10:30:46 Helena systemd[1]: Found dependency on mnt-nbox.mount/start Aug 10 10:30:46 Helena systemd[1]: Found dependency on network-online.target/start Aug 10 10:30:46 Helena systemd[1]: Found dependency on wicked.service/start Aug 10 10:30:46 Helena systemd[1]: Breaking ordering cycle by deleting job wickedd-nanny.service/start Aug 10 10:30:46 Helena systemd[1]: Job wickedd-nanny.service/start deleted to break ordering cycle starting with wicked.service/start und später Aug 10 10:30:55 Helena nscd[750]: 750 cannot create /var/run/nscd/hosts;no sharing possible Aug 10 10:30:55 Helena wicked[753]: /org/opensuse/Network/Interface.getManagedObjects failed. Server responds: Aug 10 10:30:55 Helena nscd[750]: 750 cannot create /var/run/nscd/services; no persistent database used Aug 10 10:30:55 Helena wicked[753]: org.freedesktop.DBus.Error.ServiceUnknown: The name org.opensuse.Network was not provided by any .service files Aug 10 10:30:55 Helena nscd[750]: 750 cannot create /var/run/nscd/netgroup; no persistent database used Aug 10 10:30:56 Helena wicked[753]: Couldn't refresh list of active network interfaces Aug 10 10:30:56 Helena nscd[750]: 750 /var/run/nscd/socket: No such file or directory Das liest sich nicht als normal. Später kann ich mit systemctl das Netzwerk starten. Nur beim Booten klappt es nicht. Irgendwelche Tipps? Ich glaube, das hatte ich schon mal, kann aber nix mehr dazu finden. Wenn ich mich recht entsinne war es auch damals so, dass ich beim Booten eine Netzressource (heute eine Fritzbox) per cifs mounten wollte. Hatte das probiert und danach war wicked beleidigt und diese circulären Abhängigkeiten traten auf. Damals (13.x) konnte ich das nicht bereinigen. Heute (42.1) ... ? Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Moin, keine Antworten? Keiner weiß wo das Problem her kommt bzw. wie man es weg bekommt? Schade! Aber auch egal, weil heute morgen von alleine verschwunden. na ja, nicht von alleine. Ich hatte die Einträge in der fstab zum Mounten der Netzfreigabe auskommentiert und ca. zwei mal neu gebootet. Nun läuft es wieder und ich habe Netz schon direkt beim Einloggen. Trotzdem, weiß jemand warum wicked damit Probleme hat, wenn man in der fstab Einträge der Art //192.168.1.1/Netzlaufwerk /mnt/nbox cifs username=xyz,password=1234,domain=X0815,file_mode=0777,uid=joachim,gid=users hat? Oder anders gefragt, wie macht man das, dass eine Netzfreigabe schon beim Booten automatisch eingebunden, gemountet wird. früher gab es mal eine smbfs, heute ja nicht mehr. Mein Verständnisproblem ist, dass ich ja kapiere, dass beim Abarbeiten der fstab das Netz noch nicht zur Verfügung stehen könnte und das Mounten damit nicht klappt. Dass aber dann das komplette Netz kompromittiert ist und komplett ausfällt, das kapier ich nicht. Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am 11.08.2016 um 11:22 schrieb Joachim H.:
Moin,
keine Antworten? Keiner weiß wo das Problem her kommt bzw. wie man es weg bekommt?
Schade! Aber auch egal, weil heute morgen von alleine verschwunden.
na ja, nicht von alleine. Ich hatte die Einträge in der fstab zum Mounten der Netzfreigabe auskommentiert und ca. zwei mal neu gebootet.
Nun läuft es wieder und ich habe Netz schon direkt beim Einloggen.
Trotzdem, weiß jemand warum wicked damit Probleme hat, wenn man in der fstab Einträge der Art
//192.168.1.1/Netzlaufwerk /mnt/nbox cifs username=xyz,password=1234,domain=X0815,file_mode=0777,uid=joachim,gid=users
Ich persönlich würde das mit autofs machen (ich habe hier ca. ein Dutzend Shares, nfs sowohl cifs, die ich damit bei Bedarf mounten lasse) Autofs is zwar auch manchmal recht zickig, funktioniert aber im großen und ganzen doch recht verlässlich
hat?
Oder anders gefragt, wie macht man das, dass eine Netzfreigabe schon beim Booten automatisch eingebunden, gemountet wird.
früher gab es mal eine smbfs, heute ja nicht mehr.
Mein Verständnisproblem ist, dass ich ja kapiere, dass beim Abarbeiten der fstab das Netz noch nicht zur Verfügung stehen könnte und das Mounten damit nicht klappt. Dass aber dann das komplette Netz kompromittiert ist und komplett ausfällt, das kapier ich nicht.
Meinem Gefühl nach funktioniert das auch immer schlechter seit Einführung von systemd, aber wie gesagt, nur mein Gefühl Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Moin, Am 11.08.2016 um 15:12 schrieb Manfred Kreisl:
Ich persönlich würde das mit autofs machen (ich habe hier ca. ein Dutzend Shares, nfs sowohl cifs, die ich damit bei Bedarf mounten lasse)
Ich habe noch etwas rum probiert. Das Problem tritt nur auf, wenn in der fstab "nach" dem cifs-Eintrag noch ein bind-Eintrag kommt. -- snipp -- //192.168.188.1/Netzlaufwerk /mnt/nbox cifs noauto,users,username=xyz,password=1234,domain=x0815,file_mode=0777,uid=joachim,gid=users #/mnt/nbox /home/joachim/Dokumente/22_cloud none bind -- snapp -- Genau so steht es in meiner fstab!! Mache ich # vor dem bind-Eintrag weg, dann kommt es zu den Zirkelbezügen bei wicked und mein Netzwerk bleibt down. Man beachte das noauto beim cifs-Eintrag! seltsam oder? Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Joachim, hallo zusammen, Am Freitag, 12. August 2016, 10:18:52 CEST schrieb Joachim H.:
Das Problem tritt nur auf, wenn in der fstab "nach" dem cifs-Eintrag noch ein bind-Eintrag kommt.
-- snipp --
//192.168.188.1/Netzlaufwerk /mnt/nbox cifs noauto,users,username=xyz,password=1234,domain=x0815,file_mode=0777,ui d=joachim,gid=users
#/mnt/nbox /home/joachim/Dokumente/22_cloud none bind
-- snapp --
Genau so steht es in meiner fstab!!
Mache ich # vor dem bind-Eintrag weg, dann kommt es zu den Zirkelbezügen bei wicked und mein Netzwerk bleibt down. Man beachte das noauto beim cifs-Eintrag!
seltsam oder?
Eigentlich nicht. Dein bind-Mount hat zwei "lustige" Eigenschaften: - er bezieht sich auf ein lokales Verzeichnis, wird also vermutlich in local-fs.target einsortiert - er hat eine Abhängigkeit auf den cifs-Mount, der in remote-fs.target landen dürfte - systemctl cat home-joachim-Dokumente-22_cloud.mount [1] wird vermutlich sowas wie After=mnt-nbox.mount Before=local-fs.target enthalten. Durch diese Abhängigkeit wird local-fs.target nicht "fertig", weil der bind-Mount auf den cifs-Mount wartet. Und fast alle Dienste warten auf local-fs.target. So zumindest meine Theorie ;-) Gruß Christian Boltz [1] Im Zweifelsfall poste mal die Ausgabe dieses Befehls -- # Allow reading of libs and /tmp /etc/ld.so.cache r, [https://github.com/agl/xmpp-client/blob/master/xmpp-client.apparmor] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hi Christian, interessanter Hinweis! Am 12.08.2016 um 12:24 schrieb Christian Boltz:
Eigentlich nicht. Dein bind-Mount hat zwei "lustige" Eigenschaften: - er bezieht sich auf ein lokales Verzeichnis, wird also vermutlich in local-fs.target einsortiert - er hat eine Abhängigkeit auf den cifs-Mount, der in remote-fs.target landen dürfte - systemctl cat home-joachim-Dokumente-22_cloud.mount [1] wird vermutlich sowas wie After=mnt-nbox.mount Before=local-fs.target enthalten.
Im Moment kann ich nicht nachsehen, morgen wieder. Ich muss vorausschicken, dass ich mit den Interna hier nicht vertraut bin. Wenn es so ist, wie Du sagst, dann ignoriert dieser Mechanismus die Tatsache, dass die noauto-Option gesetzt ist. Es wird nicht automatisch gemountet (zumindest in der hier vorgestellten Version). Ein Warten auf das Abschließen des mounts darf daher nicht stattfinden. Für bind muss es egal sein, ob das Quellverzeichnis ein sonstwoher gemountetes oder eben kein solches ist. Es ist doch nicht soo ungewöhnlich, dass externe/weitere Datenquellen zentral (z.B. in /mnt) eingebunden und dann per bind "umgebogen" werden. Das ist doch der Sinn von bind. Wenn mein Szenario so nicht klappt, dann ist das doch ein Designfehler am mount-System, oder? Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Moin, hier läuft irgendwas gewaltig schief. Beim Versuch den Vorschlag von Christian abzuarbeiten, habe ich in der fstab mit dem bind-mount rumgespielt und die Auswirkungen beobachtet. Folgendes in chronologischer Reihenfolge (Eintrag beim cifs-Mount nicht geändert, blieb permanent auf noauto und nicht auskommentiert): 0) Mehrfach gebootet, bind-Eintrag mehrfach mal rein oder rauskommentiert, mehr oder minder unsystematisch. Dann entschlossen, das geht nur wenn ich das alles genau notiere, also Untersuchung nochmal, jetzt mit System! Erkenntnis soweit, mit systemctl cat Verzeichnis ergeben sich entweder keine Ausgaben (in fstab auskommentiert) oder ein before=local-fs.target. Mehr nicht. 1) bind-Eintrag NICHT auskommentiert, Nach Booten kein Netz. Netz per Hand gestartet. Danach war bind-mount aktiv, d.h. /mnt/nbox auf /home/.../22_cloud umgebogen. Komischerweise war /mnt/nbox auch gemountet, d.h. mit der Fritzbox verbunden. Das hatte ich per Hand nicht angestoßen. Kopfkratzen beginnt. 2) bind-Eintrag jetzt auskommentiert, neu gebootet. Nach Booten kein Netz, Starten per Hand nicht möglich, WLAN-USB-Stick jetzt plötzlich wieder im CD-ROM-Modus, arrgggh 3) ... 5) bind-Eintrag wieder auskommentiert, neu gebootet, Stick weiterhin nicht im WLAN-Modus. Dieser Eintrag des bind in der fstab hat offensichtlich massive Nebeneffekte. Man beachte (falls der WLAN-Stick im WLAN-Modus arbeitet), dass ein aktiver bind-Eintrag verhindert, dass mein Netz startet. Wie kann denn sowas sein? Zuletzt hat es den Stick offensichtlich so gebeutelt, dass er nicht mehr in den WLAN-Modus geschaltet werden kann. Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Joachim H. schrieb:
Moin,
hier läuft irgendwas gewaltig schief.
Beim Versuch den Vorschlag von Christian abzuarbeiten, habe ich in der fstab mit dem bind-mount rumgespielt und die Auswirkungen beobachtet.
[ . . .] Wofür brauchst Du "bind"? Ich brauche jedenfalls für wicked kein "bind". Installiert ist bei mir nur bind-libs und bind-utils. Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Bernd Am 13.08.2016 um 11:59 schrieb Bernd:
Wofür brauchst Du "bind"?
Alternativlos brauchen tu ich bind nicht, hätt's halt aber gerne. Das Konzept ist, die externen Laufwerke/Freigaben an einem Ort einzubinden, das wären Unterordner von /mnt. Deswegen gibt es ja /mnt als eigenes Verzeichnis. Dann gibt es mount mit bind-Option, um z.B. die in /mnt gebundenen Verzeichnisse in die jeweiligen Verzeichnisbäume von anderen Usern oder sonstwohin umzubiegen. Auf meiner Fritzbox gibt es Freigaben, das sind der interne Speicher, ein USB-Stick und ein Cloudspeicher eines Providers. Alle sind über den Fritz!NAS-Rootordner erreichbar. Ich als Admin sollte auf alle Verzeichnisse Zugang haben, andere User nur auf deren eigenes dort abgelegte Verzeichnis. Also NAS-Rootverzeichnis auf /mnt/nbox gemountet, und diverse Unterordner dann im "normalen" Verzeichnisbaum wieder mit bind eingebunden. Soweit zur Theorie, bzw. zum Konzept. Nur, bind scheint's zu vermasseln. Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Bernd, hallo Joachim, hallo zusammen, Am Samstag, 13. August 2016, 11:59:07 CEST schrieb Bernd:
Joachim H. schrieb:
hier läuft irgendwas gewaltig schief.
Beim Versuch den Vorschlag von Christian abzuarbeiten, habe ich in der fstab mit dem bind-mount rumgespielt und die Auswirkungen beobachtet. [ . . .]
Wofür brauchst Du "bind"?
Ich brauche jedenfalls für wicked kein "bind". Installiert ist bei mir nur bind-libs und bind-utils.
Falsche Baustelle ;-) Es geht hier um bind-Mounts (also "mount --bind"), nicht um die Nameserver-Software bind ;-) Gruß Christian Boltz -- Es ist halt nur nicht eine einzige zentrale Filterdatei. Vorteil ist, dass die Anwender ihre eigenen Scripte verwalten (und sich dabei in den Fuss schiessen können). Nachteil ist genau das gleiche. (^-^) [Sandy Drobic in suse-linux über Sieve] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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