netscape liest nur beim Start resolve.conf aus/ linux unbrauchbar
Hallo, warum verkomplizieren Netscape und Mozilla deren Nutzung durch Anfänger so erheblich, weil immer eine Internet-Verb. bestehen muß *bevor* der Browser (erstmalig) gestartet wird? Gibts da Abhilfen? (Ich will nicht Proxy hören, der dann neu gestartet wird, durch einen Proxy gehen viele Homepages und teilweise auch https- Seiten nicht durch). Es gibt so viele KLeinigkeiten, die dem Normalmenschen Linux als Desktop-Betriebsystem verleiden. Eine diese ist das mit der resolv.conf. Windows ist da seit vielen JAhren *meilenweit* voraus und die Linuxgemeinde sitzt vernarrt auf diesen strenge Formalien. Ich habe manchmal das Gefühl, Linux soll ein BS für Freaks bleiben und es soll die MEhrheit mit M$ arbeiten. Dann brauchen wir auch keine KDE. Die Console oder ein fvwm-Manager bzw ein Terminal- zugriff von Win auf den Linux-sever reicht dann doch! Ekkard
Moin, * Ekkard Gerlach <suse@aiai.de> [2003-04-27 13:12]:
warum verkomplizieren Netscape und Mozilla deren Nutzung durch Anfänger so erheblich, weil immer eine Internet-Verb. bestehen muß *bevor* der Browser (erstmalig) gestartet wird?
Mein Mozilla ist praktisch immer an, die Netzwerkverbindung wird immer wieder ein- und ausgestöpselt. Ich denke nicht, daß es an Mozilla liegt.
Ich habe manchmal das Gefühl, Linux soll ein BS für Freaks bleiben und es soll die MEhrheit mit M$ arbeiten.
Ach, jetzt liegt es an Linux. Thorsten -- Der Optimist ist in der Regel ein Zeitgenosse, der ungenügend informiert ist. - John B. Priestly
Hallo, * Thorsten Haude <linux@thorstenhau.de> schrieb:
Moin,
* Ekkard Gerlach <suse@aiai.de> [2003-04-27 13:12]:
warum verkomplizieren Netscape und Mozilla deren Nutzung durch Anfänger so erheblich, weil immer eine Internet-Verb. bestehen muß *bevor* der Browser (erstmalig) gestartet wird?
Mein Mozilla ist praktisch immer an, die Netzwerkverbindung wird immer wieder ein- und ausgestöpselt. Ich denke nicht, daß es an Mozilla liegt.
Doch, ist ein bekannter Bug, schon seit mehreren Versionen. (DNS) Betroffen sind aber m.W. nur Anwender die sich ins Inet einwählen müssen. Anwender von DSL usw. merken also nichts davon.
Ich habe manchmal das Gefühl, Linux soll ein BS für Freaks bleiben und es soll die MEhrheit mit M$ arbeiten.
Kann Ekkard's Ärger betreffend dieses Bugs gut nachvollziehen (1.0.2), aber die Liste ist nun wirklich der falsche Ort um Dampf abzulassen. Ralph
Hallo, * Ralph Müller textete am 27.04.03:
* Thorsten Haude <linux@thorstenhau.de> schrieb:
* Ekkard Gerlach <suse@aiai.de> [2003-04-27 13:12]:
warum verkomplizieren Netscape und Mozilla deren Nutzung durch Anfänger so erheblich, weil immer eine Internet-Verb. bestehen muß *bevor* der Browser (erstmalig) gestartet wird?
Mein Mozilla ist praktisch immer an, die Netzwerkverbindung wird immer wieder ein- und ausgestöpselt. Ich denke nicht, daß es an Mozilla liegt.
Doch, ist ein bekannter Bug, schon seit mehreren Versionen. (DNS) Betroffen sind aber m.W. nur Anwender die sich ins Inet einwählen müssen. Anwender von DSL usw. merken also nichts davon.
Hm, ich hab' nur eine normale ISDN- Einwählleitung und habe von diesem Bug ebenfalls noch nichts mitbekommen. Oder tritt der nur bei automatischer Einwahl auf? cu flo -- Meine Güte! Hier kann man ja richtig Karriere machen. Vom Troll zum Gott. Ich glaub es nicht. [WoKo in dag°]
On 28 Apr 2003 at 0:01, Florian Gross wrote:
Hallo,
* Ralph Müller textete am 27.04.03:
* Thorsten Haude <linux@thorstenhau.de> schrieb:
* Ekkard Gerlach <suse@aiai.de> [2003-04-27 13:12]:
warum verkomplizieren Netscape und Mozilla deren Nutzung durch Anfänger so erheblich, weil immer eine Internet-Verb. bestehen muß *bevor* der Browser (erstmalig) gestartet wird?
Mein Mozilla ist praktisch immer an, die Netzwerkverbindung wird immer wieder ein- und ausgestöpselt. Ich denke nicht, daß es an Mozilla liegt.
Doch, ist ein bekannter Bug, schon seit mehreren Versionen. (DNS) Betroffen sind aber m.W. nur Anwender die sich ins Inet einwählen müssen. Anwender von DSL usw. merken also nichts davon.
Hm, ich hab' nur eine normale ISDN- Einwählleitung und habe von diesem Bug ebenfalls noch nichts mitbekommen. Oder tritt der nur bei automatischer Einwahl auf?
Nein, das hat nix mit der Art der Einwahl zu tun. Netscape/Mozilla bekommen schlichtweg nicht mit, das die /etc/resolv.conf bei allen Kindern überschrieben wird, die _keinen_ eigenen DNS betreiben. (Oder das dem pppd/ipppd nicht untersagt haben). Das Fehlerszenario ist also: Netscape startet - resolv.conf wird gelesen - Einwahl - resolv.conf wird überschrieben - Netscape benutzt noch die alte und kann die Namen nicht auflösen! Lösung ist schon gepostet: a) vorher einwählen b) eigenen DNS benutzen (genauer: Keine Modifikation der resolv.conf bei Einwahl zulassen. Das geht aber am besten mit einem eigenen (Caching-only-)DNS. Andreas
Hallo, * Andreas Kyek textete am 28.04.03:
On 28 Apr 2003 at 0:01, Florian Gross wrote:
[Netscape Bug]
Hm, ich hab' nur eine normale ISDN- Einwählleitung und habe von diesem Bug ebenfalls noch nichts mitbekommen. Oder tritt der nur bei automatischer Einwahl auf?
Nein, das hat nix mit der Art der Einwahl zu tun. Netscape/Mozilla bekommen schlichtweg nicht mit, das die /etc/resolv.conf bei allen Kindern überschrieben wird, die _keinen_ eigenen DNS betreiben. (Oder das dem pppd/ipppd nicht untersagt haben).
Das Fehlerszenario ist also: Netscape startet - resolv.conf wird gelesen - Einwahl - resolv.conf wird überschrieben - Netscape benutzt noch die alte und kann die Namen nicht auflösen!
Von dem Bug hab' ich schon öfter gehört, mich wundert es nur, daß er sich bei mir noch nicht gezeigt hat. Wenn er keine Namen auflösen konnte, konnte das auch kein anderes Programm und ich hab' woanders was verbockt gehabt.
Lösung ist schon gepostet:
a) vorher einwählen b) eigenen DNS benutzen (genauer: Keine Modifikation der resolv.conf bei Einwahl zulassen. Das geht aber am besten mit einem eigenen (Caching-only-)DNS.
Ich kenne auch die Lösung dafür, hab aber weder Lösung b) noch habe ich mich an Lösung a) gehalten. OK, ich beschwere mich nicht, daß sich der Bug bei mir nicht zeigt. ;-) cu flo --
Was ist denn das jetzt? [X] Kammquoting by OjE [Frank Weitz und Hauke Heidtmann in dag°]
Am Mon, 2003-04-28 um 10.16 schrieb Andreas Kyek:
On 28 Apr 2003 at 0:01, Florian Gross wrote:
Hallo,
* Ralph Müller textete am 27.04.03:
* Thorsten Haude <linux@thorstenhau.de> schrieb:
* Ekkard Gerlach <suse@aiai.de> [2003-04-27 13:12]:
warum verkomplizieren Netscape und Mozilla deren Nutzung durch Anfänger so erheblich, weil immer eine Internet-Verb. bestehen muß *bevor* der Browser (erstmalig) gestartet wird?
Mein Mozilla ist praktisch immer an, die Netzwerkverbindung wird immer wieder ein- und ausgestöpselt. Ich denke nicht, daß es an Mozilla liegt.
Doch, ist ein bekannter Bug, schon seit mehreren Versionen. (DNS) Betroffen sind aber m.W. nur Anwender die sich ins Inet einwählen müssen. Anwender von DSL usw. merken also nichts davon.
Hm, ich hab' nur eine normale ISDN- Einwählleitung und habe von diesem Bug ebenfalls noch nichts mitbekommen. Oder tritt der nur bei automatischer Einwahl auf?
Nein, das hat nix mit der Art der Einwahl zu tun. Netscape/Mozilla bekommen schlichtweg nicht mit, das die /etc/resolv.conf bei allen Kindern überschrieben wird, die _keinen_ eigenen DNS betreiben. (Oder das dem pppd/ipppd nicht untersagt haben).
Das Fehlerszenario ist also: Netscape startet - resolv.conf wird gelesen - Einwahl - resolv.conf wird überschrieben - Netscape benutzt noch die alte und kann die Namen nicht auflösen!
Lösung ist schon gepostet:
a) vorher einwählen b) eigenen DNS benutzen (genauer: Keine Modifikation der resolv.conf bei Einwahl zulassen. Das geht aber am besten mit einem eigenen (Caching-only-)DNS.
Kann man doch auch so lösen, daß man in der resolv.conf einfach Nameserver einträgt, die auch nach der Einwahl ansprechbar sind. Das sind zwei Einträge, die ohne große Probleme machbar sind. Am besten wäre es natürlich, die vom Provider zugewiesenen Nameserver einzutragen. Gruß Jens
* Jens Keizer <the_Q@t-online.de> schrieb: [DNS/Einwahl-Problem von Mozilla]
Kann man doch auch so lösen, daß man in der resolv.conf einfach Nameserver einträgt, die auch nach der Einwahl ansprechbar sind. Das sind zwei Einträge, die ohne große Probleme machbar sind. Am besten wäre es natürlich, die vom Provider zugewiesenen Nameserver einzutragen.
Hallo Jens, hallo Liste, ähm, tja, schluck, so einfach Dein Vorschlag auch ist, aber er scheint tatsächlich zu funktionieren. Habe nach allererstem Überblicken noch keine unangenehmen Nebenwirkungen entdecken können. Danke + Gruß aus Frankfurt, Ralph
On 29 Apr 2003 at 9:01, Jens Keizer wrote: [...]
Kann man doch auch so lösen, daß man in der resolv.conf einfach Nameserver einträgt, die auch nach der Einwahl ansprechbar sind. Das sind zwei Einträge, die ohne große Probleme machbar sind. Am besten wäre es natürlich, die vom Provider zugewiesenen Nameserver einzutragen.
Klar geht das. Damit hast Du dann aber a) entweder DoD (weil jede NS-Anfrage ja nach draussen geht) oder falls Du kein DoD zulässt b) lange Timeouts, bis der resolver aufgibt weil der NS nicht erreichbar ist. Wenn man das will, OK. Aber wie so oft gibt es hier genau so viele Lösungen wie Geschmacksrichtungen. Jedem das seine! Andreas
Ekkard Gerlach wrote:
warum verkomplizieren Netscape und Mozilla deren Nutzung durch Anfänger so erheblich, weil immer eine Internet-Verb. bestehen muß *bevor* der Browser (erstmalig) gestartet wird?
kann ich bei mir nicht nachvollziehen. mag daran liegen, dass ich über einen router gehe. gibt es wirklich probleme mit Mozilla/Netscape und der resolv.conf? wenn ja, würde ich vermuten, dass durch die einwahl die resolv.conf verändert wird, und Netscape/Mozilla da nichts von mitbekommen. also verhindere doch einfach die dynamische aktualisierung der resolv.conf und trage die DNS deines providers dort fest ein. wie das geht, ging hier mehr als einmal über die liste. einfach mal bei google suchen oder ins archiv schauen.
Gibts da Abhilfen? (Ich will nicht Proxy hören, der dann neu gestartet wird, durch einen Proxy gehen viele Homepages und teilweise auch https- Seiten nicht durch).
das wäre mir neu. es geht immer das durch, von dem du willst, dass es durchgeht. https wird eh nur durchgereicht.
Es gibt so viele KLeinigkeiten, die dem Normalmenschen Linux als Desktop-Betriebsystem verleiden. Eine diese ist das mit der resolv.conf. Windows ist da seit vielen JAhren *meilenweit* voraus und die Linuxgemeinde sitzt vernarrt auf diesen strenge Formalien.
was hat nun die '/etc/resolv.conf' mit 'strengen Formalien' zu tun? wenn du das gefühl hast, dass windows meilenweit vorraus ist, warum bleibst du dann nicht bei windows? Henning hatte in einem thread zu iptables eine signatur, die auf dich wohl zutreffen könnte. ,----| | Ich koche lieber selber, als bei MC Donalds zu essen, aber wem das | Kaffeewasser anbrennt, der geht doch lieber zu diese große | amerikanische Kette. Selberkochen ist nur dann zu empfehlen, wenn es | Spaß macht. Mit Linux ist es genauso. | -- Bernd Brodesser auf suse-linux@suse.de `----|
Ich habe manchmal das Gefühl, Linux soll ein BS für Freaks bleiben und es soll die MEhrheit mit M$ arbeiten.
du solltest deine 'gefühle' nun mal langsam in den griff bekommen. die laufen offensichtlich amok.
Dann brauchen wir auch keine KDE. Die Console oder ein fvwm-Manager bzw ein Terminal- zugriff von Win auf den Linux-sever reicht dann doch!
KDE kann man benutzen, muss man aber nicht. IMHO gibt es besseres als KDE. micha
On Sun, Apr 27, Ekkard Gerlach wrote:
Hallo,
warum verkomplizieren Netscape und Mozilla deren Nutzung durch Anfänger so erheblich, weil immer eine Internet-Verb. bestehen muß *bevor* der Browser (erstmalig) gestartet wird?
bind9.rpm installieren, 'insserv named' , als nameserver localhost eintragen: cat /etc/resolv.conf search local suse.de nameserver 127.0.0.1 In die /etc/named.conf trägst Du die nameserver deines Providers ein: forwarders { 212.185.253.9; 194.25.2.129; }; Wenn Du verschiedene benutzt einfach in /etc/ppp/ip-up.local die $DNS1 und $DNS2 mit sed in das File reinfummeln, irgendwie so: #!/bin/bash test -z "$DNS1" || FORWARDERS="$DNS1;" test -z "$DNS2" || FORWARDERS="$FORWARDERS $DNS2;" rm -f /tmp/named.conf cp -a /etc/named.conf /tmp sed "/forwarders .*{.*\;/s/^.*/forwarders { $FORWARDERS };/" \ < /tmp/named.conf > /etc/named.conf rcnamed restart Und wenn Du schon dabei bist, auch xntp.rpm installieren, in /etc/ntp.conf: server time.euro.apple.com server ntp0-rz.rrze.uni-erlangen.de insserv -r xntpd damit er nicht beim booten gestartet wird, und in ip-up.local noch ein 'rcxntpd restart' am Ende einfügen. Dann stimmt auch immer die Zeit. und chmod a+rx /etc/ppp/ip-up.local nicht vergessen. Mit w3m und lynx hättest Du solche Probleme übrigens nicht gehabt. Gruss Olaf -- USB is for mice, FireWire is for men!
* On Sun, 27 Apr 2003 at 13:12 +0200, Ekkard Gerlach wrote:
warum verkomplizieren Netscape und Mozilla deren Nutzung durch Anfänger so erheblich, weil immer eine Internet-Verb. bestehen muß *bevor* der Browser (erstmalig) gestartet wird?
Tja, c'est la vie.
Gibts da Abhilfen? (Ich will nicht Proxy hören, der dann neu gestartet wird, durch einen Proxy gehen viele Homepages und
Du hast eine merkwürdige Art, Dein Mißfallen an diversen Caches auszudrücken. tinyproxy z.B. ist ein schön schmaler HTTP-/HTTPS- Proxy - und der cachet _nichts_ auf der Platte. Aber egal, Du möchtest ja keinen Proxy. Ein lokaler DNS-Cache sollte eigentlich reichen, siehe djbdns, Bind und Konsorten. Ggf. nach der Einwahl die Konfiguration anpassen und killhuppen.
teilweise auch https-Seiten nicht durch).
https _nicht_? Beispiele bitte. Das mag ich jetzt spontan nicht glauben.
Es gibt so viele KLeinigkeiten, die dem Normalmenschen Linux als Desktop-Betriebsystem verleiden. Eine diese ist das mit der resolv.conf. Windows ist da seit vielen JAhren *meilenweit* voraus und die
Seit vielen Jahren? Meilenweit? Was meinst Du jetzt genau? Den Zeitpunkt, als Windows dann mal von sich aus TCP sprechen konnte, ohne daß man irgendwelche winsocks u.a. dazu installieren musste? Oder den Zeitpunkt, ab dem man die IP-Adresse des Rechners ändern konnte, ohne neu starten zu müssen?
Linuxgemeinde sitzt vernarrt auf diesen strenge Formalien. Ich habe manchmal das
Welche Formalien?
Gefühl, Linux soll ein BS für Freaks bleiben und es soll die MEhrheit mit M$ arbeiten.
Linux soll vor allem eines bleiben: Ein System für die, die sich dafür interessieren. Wenns jemanden nicht interessiert, soll ers bleiben lassen. Bitte. Es gibt genügend andere Systeme.
Dann brauchen wir auch keine KDE. Die Console
wir? pluralis majestetis(sp?)?
oder ein fvwm-Manager bzw ein Terminal- zugriff von Win auf den Linux-sever reicht dann doch!
Was tönst Du hier groß rum? Geh raus und mach die Welt besser. Zumindest mozilla ist nun mal so ausgelegt, daß er nicht für jeden Lookup sämtliche Konfig-Files neu einliest. Wenn Dir das lieber wäre - bitte, keiner hält Dich davon ab, ein paar res_init() zu verstreuen. Aber rante nicht hier rum, das bringt keinen weiter. -- Adal"Popcorn anyone?"bert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
participants (9)
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Adalbert Michelic
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Andreas Kyek
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Ekkard Gerlach
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Florian Gross
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Michael Meyer
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Olaf Hering
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Ralph Müller
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the_Q@t-online.de
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Thorsten Haude