Am Montag, 29. Dezember 2003 13:00 schrieb Bernhard Walle:
On Mon, 29 Dec 2003 at 12:01 (+0100), Thomas Börkel wrote:
OK, ich kann ein Link in ~/.kde/Autostart anlegen, aber .kde ist ja normalerweise versteckt.
die typische Arroganz der schon besserwissenden Linuxer... Mal ganz ehrlich: versteckte Konfigurationsdateien, die nur händische Bearbeitung durch eingeweihte zulassen, das fördert nicht gerade die einfache Verbreitung von KDE & Co.. Ein bischen mehr usability wäre wünschenswert.
Sog. "versteckte Dateien" haben in Unix eine ganz andere Bedeutung als unter Windows, wo sie wohl der Sicherheit dienen soll(t)en. In den sog. Punkt-Dateien werden irgendwelche benutzerspezifische Konfigurationen fuer alle moeglichen Programme untergebracht. Und damit man die nicht bei jedem ls wieder mit angezeigt bekommt, obwohl sie fuer den Alltag voellig uninteressant sind, werden sie von einem normalen ls nicht mit angezeigt. Und dieses Verhalten haben halt auch der konqueror und andere Dateimanager mit uebernommen. Das heisst aber noch lange nicht, dass sie versteckt oder gefaehrlich oder irgendwas sind, es heisst nur, dass man davon ausgeht, dass man sich bei einer normalen Verzeichnisauflistung nicht dafuer interessiert. Aber das Verhalten laesst sich jederzeit umstellen. Punkt-Dateien sind nicht versteckt. Das Verhalten der Dateimanager laesst sich immer anpassen, beim ls reicht eine weitere Option. Und die aller- allermeisten Kommandos unterscheiden noch nicht einmal zwischen diesen Punkt-Dateien und Nicht-Punkt-Dateien. Es gibt keine "versteckten Dateien" im Sinne von Windows unter Unix. Wenn etwas versteckt werden soll, dann ueber die Rechte, die einer Datei oder einem Verzeichnis gegeben wird. Einen Link nach .kde/Autostart zu erzeugen, ist kein Mysterium oder gar etwas unerlaubtes oder etwas, was kein Normalbenutzer machen sollte... (Auch wenn es vielleicht andere Methoden gaebe...) Gruss, Thomas Mack TU Braunschweig, Abt. Informationssysteme
participants (1)
-
Thomas Mack