Schmerzfreier Wechsel von Suse 7.0 auf Suse 8.x
Hallo alle zusammen, ich möchte ein bestehendes System mit Suse 7.0 möglichst schmerzfrei auf eine aktuellere Version (8.x) aufrüsten. Die Maschine ist ein AMD Duron 650MHz, 128MB, 20GB HDD Folgende Fragen dazu: 1. Partitionierung: bisher gibt es /boot 20MB, /swap 128MB, /root 2GB, /tmp 100MB, /var 800MB, /home Rest (ca. 16GB) - welche Aufteilung wäre für das neue System sinnvoll. /home soll wenn möglich unangetastet bleiben (will mir wenn möglich das rücksichern der Daten sparen) 2. Filesystem bisher ext2 soll neu ext3 werden - wie vorgehen wenn wie schon geschrieben /home überleben soll 3. Besteht die Möglichkeit die User lokal/Samba zu "retten", oder müssen diese neu angelegt werden? Gruß Eric
Hallo Eric, ich persönlich habe schlechte Erfahrungen mit Updates gemacht. Deshalb würde ich es immer so machen: - neue Platte rein und SuSE 8.x installieren (meine Lieblingsaufteilung mit Journal Filesystemen ist: 1. Partition swap 512MB, der Rest wird eine Partition) - wenn alles fertig ist, dann die alte Platte mounten und alle wichtigen Daten rüber - alte Platte raus und fertig Alternativ kannst Du natürlich deine Daten sichern (z.B. über Netzwerk auf einen anderen Rechner) und dann SuSE 8.x auf die alte Platte schieben (am besten neu partitionieren wie oben). Dann die Daten wieder rauf. Punkt 2 Deiner Email ergibt sich damit, zu Punkt 3: es sollte dann das Kopieren der smb.conf völlig reichen Mfg, Tim Am Freitag, 5. September 2003 12:00 schrieb Eric Scheen:
Hallo alle zusammen,
ich möchte ein bestehendes System mit Suse 7.0 möglichst schmerzfrei auf eine aktuellere Version (8.x) aufrüsten. Die Maschine ist ein AMD Duron 650MHz, 128MB, 20GB HDD
Folgende Fragen dazu:
1. Partitionierung: bisher gibt es /boot 20MB, /swap 128MB, /root 2GB, /tmp 100MB, /var 800MB, /home Rest (ca. 16GB) - welche Aufteilung wäre für das neue System sinnvoll. /home soll wenn möglich unangetastet bleiben (will mir wenn möglich das rücksichern der Daten sparen) 2. Filesystem bisher ext2 soll neu ext3 werden - wie vorgehen wenn wie schon geschrieben /home überleben soll 3. Besteht die Möglichkeit die User lokal/Samba zu "retten", oder müssen diese neu angelegt werden?
Gruß Eric
Tim Ruehsen, Freitag, 5. September 2003 13:35:
- neue Platte rein und SuSE 8.x installieren (meine Lieblingsaufteilung mit Journal Filesystemen ist: 1. Partition swap 512MB, der Rest wird eine Partition)
Das würde ich keinesfalls so machen. Mindestens eine eigene Partition für /home, evtl. auch für /anderwichtigedaten. Dann kann man nämlich notfalls mal das Betriebssystem neu installieren oder sonstwie austauschen, ohne jedesmal um die wichtigen Daten fürchten zu müssen. Keine schlechte Idee wäre auch eine eigene Partition für /var. Mache ich so, seit mir postfix kürzlich mal in etwa zwei Minuten 500 MB an Logs geschrieben hat. Wenn ich das nicht zufällig gemerkt hätte, dann wäre die Kiste gnadenlos abgesoffen [1]. Und als Dateisystem immer schön xfs, kein reiser, ext[2,3] auch nicht unbedingt.
Punkt 2 Deiner Email ergibt sich damit, zu Punkt 3: es sollte dann das Kopieren der smb.conf völlig reichen
Das reicht auf keinen Fall, um die Samba-User auf dem neuen System zu haben. Dazu braucht man mindestens noch die smbusers.dat, und vermutlich muß man die User auch unix-seitig anlegen. Einfach mal ins etc/samba-Verzeichnis reingucken, da liegt alles drin, was wichtig ist. Man könnte wohl als ersten Versuch das samba-Verzeichnis der neuen Installation umbenennen, und das der alten rüberkopieren. Vielleicht funktioniert es dann schon. Und vielleicht will man sich noch /var/lib/samba... retten Viel Erfolg. Andy [1] Das Problem habe ich dann lange gesucht und nicht gefunden. Nach einem Neustart des gesamten Rechners wars dann weg. Höchst Linux-untypisch. Hatte sowas noch nie. Einer von euch? -- Andreas Feile www.feile.net
Am Freitag, 5. September 2003 14:02 schrieb Andreas Feile:
Und als Dateisystem immer schön xfs, kein reiser, ext[2,3] auch nicht unbedingt.
Das hängt davon ab, welchen Kernel man haben will bzw. man braucht. Im Vanilla ist xfs noch nicht dabei, sondern nur im ac-Patch und wenn man dann noch andere Patches einspielen will, weil man die unbedingt braucht, kann es kritisch werden. Ich bin von xfs auf ext3 zurückgegangen. Al -- Infos zu Softwarepatenten: http://swpat.ffii.org/index.de.html http://petition.eurolinux.org/index.html?LANG=de
Hallo Andreas und Tim, Andreas Feile wrote:
Tim Ruehsen, Freitag, 5. September 2003 13:35:
- neue Platte rein und SuSE 8.x installieren (meine Lieblingsaufteilung mit Journal Filesystemen ist: 1. Partition swap 512MB, der Rest wird eine Partition)
Für /swap gabs/gibts da nicht die Empfehlung mit 2xRAM, oder je mehr desto besser?
Das würde ich keinesfalls so machen. Mindestens eine eigene Partition für /home, evtl. auch für /anderwichtigedaten. Dann kann man nämlich notfalls mal das Betriebssystem neu installieren oder sonstwie austauschen, ohne jedesmal um die wichtigen Daten fürchten zu müssen.
Partition /home wollte ich auch beibehalten, nur so wie's aussieht muß ich erstmal die Daten irgendwohin evakuieren - und da liegt schon das Problem, ich armer Wicht hab auf keiner Maschine mehr genug Platz also packen und auf CD :-( oder ich besorg mir noch'ne Platte wäre eh fällig.
Keine schlechte Idee wäre auch eine eigene Partition für /var. Mache ich so, seit mir postfix kürzlich mal in etwa zwei Minuten 500 MB an Logs geschrieben hat. Wenn ich das nicht zufällig gemerkt hätte, dann wäre die Kiste gnadenlos abgesoffen [1].
Welche Größe wäre den sinvoll für /var wenn eigene Partition?
Und als Dateisystem immer schön xfs, kein reiser, ext[2,3] auch nicht unbedingt.
Also mein ext2 hat nie Probleme gemacht deshalb wollte ich nach ext3, was wäre der Vorteil von xfs gegen ext3?
Punkt 2 Deiner Email ergibt sich damit, zu Punkt 3: es sollte dann das Kopieren der smb.conf völlig reichen
Das reicht auf keinen Fall, um die Samba-User auf dem neuen System zu haben. Dazu braucht man mindestens noch die smbusers.dat, und vermutlich muß man die User auch unix-seitig anlegen. Einfach mal ins etc/samba-Verzeichnis reingucken, da liegt alles drin, was wichtig ist. Man könnte wohl als ersten Versuch das samba-Verzeichnis der neuen Installation umbenennen, und das der alten rüberkopieren. Vielleicht funktioniert es dann schon. Und vielleicht will man sich noch /var/lib/samba... retten
Die User zu Fuß anlegen wäre auch nicht das Problem sind nur 11 Stück. Die ganzen individuellen Anpassungen und Einstellungen der letzten zweieinhalb Jahren denen weine ich jetzt schon ein wenig nach ...und nicht zu vergessen "don't touch a running system" ;-) ich schlaf da glaub ich nochmal drüber. Gruß Eric *derunentschlossene*
Am Freitag, 5. September 2003 14:52 schrieb Eric Scheen:
Für /swap gabs/gibts da nicht die Empfehlung mit 2xRAM, oder je mehr desto besser?
AFAIK stammt diese Empfehlung aus Zeiten zu denen 32MB noch viel RAM war. Schau dir mal deine Maschine nach 1 Tag an, wieviel swap benutzt wird. Bei mir ist es meist 0 und nur nach extensiven Tasks wie 200GB Virenscan wird ein bißchen was benützt.
Welche Größe wäre den sinvoll für /var wenn eigene Partition?
Das kann wohl keiner sagen außer du selbst. Was sagt denn jetzt ein "du /var" ? Dann hast du mal einen Anhaltspunkt. Hier am Client: 182572 /var Am Mail-/Newsserver/Squid: 895444 /var /dev/hdc2 ext3 3099444 928656 2013340 32% /var Am Samba-Server 165496 /var Um mal irgendwas zu sagen würde ich je nach Platz 1-2GB verwenden. Wenn es knapp ist, dann mach für var keine eigene Partition. Wie du siehst habe ich 3GB vorgesehen und habe damit genug Reserven.
Und als Dateisystem immer schön xfs, kein reiser, ext[2,3] auch nicht unbedingt.
Also mein ext2 hat nie Probleme gemacht deshalb wollte ich nach ext3, was wäre der Vorteil von xfs gegen ext3?
AFAIK kann xfs mit sehr großen Dateien wie zB Videos sehr gut umgehen.
Die User zu Fuß anlegen wäre auch nicht das Problem sind nur 11 Stück. Die ganzen individuellen Anpassungen und Einstellungen der letzten zweieinhalb Jahren denen weine ich jetzt schon ein wenig nach ...und nicht zu vergessen "don't touch a running system" ;-)
Beim Samba erwarten einen von Zeit zu Zeit Überraschungen. Seitdem ich zurückkopiert habe und den Samba-Server umbenannt habe, funktioniert zwar alles, aber der Server selber ist nicht mehr sichtbar, nur die Shares, obwohl nichts geändert wurde, außer, dass der Samba-Server nun anders heißt. Nenne den Rechner also keinesfalls um, sonst mußt du bei allen Clients die Netzlaufwerke neu definieren, wenn du nicht IP-Adressen verwendet hast. Mal sehen, wenn ich einen frisch intallierten Client daran hänge, wie es dann aussieht. Al -- Infos zu Softwarepatenten: http://swpat.ffii.org/index.de.html http://petition.eurolinux.org/index.html?LANG=de
On Fri, 5 Sep 2003 15:20:34 +0200, Al Bogner wrote
Am Freitag, 5. September 2003 14:52 schrieb Eric Scheen:
Für /swap gabs/gibts da nicht die Empfehlung mit 2xRAM, oder je mehr desto besser?
AFAIK stammt diese Empfehlung aus Zeiten zu denen 32MB noch viel RAM war. Schau dir mal deine Maschine nach 1 Tag an, wieviel swap benutzt wird. Bei mir ist es meist 0 und nur nach extensiven Tasks wie 200GB Virenscan wird ein bißchen was benützt.
Naja .... Ich würde mich ganz massiv gegen eine Pauschalisierung wehren. 1) Ich habe 1,5 GB Swap und benötige diese von Zeit zu Zeit (Auf meinem Laptop. Ich setzte ein remastertes Knoppix ein, und beim erstellen des compressed images will er das Images komplett im Speicher haben) 2) Als Oracle eine DB-Version für Linux heraus gebracht hat (Ja ja ... lang lang ist es her), war dort die Empfehlung: Ram : Swap solle 1:3 sein. Wenn man über 2 GB Speicher hat, dann reicht 1:2. Somit hängt es immer von der Anwendung ab! Und einen Punkt möchte ich auch noch zu bedenken geben: - Was passiert, wenn ein Prozess "Amok" läuft. Der Prozess zieht immer mehr Speicher ... Nach Murpheys Law ist es natürlich ein root-Prozess! Und irgendwann ist der Speicher alle. - Was kosten Platten? Was interessieren mich da 1 GB Speicher? Also lieber mal etwas mehr geben als hinterher Probleme auf dem Server zu haben (Die natürlich dann auftreten, wenn man nun wirklich jenseits jeder Eingreifmöglichkeiten ist und irgend jemand den Server gaaaanz dringen benötigt :-)) ). Daher ist mein Motto ganz klar: Auf dem Dektop lieber ein Gina Wild Video löschen und den Platz als Swap verwenden. Oder wie heisst es so schön: Nicht kleckern - klotzen! :-)) Mit den besten Grüßen, Konrad -- Konrad Neitzel Mobile: +49 (172) 689 31 45
Konrad Neitzel wrote:
On Fri, 5 Sep 2003 15:20:34 +0200, Al Bogner wrote
Am Freitag, 5. September 2003 14:52 schrieb Eric Scheen:
Für /swap gabs/gibts da nicht die Empfehlung mit 2xRAM, oder je mehr desto besser?
AFAIK stammt diese Empfehlung aus Zeiten zu denen 32MB noch viel RAM war. Schau dir mal deine Maschine nach 1 Tag an, wieviel swap benutzt wird. Bei mir ist es meist 0 und nur nach extensiven Tasks wie 200GB Virenscan wird ein bißchen was benützt.
Danke für den Schubs - auf dem laufenden System nachschauen wieviel benutzt wird, an einem Freitag auf solch komplizierte Gedankengänge zu kommen war zu viel für mich ;-) swap ist bei null, sogar noch RAM frei d.h. die 128MB werden es auch in Zukunft tun evt. nehm ich 256. bei /var werd ich etwas gößer als bisher gehen da ist ziemlich eng Filesystem werd ich nochmal drüber schlafen, große Dateien haben wir i.d.R nicht im Einsatz max mal ein pdf-Handbuch mit 15MB. Den Systemwechsel mit neuer Platte und späterem rücksichern von /home scheint mir der beste Weg. [...]
Daher ist mein Motto ganz klar: Auf dem Dektop lieber ein Gina Wild Video löschen und den Platz als Swap verwenden. Oder wie heisst es so schön: Nicht kleckern - klotzen! :-))
Nach der Ankündigung das die Künstlerin Michaela Schaffrath evt. swap-Speicher weichen muß gab es hier im Büro massive Proteste und Suizidandrohungen. Was soll man(n) bei der Wirtschaftslage auch sonst in der Pause zur Motivation tun als "Lehrfilme" zur "Unfallverhütung" zu schauen, wobei natürlich darauf zu achten ist: Nicht kleckern... ;-) Also bis hierhin erstmal Danke Eric
Hallo,
Für /swap gabs/gibts da nicht die Empfehlung mit 2xRAM, oder je mehr desto besser?
AFAIK stammt diese Empfehlung aus Zeiten zu denen 32MB noch viel RAM war. Schau dir mal deine Maschine nach 1 Tag an, wieviel swap benutzt wird. Bei mir ist es meist 0 und nur nach extensiven Tasks wie 200GB Virenscan wird ein bißchen was benützt.
Bei mir laufen ständig VMware, OOo, konqueror und kmail. Die 4 blasen sich im Laufe einer Woche so auf, das bei meinem System 384 MB Swap voll sind. Alle 4 beendet und neu gestartet schafft Abhilfe - aber das bei uns Linux-Rechner keinen Swap benötigen, läßt sich nur bei Servern ohne gestartetes XFree86 feststellen (und da auch nicht bei allen)... Eine pauschale "beste" Vorgehensweise beim Update gibt es nicht, dazu ist jede Hardware/Software-Kombination zu individuell. Auf Nummer sicher gehen ist immer gut. Bei mir gibt's inzwischen eine Spiegelplatte, von der ich die komplette Installation zurückholen kann, wenn beim Update was schief geht, und zusätzlich noch eine kleinere Platte mit Sicherungen von /home, /etc und /var. Damit lebe ich seit einigen Jahren und Updates ganz gut. Gruß Frank
Eric Scheen, Freitag, 5. September 2003 14:52:
Partition /home wollte ich auch beibehalten, nur so wie's aussieht muß ich erstmal die Daten irgendwohin evakuieren - und da liegt schon das Problem, ich armer Wicht hab auf keiner Maschine mehr genug Platz also packen und auf CD :-( oder ich besorg mir noch'ne Platte wäre eh fällig.
In der Tat, ne Platte kost nix, und ich hab mir genau aus diesem Grund angewöhnt, für jedes Nutzbyte ein Backupbyte auf einer anderen Platte zu haben. Hat sich hervorragend bewährt. Frißt zwar das doppelte an Speicherplatz, aber ne 120er nur 100 EUR kostet...? Da kann man viele kleinere Platten drauf spiegeln/backupen.
Keine schlechte Idee wäre auch eine eigene Partition für /var. Mache ich so, seit mir postfix kürzlich mal in etwa zwei Minuten 500 MB an Logs geschrieben hat. Wenn ich das nicht zufällig gemerkt hätte, dann wäre die Kiste gnadenlos abgesoffen [1].
Welche Größe wäre den sinvoll für /var wenn eigene Partition?
Tja, kommt drauf an, wieviele Mails Du durchnudeln willst, und was Du so an logs erwartest. Bei mir auf der Arbeitsmaschine liegen da grad 103 MB drin. Also vielleicht 1 GB, damits nicht eng wird. Auf nem Mailserver oder Newsspooler natürlich mindestens das zehnfache, je nach Nutzerzahl natürlich auch. Schau halt mal bei Dir nach, was da so drin rumliegt.
Also mein ext2 hat nie Probleme gemacht deshalb wollte ich nach ext3, was wäre der Vorteil von xfs gegen ext3?
Ich glaub, Kristian hat da ne Diplomarbeit drüber geschrieben, da müßtest Du ggf. mal danach suchen. Sehr lesenswert! Jedenfalls ist ext3 eher träge (wenn auch bewährt), kommt mit vielen kleinen Dateien nicht gut klar (zB maildir), braucht ewig, um sein Dateisystem anzulegen (naja, nicht ganz so lang wie ein "format c:". Was Windows während des Formatierens alles macht, ist mir nach wie vor ein Rätsel), und hat seine journaling-Funktion halt nachträglich draufgepackt gekriegt. Demgegenüber ist xfs nach meiner Erfahrung auf inzwischen acht oder zehn Servern, die teilweise unter recht hoher Last laufen, schnell und vollkommen stabil. Anders als mit reiser noch nie Ärger gehabt damit. Sicher, die Sache mit dem FS ist immer auch Glaubenssache, und für ne Arbeitsmaschine spielt es wohl keine große Rolle. Aber für nen Proxy, den mehr als nur zehn Leute quälen, da wirds interessant. Irgend jemand hat hier auf der Liste kürzlich geschrieben, er habe sein ~1 TB-Raid erst ans laufen gekriegt, als er xfs genommen hat. Weiß nicht mehr, wer das war.
Die ganzen individuellen Anpassungen und Einstellungen der letzten zweieinhalb Jahren denen weine ich jetzt schon ein wenig nach
Naja, so denke ich auch immer wieder. Und dann freu ich mich doch über die vielen neuen und schönen Sachen, die aus so einer grünen Schachtel rauskommen. Und wenn Du ohnehin tust, was Du vorhast, nämlich eine zweite Platte kaufen, dann kannst Du Dir den Rückweg ja immer offen halten, wenns Dir zu dumm wird. Und schließlich: mit jeder Anpassung eines neuen Systems lernst Du mehr über den Pinguin. Und das ist immer nützlich. -- Andreas Feile www.feile.net
Am Freitag, 5. September 2003 13:35 schrieb Tim Ruehsen: it
Journal Filesystemen ist: 1. Partition swap 512MB, der Rest wird eine Partition)
Da bin ich ganz anderer Meinung. 512MB swap wird wohl nie genutzt werden. Meine Rechner mit 192MB RAM oder 512MB RAM nutzen bis ca. 30MB swap, auch der Server, daher hat die letzte Installation ca. 40MB swap (32MB angegeben) erhalten. Außerdem bringt eine Partitionierung bei einer Neuinstallation unter Umständen sehr viel. Hat man zB die ganzen Dateien, auf die über Samba zugegriffen werden soll, auf einer eigenen Partition, dann kann man problemlos eine Neuinstallation machen und formatiert sich nicht die Daten weg. Ich gebe natürlich zu, dass die Größe der Partitionierung einiger Erfahrung der eigenen Bedürfnisse bedarf und man immer igendwo im Laufe der Zeit in der einen Partition zu viel und in der anderen zuwenig hat. Je größer die HD ist umso mehr partioniere ich. Eine boot-Partition gibt es aber immer und eine home-Partitiion fast immer. Der Mai-/Newsserver bekommt auch eine eigene var-Partition. Zwischen 7.x und 8.x hat sich bzgl. Samba einiges geändert. Bei identen Samba-Versionen sollte es reichen etc/samba zurückzusichern. Ich weiß aber nicht was passiert, wenn man Samba zuerst normal installiert, dann 1 Testuser anlegt und letztlich smbpasswd und smbusers mischt. samba # ls -1 lmhosts secrets.tdb smb.conf smbfstab smbpasswd smbusers Al -- Infos zu Softwarepatenten: http://swpat.ffii.org/index.de.html http://petition.eurolinux.org/index.html?LANG=de
Hallo Al, Am Freitag, 5. September 2003 14:21 schrieb Al Bogner:
Am Freitag, 5. September 2003 13:35 schrieb Tim Ruehsen: it
Journal Filesystemen ist: 1. Partition swap 512MB, der Rest wird eine Partition)
Da bin ich ganz anderer Meinung. 512MB swap wird wohl nie genutzt werden. Meine Rechner mit 192MB RAM oder 512MB RAM nutzen bis ca. 30MB swap, auch der Server, daher hat die letzte Installation ca. 40MB swap (32MB angegeben) erhalten.
Ja, das ist natürlich alles Anwendungssache. Mein Desktop z.B. hat 256MB RAM, davon schnappen sich alleine XFree 4.3 und KDE schon ca. 100MB, dann noch einige Anwendungen wie KMail, Wine-Emulationen und OpenOffice und schon ist die Kiste am swappen. Bloss jetzt nicht noch im Internet surfen (Mozilla), dicke PDFs aufmachen und nebenbei noch Updates mit synaptic (apt-get) einfahren (macht alleine schon 100MB). Da brauche ich schon 512MB swap. Klar, unser Mail/News/file/Internetserver kommt mit 128MB RAM und 128MB swap problemlos klar (uptime z.Z. ca. 1 Jahr). Der soll ja auch nichts im Speicher halten sondern arbeiten;-) Was ich eigentlich sagen möchte: Eric hat gar nichts von einem Server gesagt... und selbst bei den Serverinstallationen bin ich weg von komplizierten Partitionierungen. Früher war das ein Thema wg. Verfügbarkeit (Thema: paralleler fsck nach Crash), heute ist die Dauer des Einspielens des Jounals einer grossen Partition kein Thema mehr. Zusätzlich ist man offener für neue Anforderungen (früher: "uh, dann ist meine /usr Partition zu klein, da muss ne neue Platte rein, wer fährt/reist heute Nacht die 800km nach München und macht das dann morgen früh!?" heute: "och ja, kein Problem"). Aber letztlich kommt es darauf an, dass sich der Verantwortliche gut und sicher fühlt. Mfg, Tim
Außerdem bringt eine Partitionierung bei einer Neuinstallation unter Umständen sehr viel. Hat man zB die ganzen Dateien, auf die über Samba zugegriffen werden soll, auf einer eigenen Partition, dann kann man problemlos eine Neuinstallation machen und formatiert sich nicht die Daten weg. Ich gebe natürlich zu, dass die Größe der Partitionierung einiger Erfahrung der eigenen Bedürfnisse bedarf und man immer igendwo im Laufe der Zeit in der einen Partition zu viel und in der anderen zuwenig hat. Je größer die HD ist umso mehr partioniere ich. Eine boot-Partition gibt es aber immer und eine home-Partitiion fast immer. Der Mai-/Newsserver bekommt auch eine eigene var-Partition.
Zwischen 7.x und 8.x hat sich bzgl. Samba einiges geändert. Bei identen Samba-Versionen sollte es reichen etc/samba zurückzusichern. Ich weiß aber nicht was passiert, wenn man Samba zuerst normal installiert, dann 1 Testuser anlegt und letztlich smbpasswd und smbusers mischt.
samba # ls -1 lmhosts secrets.tdb smb.conf smbfstab smbpasswd smbusers
Al
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Hallo Liste! On Fri, 5 Sep 2003 13:35:33 +0200, Tim Ruehsen wrote
ich persönlich habe schlechte Erfahrungen mit Updates gemacht.
Das dürfte vielen so gegangen sein. Gerade bei grossen Sprüngen wie hier vorgesehen!
Deshalb würde ich es immer so machen: - neue Platte rein und SuSE 8.x installieren (meine Lieblingsaufteilung mit Journal Filesystemen ist: 1. Partition swap 512MB, der Rest wird eine Partition) - wenn alles fertig ist, dann die alte Platte mounten und alle wichtigen Daten rüber - alte Platte raus und fertig
Nunja - das sehe ich deutlich anders. Ich selbst habe immer folgendes Vorgehen: Auf der Platte gibt es einen kleinen Bereich mit dem "Standard", d.h. alles, was SuSE so mit installiert. Dies ist dann meist unkritisch (von /etc einmal abgesehen, aber bei solch einem Sprung würde ich ehh alles neu aufsetzen!). Dazu habe ich dann um 5 GB verbraten. Das reicht bei mir immer Dicke! Der Rest ist bei mir LVM. Bei der Installation hat das System mein LVM ganz aussen vor zu lassen. Und hinterher hole ich mir meine wichtigen Verzeichnisse wieder rein, die da wären: /home /var (Hinweis: Unter http://www.neitzel.de/linux.html gibt es einen Link zu einem LVM Whitepaper! Das ist sehr empfehlenswert!) Hier kann man aber alles so machen, wie man es sich gerade wünscht. Wenn ich einen Serverdienst laufen lasse, dann kriegen die alle /serverdienst Also z.B.: /news bei meinem innd /jboss bei meiner JBoss installation u.s.w. Von vielen fixen Partitionen würde ich aber ganz deutlich abraten, da man früher oder Später Probleme bekommt. Ich habe hier aber mit xfs und LVM sehr gute Erfahrungen. Damit kann man dann auch /usr beliebig vergrössern, wenn man es bräuchte. Aber das sind dann Dinge, wo ich mir die Arbeit erspare und dann lieber 2 oder 3 GB zuviel vergebe. Mit den besten Grüßen, Konrad -- Konrad Neitzel Mobile: +49 (172) 689 31 45
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