Danke, Suse AG, mal wieder hat mir Yast bei der Installation eines zweiten Linux (zweites Suse 8.0) mir meine Erstinstallation plattgebügelt! Per default werden irgendwelche Vorschläge für die Installation auf bestimmten Partitionen gemacht und wenn nicht akribisch Partition für Partition als Mountpunkt herausgenommen wird und ZUÄTZLICH "Partition formatieren" ausgeschaltet wird, wird gnadenlos überbügelt ... . Frühere YaST -Versionen haben nochmal das Formatieren rückgefragt und dabei die zu formatierenden Partitionen angezeigt. Der moderne YaST 8.0 macht das nicht mehr, sondern fragt nur noch pauschal nach: wollen Sie wirklich formatieren ? ..... Danke für den netten Nachmittag, nochmal alles installieren zu dürfen. Es wird Zeit für Debian. Ekkard
Moin, Am Sam, 2003-01-25 um 15.11 schrieb Ekkard Gerlach:
mal wieder hat mir Yast bei der Installation eines zweiten Linux (zweites Suse 8.0) mir meine Erstinstallation
Danke für den netten Nachmittag, nochmal alles installieren zu dürfen. Es wird Zeit für Debian.
Wie sich doch die Geschichten gleichen... Bei mir war der Grund, daß YaST mein soeben frisch gebasteltes Evolution 1.2 mit seinem 1.08 "aktualisiert" hat.
Frühere YaST -Versionen haben nochmal das Formatieren rückgefragt und dabei die zu formatierenden Partitionen angezeigt. Der moderne YaST 8.0 macht das nicht mehr,
...frühere YaST-Versionen haben auch mal abhängig installierte Software angezeigt: Hier, das brauche ich auch noch. Heute wird ungefragt draufgeballert, und man kann ja Pakete blocken. Falsche Policy, umgekehrt wäre korrekt. ...schon wieder YaST. Wegen YaST1 bin ich zu Suse. Wegen YaST2 bin ich von Suse weg. Gruß, Ratti, jetzt Debian -- fontlinge Fontmanagement for Linux http://www.gesindel.de Schriftenverwaltung fuer Linux
Hallo, On 25-Jan-2003 Jörg Roßdeutscher wrote:
Bei mir war der Grund, daß YaST mein soeben frisch gebasteltes Evolution 1.2 mit seinem 1.08 "aktualisiert" hat.
yast2 ist eben fuer jene gemacht, die alles automatisch haben wollen. Das es Benutzer gibt, die selber denken, ist bei Suse nicht mehr eingeplant. Ich durfte z.B. acroreader, xforms, Netscape und Opera downgraden, weil sie ungefragt geupdated wurden. Dann beschwert sich yast2 immer ueber nicht aufgeloeste Abhaengigkeiten, z.B. ueber heimdal-devel, das ich deinstallieren sollte. Da es nicht installiert ist, laesst es sich leider auch nicht deinstallieren. Applixware soll angeblich ein bestimmtes Paket benoetigen, das aber nicht installiert werden kann, weil es auf der Suse 8.1 nicht drauf ist. Dass Applix trotzdem laeuft, brauche ich vermutlich nicht zu betonen. Aber neue Pakete mit yast2 zu installieren ist ohnehin nicht praktikabel, weil es jedesmal gleich einige Dutzend Pakete neu installiert, die laengst installiert sind (z.B. emacs und Co.). Das Neuinstallieren schadet zwar nichts, aber aus jeder kleinen Aktion wird dadurch eine halbstuendige Installationsorgie mit einigen CD-Wechseln. Irgendwie erinnert mich Suse inzwischen doch sehr an Windows. Einen schoenen Sonntag, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hi Ekkard, Am Samstag, 25. Januar 2003 15:11 schrieb Ekkard Gerlach:
mal wieder hat mir Yast bei der Installation eines zweiten Linux (zweites Suse 8.0) mir meine Erstinstallation plattgebügelt! Per default werden irgendwelche Vorschläge für die Installation auf bestimmten Partitionen gemacht und wenn nicht akribisch Partition für Partition als Mountpunkt herausgenommen wird und ZUÄTZLICH "Partition formatieren" ausgeschaltet wird, wird gnadenlos überbügelt ... .
Woher soll der arme YaST denn wissen, was Du willst? Experteninstallation wählen, sich durch seine Partitionen hangeln, schön anknipsen, was nicht platt gemacht werden darf und schon läuft's ohne Datenverlust. Klar, nach der 10. Partition habe ich meist auch keine Lust, aber so oft richte ich das ja auch nicht ein. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß mir YaST je bestehende Partitionen einfach so formatiert hat. Nicht formatieren ist doch der Default. Lästig, aber nicht gefährlich, ist, daß YaST alle bestehenden Partitionen in die fstab einträgt und man das Zeug dann auf dem Desktop rumliegen hat und ich erst manuell alles austragen darf. Dabei gehen aber keine Daten verloren. Also, in diesem Fall halte ich YaSTilein für unschuldig (und ich mixe viele Betriebssysteme und deren Partitionen auf einer Platte). -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Netikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/
Helga Fischer wrote:
Am Samstag, 25. Januar 2003 15:11 schrieb Ekkard Gerlach:
mal wieder hat mir Yast bei der Installation eines zweiten Linux (zweites Suse 8.0) mir meine Erstinstallation plattgebügelt! Per default werden irgendwelche Vorschläge für die Installation auf bestimmten Partitionen gemacht und wenn nicht akribisch Partition für Partition als Mountpunkt herausgenommen wird und ZUÄTZLICH "Partition formatieren" ausgeschaltet wird, wird gnadenlos überbügelt ... .
[...] Ich kann mich auch nicht erinnern, daß mir YaST je bestehende Partitionen einfach so formatiert hat. Nicht formatieren ist doch der Default. [...] Also, in diesem Fall halte ich YaSTilein für unschuldig (und ich mixe viele Betriebssysteme und deren Partitionen auf einer Platte).
Nein, ich kann Ekkards Erfahrung bestaetigen. Wenn man YaST einfach machen laesst, dann koennen durchaus vorhandene Par- titionen neu formatiert werden, usw. Ich habe bei der Instal- lation der 8.0 zunaechst auch meinen Augen nicht getraut - ich habe dann alles haendisch korrekt eingetragen und dann macht YaST auch das, was es soll. Aber seltsam fand ich das auch. Wir haben hier etliche Rechner und daher auch etliche Konstellationen. Vielleicht hat sich in dieser Hinsicht ja etwas bei der SuSE 8.1 getan?! Die haben wir hier allerdings nicht im Einsatz. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===
Hallo Thomson, Am Samstag, 25. Januar 2003 19:37 schrieb Thomas Hertweck:
Helga Fischer wrote:
Am Samstag, 25. Januar 2003 15:11 schrieb Ekkard Gerlach:
mal wieder hat mir Yast bei der Installation eines zweiten Linux (zweites Suse 8.0) mir meine Erstinstallation plattgebügelt! Per default werden irgendwelche Vorschläge für die Installation auf bestimmten Partitionen gemacht und wenn nicht akribisch Partition für Partition als Mountpunkt herausgenommen wird und ZUÄTZLICH "Partition formatieren" ausgeschaltet wird, wird gnadenlos überbügelt ... .
[...] Ich kann mich auch nicht erinnern, daß mir YaST je bestehende Partitionen einfach so formatiert hat. Nicht formatieren ist doch der Default. [...] Also, in diesem Fall halte ich YaSTilein für unschuldig (und ich mixe viele Betriebssysteme und deren Partitionen auf einer Platte).
Nein, ich kann Ekkards Erfahrung bestaetigen. Wenn man YaST einfach machen laesst, dann koennen durchaus vorhandene Par- titionen neu formatiert werden, usw.
Ahh... da kriege ich aber ganz kalte Füsse. (Aber ich habe YaST ja auch nicht machen lassen, hoffe ich doch. Das habe ich ein einziges Mal gemacht: bei meiner allerersten Linux-Installation überhaupt und weil ich mit dem Begriff partitionieren hätte nichts anfangen können).
Ich habe bei der Instal- lation der 8.0 zunaechst auch meinen Augen nicht getraut - ich habe dann alles haendisch korrekt eingetragen und dann macht YaST auch das, was es soll. Aber seltsam fand ich das auch. Wir haben hier etliche Rechner und daher auch etliche Konstellationen. Vielleicht hat sich in dieser Hinsicht ja etwas bei der SuSE 8.1 getan?!
OK, die letzten Erfahrungen, die ich habe, beziehen sich auf die SuSE 8.1. SuSE 8.0 habe ich trotzdem erfolgreich zwischen meine restlichen Betriebssysteme gepfriemelt. Dran glauben mußte nur die vorherige SuSE 7.2 (Update wollte ich mir nicht antun). Allerdings habe ich ein paar Partitionen und deren Daten übernommen, die sind also geblieben und durften nicht platt gemacht werden. Ich habe wohl Glück gehabt. Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Netikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/
Am Samstag, 25. Januar 2003 20:00 schrieb Helga Fischer:
Hallo Thomson,
Am Samstag, 25. Januar 2003 19:37 schrieb Thomas Hertweck:
Helga Fischer wrote:
Am Samstag, 25. Januar 2003 15:11 schrieb Ekkard Gerlach:
mal wieder hat mir Yast bei der Installation eines zweiten Linux (zweites Suse 8.0) mir meine Erstinstallation plattgebügelt! Per default werden irgendwelche Vorschläge für die Installation auf bestimmten Partitionen gemacht und wenn nicht akribisch Partition für Partition als Mountpunkt herausgenommen wird und ZUÄTZLICH "Partition formatieren" ausgeschaltet wird, wird gnadenlos überbügelt ... .
[...] Ich kann mich auch nicht erinnern, daß mir YaST je bestehende Partitionen einfach so formatiert hat. Nicht formatieren ist doch der Default. [...] Also, in diesem Fall halte ich YaSTilein für unschuldig (und ich mixe viele Betriebssysteme und deren Partitionen auf einer Platte).
Nein, ich kann Ekkards Erfahrung bestaetigen. Wenn man YaST einfach machen laesst, dann koennen durchaus vorhandene Par- titionen neu formatiert werden, usw.
Ahh... da kriege ich aber ganz kalte Füsse. (Aber ich habe YaST ja auch nicht machen lassen, hoffe ich doch. Das habe ich ein einziges Mal gemacht: bei meiner allerersten Linux-Installation überhaupt und weil ich mit dem Begriff partitionieren hätte nichts anfangen können).
Ich habe bei der Instal- lation der 8.0 zunaechst auch meinen Augen nicht getraut - ich habe dann alles haendisch korrekt eingetragen und dann macht YaST auch das, was es soll. Aber seltsam fand ich das auch. Wir haben hier etliche Rechner und daher auch etliche Konstellationen. Vielleicht hat sich in dieser Hinsicht ja etwas bei der SuSE 8.1 getan?!
Nö, nicht dass ich etwas mitbekommen hätte. Was sollte sich denn auch getan haben? Die automatische Partitionierung kümmert sich um vorhandene Windows-Partitionen, die nach möglichkeit zusammengeschoben werden, um einer fachen Linux-Partitionierung zusätzlichen Platz zu schaffen - nicht mehr und nicht weniger. Das macht es aber inzwischen so gut, dass es sogar mehrere Windows/Dos-Partitionen sein können. Wer noch was anderes drauf hat und behalten möchte, darf den Computer nicht mitdenken lassen. Woher soll Yast denn wissen, was ich behalten möchte und was nicht. Bei Windows stellt sich nur eine Frage: Drauflassen und zusammenschieben oder komplett wegputzen? Und das klappt.
OK, die letzten Erfahrungen, die ich habe, beziehen sich auf die SuSE 8.1. SuSE 8.0 habe ich trotzdem erfolgreich zwischen meine restlichen Betriebssysteme gepfriemelt. Dran glauben mußte nur die vorherige SuSE 7.2 (Update wollte ich mir nicht antun). Allerdings habe ich ein paar Partitionen und deren Daten übernommen, die sind also geblieben und durften nicht platt gemacht werden.
Ich habe wohl Glück gehabt.
Nö, wenn man in die Experten-Partitionierung geht, mach Yast auch das, was man angegeben hat. Und wer ganz sicher gehen will, partitioniert die Platte vorher entsprechend und weist jetzt nur noch die Mount-Points zu. Klar erfordert das etwas mehr Hintergrundwissen, aber ein Newbie wird das wohl auch nicht brauchen, oder? -- Gruß MaxX
Matthias Houdek wrote:
[...] Wer noch was anderes drauf hat und behalten möchte, darf den Computer nicht mitdenken lassen. Woher soll Yast denn wissen, was ich behalten möchte und was nicht. Bei Windows stellt sich nur eine Frage: Drauflassen und zusammenschieben oder komplett wegputzen? Und das klappt.
Es geht nicht nur um Windows-Partitionen. Das YaST hat hier auch vorgeschlagen, vorhandene ext2 Partitionen neu zu formatieren, und zwar mit reiserfs *grusel*.... Wenn man mehrere Linux nebeneinander installieren will, ist so etwas fatal. Ich sehe das wohl ein wenig anderst als Du: wenn YaST nicht eindeutig erkennen kann, was sinnvoll ist (z.B. eine freie Partition, die noch unformatiert ist o.ae.), dann sollte IMHO die Standardeinstellung so sein, dass bestehende Partitionen _nicht_ angeruehrt werden. Leider ist dem nicht so, zumindest nicht mit dem YaST bei SuSE 8.0, mit dem ich meine Erfahrungen gemacht habe. Die Vor- schlaege, die YaST in manchen Faellen gemacht hat, waren schon recht abenteuerlich :-)
[...] Nö, wenn man in die Experten-Partitionierung geht, mach Yast auch das, was man angegeben hat. [...]
ACK. Man muss nur echt tierisch aufpassen, wo man hinklickt. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===
Hi! Matthias Houdek wrote:
Es geht nicht nur um Windows-Partitionen. Das YaST hat hier auch vorgeschlagen, vorhandene ext2 Partitionen neu zu formatieren, und zwar mit reiserfs *grusel*.... Wieso? Mir gefällt ReiserFs viel besser, dauert beim Systemstart nicht ewig...
Wenn man mehrere Linux nebeneinander installieren will, ist so etwas fatal. Aha, hab gerade FreeBSD aufgespielt... da muss man schon ein wenig wissen, was man macht.- und was man im PC hat.. das sollte man bei Linux wohl auch... - und da ist SuSE 8.1 schon ziemlich weit in der Anwenderfreundlichkeit... find ich im Vergleich mit FreeBSD an sich prima...
Ich sehe das wohl ein wenig anderst als Du: wenn YaST nicht eindeutig erkennen kann, was sinnvoll ist (z.B. eine freie Partition, die noch unformatiert ist o.ae.), dann sollte IMHO die Standardeinstellung so sein, dass bestehende Partitionen _nicht_ angeruehrt werden. Ich glaube, man sollte von dem Yast nicht allzu viel erwarten... andere Programme erkennen das auch nicht... und Du solltest Yast doch sagen könne, was sinnvoll ist... Wenn ich da an die Versionen von 6.4 denke...
Grüße Matthias
Matthias Staudinger wrote:
Matthias Houdek wrote: ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Wenn Du schon zitierst, dann bitte richtig. Das habe ich geschrieben, nicht Matthias Houdek!
Es geht nicht nur um Windows-Partitionen. Das YaST hat hier auch vorgeschlagen, vorhandene ext2 Partitionen neu zu formatieren, und zwar mit reiserfs *grusel*....
Wieso? Mir gefällt ReiserFs viel besser, dauert beim Systemstart nicht ewig...
Hmm, das gilt fuer ext3 oder xfs oder andere Journaling Filesysteme auch. ext2 ist da natuerlich aussen vor. Wir setzen hier hpts. ext3 und xfs ein. Damit hatten wir weitaus weniger Probleme als mit reiserfs. Ist aber sicher nicht verallgemeinerbar.
Aha, hab gerade FreeBSD aufgespielt... da muss man schon ein wenig wissen, was man macht.- und was man im PC hat.. das sollte man bei Linux wohl auch... - und da ist SuSE 8.1 schon ziemlich weit in der Anwenderfreundlichkeit... find ich im Vergleich mit FreeBSD an sich prima...
Natuerlich sollte man wissen, was man im PC hat :-) Aber man koennte aus "Sicherheitsgruenden" auch die Standard- einstellung in YaST, was partitionieren oder formatieren angeht, etwas konservativer gestalten. Wenn man nicht genau aufpasst, dann geht es einem wie Ekkard.
[...] Ich glaube, man sollte von dem Yast nicht allzu viel erwarten... andere Programme erkennen das auch nicht... und Du solltest Yast doch sagen könne, was sinnvoll ist... Wenn ich da an die Versionen von 6.4 denke...
Natuerlich kann man YaST sagen, was es tun soll. Das stand ja auch so in allen Postings bisher. Nur sind die Standard- einstellungen von YaST manchmal eben etwas seltsam. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe
Am Samstag, 25. Januar 2003 22:10 schrieb Thomas Hertweck:
Matthias Houdek wrote:
[...] Wer noch was anderes drauf hat und behalten möchte, darf den Computer nicht mitdenken lassen. Woher soll Yast denn wissen, was ich behalten möchte und was nicht. Bei Windows stellt sich nur eine Frage: Drauflassen und zusammenschieben oder komplett wegputzen? Und das klappt.
Es geht nicht nur um Windows-Partitionen. Das YaST hat hier auch vorgeschlagen, vorhandene ext2 Partitionen neu zu formatieren, und zwar mit reiserfs *grusel*....
Gut, da muss ich dir beipflichten (reiserfs als Standard). Aber nicht darin, dass eine vorhandene ext2-Partition platt gemacht wird. Dann hast du vorher Neuinstallation ausgewählt und nicht Update. Dieser Teil von Yast ist eindeutig für unbedarfte Umsteiger oder Neueinsteiger gedacht. Alle anderen wählen bitte die Experten-Auswahl. Aber das schrieb ich ja bereits. (Nein, ich werde nciht von SuSE bezahlt, im Gegentum: ich bin gerade dabei, Debian als meinen neuen Hausstandard zu entdecken :-)
Wenn man mehrere Linux nebeneinander installieren will, ist so etwas fatal. Ich sehe das wohl ein wenig anderst als Du: wenn YaST nicht eindeutig erkennen kann, was sinnvoll ist (z.B. eine freie Partition, die noch unformatiert ist o.ae.), dann sollte IMHO die Standardeinstellung so sein, dass bestehende Partitionen _nicht_ angeruehrt werden.
Tja, und wo soll es dann hininstallieren?
Leider ist dem nicht so, zumindest nicht mit dem YaST bei SuSE 8.0, mit dem ich meine Erfahrungen gemacht habe. Die Vor- schlaege, die YaST in manchen Faellen gemacht hat, waren schon recht abenteuerlich :-)
Wer verlässt sich schon auf die Entscheidungen eines anderen, noch dazu von einem Computer? ;-)
[...] Nö, wenn man in die Experten-Partitionierung geht, mach Yast auch das, was man angegeben hat. [...]
ACK. Man muss nur echt tierisch aufpassen, wo man hinklickt.
Muss man das nicht immer? -- Gruß MaxX
Matthias Houdek wrote:
Am Samstag, 25. Januar 2003 22:10 schrieb Thomas Hertweck:
[...] Es geht nicht nur um Windows-Partitionen. Das YaST hat hier auch vorgeschlagen, vorhandene ext2 Partitionen neu zu formatieren, und zwar mit reiserfs *grusel*....
Gut, da muss ich dir beipflichten (reiserfs als Standard). Aber nicht darin, dass eine vorhandene ext2-Partition platt gemacht wird. Dann hast du vorher Neuinstallation ausgewählt und nicht Update.
Natuerlich hatte ich Neuinstallation gewaehlt. Ich wollte ja auch ein zweites Linux installieren, und nicht das vorhandene updaten!
Dieser Teil von Yast ist eindeutig für unbedarfte Umsteiger oder Neueinsteiger gedacht. Alle anderen wählen bitte die Experten-Auswahl. Aber das schrieb ich ja bereits.
Gerade weil es fuer unbedarfte Umsteiger und Neueinsteiger ist, sollte man IMHO die Standardeinstellungen so waehlen bei YaST, dass dann lieber nichts gemacht wird. Per Standard alles platt machen (das ist uebertrieben ausgedrueckt, versteht sich) halte ich da fuer die falsche Devise. Damit wird dann vermutlich auch ein Neueinsteiger nicht so wirklich gluecklich sein.
Wenn man mehrere Linux nebeneinander installieren will, ist so etwas fatal. Ich sehe das wohl ein wenig anderst als Du: wenn YaST nicht eindeutig erkennen kann, was sinnvoll ist (z.B. eine freie Partition, die noch unformatiert ist o.ae.), dann sollte IMHO die Standardeinstellung so sein, dass bestehende Partitionen _nicht_ angeruehrt werden.
Tja, und wo soll es dann hininstallieren?
Dann muss der Anwender entscheiden, was er will. Das wuerde ihn dazu zwingen, definitiv ein bisschen nachzudenken und dann zu waehlen. Automatismen sollten auch irgendwo ihre Grenzen haben, insbesondere bei so wichtigen Dingen wie Partitionieren etc. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===
Am Sonntag, 26. Januar 2003 14:23 schrieb Thomas Hertweck:
Matthias Houdek wrote:
Am Samstag, 25. Januar 2003 22:10 schrieb Thomas Hertweck:
[...] Es geht nicht nur um Windows-Partitionen. Das YaST hat hier auch vorgeschlagen, vorhandene ext2 Partitionen neu zu formatieren, und zwar mit reiserfs *grusel*....
Gut, da muss ich dir beipflichten (reiserfs als Standard). Aber nicht darin, dass eine vorhandene ext2-Partition platt gemacht wird. Dann hast du vorher Neuinstallation ausgewählt und nicht Update.
Natuerlich hatte ich Neuinstallation gewaehlt. Ich wollte ja auch ein zweites Linux installieren, und nicht das vorhandene updaten!
Wenn du ein zweites Linux willst, dann bist du "Experte".
Dieser Teil von Yast ist eindeutig für unbedarfte Umsteiger oder Neueinsteiger gedacht. Alle anderen wählen bitte die Experten-Auswahl. Aber das schrieb ich ja bereits.
Gerade weil es fuer unbedarfte Umsteiger und Neueinsteiger ist, sollte man IMHO die Standardeinstellungen so waehlen bei YaST, dass dann lieber nichts gemacht wird.
Hab ich ja schon bei Ratti eingeräumt ;-)
Per Standard alles platt machen (das ist uebertrieben ausgedrueckt, versteht sich) halte ich da fuer die falsche Devise. Damit wird dann vermutlich auch ein Neueinsteiger nicht so wirklich gluecklich sein.
Wenn man mehrere Linux nebeneinander installieren will, ist so etwas fatal. Ich sehe das wohl ein wenig anderst als Du: wenn YaST nicht eindeutig erkennen kann, was sinnvoll ist (z.B. eine freie Partition, die noch unformatiert ist o.ae.), dann sollte IMHO die Standardeinstellung so sein, dass bestehende Partitionen _nicht_ angeruehrt werden.
Tja, und wo soll es dann hininstallieren?
Dann muss der Anwender entscheiden, was er will. Das wuerde ihn dazu zwingen, definitiv ein bisschen nachzudenken und dann zu waehlen. Automatismen sollten auch irgendwo ihre Grenzen haben, insbesondere bei so wichtigen Dingen wie Partitionieren etc.
ACK. -- Gruß MaxX
Am Son, 2003-01-26 um 14.23 schrieb Thomas Hertweck:
Dann muss der Anwender entscheiden, was er will. Das wuerde ihn dazu zwingen, definitiv ein bisschen nachzudenken und dann zu waehlen. Automatismen sollten auch irgendwo ihre Grenzen haben, insbesondere bei so wichtigen Dingen wie Partitionieren etc.
Es steht nirgends geschrieben, das der Ansatz von YaST ist nicht mehr nachzudenken. YaST macht einen "Vorschlag". Den kann ich akzeptieren oder auch nicht. Wenn die Anwenderschar meint sich das Denken aggewöhnen zu müssen, dann steht das nicht in der Verantwortung von YaST. Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
Torsten Hallmann wrote:
[...] Es steht nirgends geschrieben, das der Ansatz von YaST ist nicht mehr nachzudenken. YaST macht einen "Vorschlag". Den kann ich akzeptieren oder auch nicht.
Wenn die Anwenderschar meint sich das Denken aggewöhnen zu müssen, dann steht das nicht in der Verantwortung von YaST.
YaST sorgt aber IMHO dafuer - aber das ist wahrscheinlich eine generelle Eigenschaft von GUIs, die (mehr oder weniger sinnvolle) Defauleinstellungen und das Ziel haben, alles mit moeglichst wenigen Mausklicks zu erreichen. Ein echter Fortschritt (Lerneffekt) waere es IMHO, wenn YaST wenigstens anzeigen wuerde, welche Dateien geaendert werden oder welche Zeilen in welchen Dateien hinzugefuegt werden o.ae. - ich glaube, wir hatten das hier schon mal diskutiert. Ist si- cherlich nicht so leicht zu realisieren, weiss ich nicht genau, da ich YaST2 im Detail zu wenig kenne - aber lern- technisch gesehen waere das schon ein grosser Vorteil. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe
* Am Mon, 03 Feb 2003 schrieb Thomas Hertweck:
Torsten Hallmann wrote:
[...] Es steht nirgends geschrieben, das der Ansatz von YaST ist nicht mehr nachzudenken. YaST macht einen "Vorschlag". Den kann ich akzeptieren oder auch nicht.
Wenn die Anwenderschar meint sich das Denken aggewöhnen zu müssen, dann steht das nicht in der Verantwortung von YaST.
YaST sorgt aber IMHO dafuer - aber das ist wahrscheinlich eine generelle Eigenschaft von GUIs, die (mehr oder weniger sinnvolle) Defauleinstellungen und das Ziel haben, alles mit moeglichst wenigen Mausklicks zu erreichen. Ein echter
Genau das wird ja auch aktiv beworben...
Fortschritt (Lerneffekt) waere es IMHO, wenn YaST wenigstens anzeigen wuerde, welche Dateien geaendert werden oder welche Zeilen in welchen Dateien hinzugefuegt werden o.ae. - ich glaube, wir hatten das hier schon mal diskutiert. Ist si- cherlich nicht so leicht zu realisieren, weiss ich nicht genau, da ich YaST2 im Detail zu wenig kenne - aber lern- technisch gesehen waere das schon ein grosser Vorteil.
Lerntechnisch, aber auch für erfahrene Benutzer! Wenn man genau sieht, was ein Programm tut, fasst man leichter Vertrauen. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Moin, Am Son, 2003-01-26 um 11.33 schrieb Matthias Houdek:
Dann hast du vorher Neuinstallation ausgewählt und nicht Update.
Trotzdem falsch. Wenn ich Suse auf /dev/hde installieren will mit hde1,2,3 als /boot, swap, / ... wieso will mir das Ding hda(!) formatieren mit Debian drauf, und hdf(!) mit Gentoo? Was hat der da zu suchen? Und seit wann sind destruktive Befehle voreingestellt auf Default? cfdisk an der Konsole gibt sich beim formatieren micht mal mit "y" zufrieden, man muß komplett "yes" eintippen. Im Gegensatz dazu: Yast2 stellt per default alle Laufwerke auf "formatieren". Klar, man muß immer hingucken. Aber man richtet sich trotzdem keine Schlangengrube im Wohnzimmer ein. Gruß, Ratti -- fontlinge Fontmanagement for Linux http://www.gesindel.de Schriftenverwaltung fuer Linux
Am Sonntag, 26. Januar 2003 17:11 schrieb Jörg Roßdeutscher:
Moin,
Am Son, 2003-01-26 um 11.33 schrieb Matthias Houdek:
Dann hast du vorher Neuinstallation ausgewählt und nicht Update.
Trotzdem falsch.
Wenn ich Suse auf /dev/hde installieren will mit hde1,2,3 als /boot, swap, / ... wieso will mir das Ding hda(!) formatieren mit Debian drauf, und hdf(!) mit Gentoo? Was hat der da zu suchen? Und seit wann sind destruktive Befehle voreingestellt auf Default?
OKay, ich sehe ja ein, dass Yast, wenn es denn nicht einen "Standard-Wohnzimmer-PC" ;-) vorfindet, automatisch in den Experten-Modus schalten [könnte/müsste]. Und dort gibt es gefälligst keine Default-Vorgaben (leider in echt doch: reiserfs z.B.). Die sollte aber ein erfahrener User wissen und bewusst umgehen können. Und ein anderer hat normalerweisen eben jenen besagten "Standard-Wohnzimmer-PC" *g*.
cfdisk an der Konsole gibt sich beim formatieren micht mal mit "y" zufrieden, man muß komplett "yes" eintippen. Im Gegensatz dazu: Yast2 stellt per default alle Laufwerke auf "formatieren".
Ja, hast ja Recht. Und wer Recht hat gibt einen aus :-D !
Klar, man muß immer hingucken. Aber man richtet sich trotzdem keine Schlangengrube im Wohnzimmer ein.
Nicht? Nein? -- Gruß MaxX
Hi, Jörg Roßdeutscher:
Wenn ich Suse auf /dev/hde installieren will mit hde1,2,3 als /boot, swap, / ... wieso will mir das Ding hda(!) formatieren mit Debian drauf, und hdf(!) mit Gentoo? Was hat der da zu suchen? Und seit wann sind destruktive Befehle voreingestellt auf Default?
lass mich mal überlegen: seit yast2? Matthias Houdek:
OKay, ich sehe ja ein, dass Yast, wenn es denn nicht einen "Standard-Wohnzimmer-PC" ;-) vorfindet, automatisch in den Experten-Modus schalten [könnte/müsste]. Und dort gibt es gefälligst keine Default-Vorgaben (leider in echt doch: reiserfs z.B.).
auch dort sollte es defaults geben: fass nichts an, was ich dir nicht ausdrücklich erlaube!
Die sollte aber ein erfahrener User wissen und bewusst umgehen können. Und ein anderer hat normalerweisen eben jenen besagten "Standard-Wohnzimmer-PC" *g*.
Es geht doch genau um die defaults! Egal in welchem Level ich mich bewege. Ich will Sachen aktivieren, nicht in einer Klickorgie (wo kenne ich das bloß her??) alles mühsam per Hand deaktivieren; gerade wenn es um so essentielle Sachen wie Partitionierung geht. Ich hab vor längerer Zeit das letzte SuSE installiert, Minimale Softwareauswahl: hab fast ne halbe Stunde gebraucht, bis ich alles überflüssige per Hand in der Auswahl entfernt hatte.... Klar sollte man 2x hingucken, aber per default sollte man alles schön defensiv lassen. Jörg Roßdeutscher:
cfdisk an der Konsole gibt sich beim formatieren micht mal mit "y" zufrieden, man muß komplett "yes" eintippen. Im Gegensatz dazu: Yast2 stellt per default alle Laufwerke auf "formatieren".
Ja, hast ja Recht.
Das lebe ich auch an Debian, die vernünftige policy, was defaults angeht; und natürlich so einiges andere auch noch...... ciao dieter -- registered linuxuser 199810 it's time to close windows....
Am Sonntag, 26. Januar 2003 18:16 schrieb Dieter Franzke:
Hi,
Jörg Roßdeutscher:
Wenn ich Suse auf /dev/hde installieren will mit hde1,2,3 als /boot, swap, / ... wieso will mir das Ding hda(!) formatieren mit Debian drauf, und hdf(!) mit Gentoo? Was hat der da zu suchen? Und seit wann sind destruktive Befehle voreingestellt auf Default?
lass mich mal überlegen: seit yast2?
Matthias Houdek:
OKay, ich sehe ja ein, dass Yast, wenn es denn nicht einen "Standard-Wohnzimmer-PC" ;-) vorfindet, automatisch in den Experten-Modus schalten [könnte/müsste]. Und dort gibt es gefälligst keine Default-Vorgaben (leider in echt doch: reiserfs z.B.).
auch dort sollte es defaults geben: fass nichts an, was ich dir nicht ausdrücklich erlaube!
Also alles leer, und ich muss sagen, was hin soll. Sag ich doch.
Die sollte aber ein erfahrener User wissen und bewusst umgehen können. Und ein anderer hat normalerweisen eben jenen besagten "Standard-Wohnzimmer-PC" *g*.
Es geht doch genau um die defaults!
Ja, und die Zielgruppe, die Suse damit erschließen will, braucht defaults auf unterstem Level: Willst du, dass ich das vorhandene Windows zusammenschiebe, um Platz für Linux zu machen (default), oder darf ich die ganze Platte nutzen (dann ist natürlich alles andere von früher weg). Und die Defaulteinstellungen für die Nutzung des so gewonnen Plattenplatzes sind eben Swap-Partition und eine große mit einem Journaling-FS (warum da gerade die Wahl auf RFS gefallen ist ... ?).
Egal in welchem Level ich mich bewege. Ich will Sachen aktivieren, nicht in einer Klickorgie (wo kenne ich das bloß her??) alles mühsam per Hand deaktivieren; gerade wenn es um so essentielle Sachen wie Partitionierung geht.
Ja, aber der Neueinsteiger will ja erst mal sehen, was so alles dabei ist. Ich glaube, von denen gehen sehr viele nicht so vor wie ich damals (und vielleicht auch einige andere): Grundsystem drauf und dann Schritt für Schritt alles entdecken, was die Welt zusammenhält.
Ich hab vor längerer Zeit das letzte SuSE installiert, Minimale Softwareauswahl: hab fast ne halbe Stunde gebraucht, bis ich alles überflüssige per Hand in der Auswahl entfernt hatte....
Tja, wem sagst du das? Aber wer will das?
Klar sollte man 2x hingucken, aber per default sollte man alles schön defensiv lassen.
Jörg Roßdeutscher:
cfdisk an der Konsole gibt sich beim formatieren micht mal mit "y" zufrieden, man muß komplett "yes" eintippen. Im Gegensatz dazu: Yast2 stellt per default alle Laufwerke auf "formatieren".
Ja, hast ja Recht.
Das lebe ich auch an Debian, die vernünftige policy, was defaults angeht; und natürlich so einiges andere auch noch......
Ich inzwischen auch :-) -- Gruß MaxX
Am Son, 2003-01-26 um 18.16 schrieb Dieter Franzke: Achtung: Diese Mail enthält eine Prise Zynismus und Sarkasmus.
lass mich mal überlegen: seit yast2?
Weil die Einsteiger immer sofort mit YaST1 zurecht kamen?
auch dort sollte es defaults geben: fass nichts an, was ich dir nicht ausdrücklich erlaube!
Also soll es wieder einen Automatismus geben, der zwischen Wohnzimmer-PC und Experten-PC unterscheidet. Ich denke die Autoamtismen belasten diese Welt so sehr?
Es geht doch genau um die defaults! Egal in welchem Level ich mich bewege. Ich will Sachen aktivieren, nicht in einer Klickorgie (wo kenne ich das bloß her??) alles mühsam per Hand deaktivieren; gerade wenn es um so essentielle Sachen wie Partitionierung geht.
Der DAU weiß sofort was er einstellen muß, damit er eine erste Linux Installation partitionieren kann. Ciao Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
Hi, Am Montag, 3. Februar 2003 08:26 schrieb Torsten Hallmann:
Am Son, 2003-01-26 um 18.16 schrieb Dieter Franzke:
Achtung: Diese Mail enthält eine Prise Zynismus und Sarkasmus.
lass mich mal überlegen: seit yast2?
Weil die Einsteiger immer sofort mit YaST1 zurecht kamen?
ich für mein Teil war auch mal Linux-Anfänger und kam mit Yast zurecht, und zwar besser als heute mit dem YAST2.
auch dort sollte es defaults geben: fass nichts an, was ich dir nicht ausdrücklich erlaube!
Also soll es wieder einen Automatismus geben, der zwischen Wohnzimmer-PC und Experten-PC unterscheidet. Ich denke die Autoamtismen belasten diese Welt so sehr?
...ohne Defaults wird es nicht gehen. Aber um nochmal auf Rattis mail zurückzukommen: warum sollte YaST2 hda formatieren (Debian), wenn SuSE auf hde soll? Warum werden Frempartitionen gekillt. In einer anderen MAil hast du geschrieben, wenn SuSE ein anderes Suse findet, wird es übergebügelt: Das macht ja auch Sinn, sonst gibt es hinterher ein heilloses Durcheinander. Ein andere Distribution sollte aber auch für YAST erkennbar sein. Wenn er SuSE erkennen kann, wird er auch nicht SuSE erkennen können.
Es geht doch genau um die defaults! Egal in welchem Level ich mich bewege. Ich will Sachen aktivieren, nicht in einer Klickorgie (wo kenne ich das bloß her??) alles mühsam per Hand deaktivieren; gerade wenn es um so essentielle Sachen wie Partitionierung geht.
Der DAU weiß sofort was er einstellen muß, damit er eine erste Linux Installation partitionieren kann.
Klar, deshalb benutzen auch DAUs FreeBSD, Unix, Debian...... Auf der einen Seite beklagst du dich, das SuSE als DAU-Distri tituliert wird, auf der anderen Seite argumentierst du hier genauso: alles muss auf den DAU zugeschnitten sein, alles einfach, möglichst wenig klicken. Ein Ansatz wäre doch bei Installationsbegin ne Abfrage: Experte (was immer das auch sein mag), fortgeschrittener User, Anfänger. Jeder bekommt dann ne andere Defaulteinstellung. Warum bis denn bei SuSE ne Minimalinstallation 4-5 mal so umfangreich wie bei Debian oder 10 mal so groß wie unter BSD? Minimal heißt für mich wirklich minimal, kleinstmöglich. Und wenn ich denn einen Server installieren muß, brauche ich eigentlich keine defaults, sondern ne Minimal-Installation und suche mir den Rest selber aus. ciao dieter -- keine Chance für TCPA !! http://www.againsttcpa.com
Dieter Franzke <lists@eyenovation.de> [Mo, 3 Feb 2003 09:03:53 +0100]:
Ein Ansatz wäre doch bei Installationsbegin ne Abfrage: Experte (was immer das auch sein mag), fortgeschrittener User, Anfänger.
Tja, meine Erfahrung sagt mir, dass die meisten dann mindestens fortgeschrittener Benutzer wählen werden :( Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de Entwicklung, SuSE Linux AG Privat: pth@t-link.de
* Philipp Thomas schrieb am 03.Feb.2003:
Dieter Franzke <lists@eyenovation.de> [Mo, 3 Feb 2003 09:03:53 +0100]:
Ein Ansatz wäre doch bei Installationsbegin ne Abfrage: Experte (was immer das auch sein mag), fortgeschrittener User, Anfänger.
Tja, meine Erfahrung sagt mir, dass die meisten dann mindestens fortgeschrittener Benutzer wählen werden :(
klar wählte ich fortgeschrittener User. Ich bin doch schließlich kein Anfänger mehr. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
Hallo Bernd und alle anderen heiß diskutierenden, *Bernd Brodesser schrieb am Mon, Feb 03, 2003 at 09:37:02AM +0100:
* Philipp Thomas schrieb am 03.Feb.2003:
Dieter Franzke <lists@eyenovation.de> [Mo, 3 Feb 2003 09:03:53 +0100]:
Ein Ansatz wäre doch bei Installationsbegin ne Abfrage: Experte (was immer das auch sein mag), fortgeschrittener User, Anfänger.
Tja, meine Erfahrung sagt mir, dass die meisten dann mindestens fortgeschrittener Benutzer wählen werden :(
klar wählte ich fortgeschrittener User. Ich bin doch schließlich kein Anfänger mehr.
ich denke mal ich darf mal gaaanz artig und kleinlaut meine Meinung beisteuern, da ich vor ca. einem halben Jahr meine Linux-Erstinstallation durchgeführt hab und somit am nächsten dran bin am Newbie. Ich gestehe, daß ich vor Installation 1. 4-5 Monate davor in der Liste subscribed und mitgelesen 2. Zumindest das 1. Handbuch (dann auch das 2.) vorab gelesen hab Dann bin ich ganz locker in den Experten-Modus gegangen und hab meine Vorstellungen der Partitionen eingestellt. Eine vorhandene Windows-Partition war gesichert! Alles ging problemlos und äusserst transparenter als mit einem fdisk unter DOS/Windows. Wenn ich eine Neuinstallation der SuSE machen müßte, würde ich mir wieder sehr genau im Experten-Modus ansehen, was geschieht, zumal man ja vielleicht auch schon vorhandene Partitionen übernehmen und wieder einhängen will. Also diesbezüglich fand ich YAST2 hilfreich und den Umständen entsprechen ausgereift. -- Einen schönen Tag noch. Edgar (Ede) Kuchelmeister Schwerzerallee 73, 73525 Schwäbisch Gmünd Mobile: (0172) 7307934
* Am Mon, 03 Feb 2003 schrieb Edgar Kuchelmeister:
*Bernd Brodesser schrieb am Mon, Feb 03, 2003 at 09:37:02AM +0100:
* Philipp Thomas schrieb am 03.Feb.2003:
Dieter Franzke <lists@eyenovation.de> [Mo, 3 Feb 2003 09:03:53 +0100]:
Ein Ansatz wäre doch bei Installationsbegin ne Abfrage: Experte (was immer das auch sein mag), fortgeschrittener User, Anfänger.
Tja, meine Erfahrung sagt mir, dass die meisten dann mindestens fortgeschrittener Benutzer wählen werden :(
klar wählte ich fortgeschrittener User. Ich bin doch schließlich kein Anfänger mehr.
ich denke mal ich darf mal gaaanz artig und kleinlaut meine Meinung beisteuern, da ich vor ca. einem halben Jahr meine Linux-Erstinstallation durchgeführt hab und somit am nächsten dran bin am Newbie.
Ich gestehe, daß ich vor Installation
1. 4-5 Monate davor in der Liste subscribed und mitgelesen 2. Zumindest das 1. Handbuch (dann auch das 2.) vorab gelesen hab
Das ist vorbildlich, aber ich glaube, das machen höchstens 1% der Linux-Anfänger so. Ich habe damals zumindest das Handbuch gelesen...von der Liste wusste ich da noch nichts.
Dann bin ich ganz locker in den Experten-Modus gegangen und hab meine Vorstellungen der Partitionen eingestellt. Eine vorhandene Windows-Partition war gesichert!
Aber ich muß Philipp in Grenzen recht geben: Ich denke auch, daß die meisten Benutzer dan Experten-Modus wählen würden (mache ich auch immer so, weil ich wissen will, was passiert). Aber ist das dann schlimm? Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
* Christoph Maurer schrieb am 04.Feb.2003:
Aber ich muß Philipp in Grenzen recht geben: Ich denke auch, daß die meisten Benutzer dan Experten-Modus wählen würden (mache ich auch immer so, weil ich wissen will, was passiert). Aber ist das dann schlimm?
Bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich will Vorsichtig sein, und nichts kaputt machen und nimm lieber den Anfängermodus. Wenn ich aber hier lese, daß gerade der gefährlich ist, dann ist das schon sehr merkwürdig. Gerade wenn ich auf einem System noch andere Dateisysteme habe, die auf gar keinen Fall kaputt gehen dürften, nehme ich auf keinen Fall den Expertenmodus. Nun ja, jetzt wo ich es weiß ist es natürlich was anderes. Abgesehen davon halte ich Experte für ein viel zu großes Wort. Wer ist schon Experte? Ich bestimmt nicht. Da gehört wesentlich mehr zu. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht widerstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Noch eine Anmerkung dazu: * Bernd Brodesser schrieb am 04.Feb.2003:
* Christoph Maurer schrieb am 04.Feb.2003:
Aber ich muß Philipp in Grenzen recht geben: Ich denke auch, daß die meisten Benutzer dan Experten-Modus wählen würden (mache ich auch immer so, weil ich wissen will, was passiert). Aber ist das dann schlimm?
Bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich will Vorsichtig sein, und nichts kaputt machen und nimm lieber den Anfängermodus. Wenn ich aber hier lese, daß gerade der gefährlich ist, dann ist das schon sehr merkwürdig.
Gerade wenn ich auf einem System noch andere Dateisysteme habe, die auf gar keinen Fall kaputt gehen dürften, nehme ich auf keinen Fall den Expertenmodus. Nun ja, jetzt wo ich es weiß ist es natürlich was anderes. Abgesehen davon halte ich Experte für ein viel zu großes Wort. Wer ist schon Experte? Ich bestimmt nicht. Da gehört wesentlich mehr zu.
Im fdisk gibt es auch ein Expert-Modus. Ich bin bisher davon ausgegangen, wenn man in yast Expert-Modus wählt, daß man den aufruft, und da habe ich keinen Schimmer von. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
* Am Die, 04 Feb 2003 schrieb Bernd Brodesser:
Noch eine Anmerkung dazu:
* Bernd Brodesser schrieb am 04.Feb.2003:
* Christoph Maurer schrieb am 04.Feb.2003:
Aber ich muß Philipp in Grenzen recht geben: Ich denke auch, daß die meisten Benutzer dan Experten-Modus wählen würden (mache ich auch immer so, weil ich wissen will, was passiert). Aber ist das dann schlimm?
Bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich will Vorsichtig sein, und nichts kaputt machen und nimm lieber den Anfängermodus. Wenn ich aber hier lese, daß gerade der gefährlich ist, dann ist das schon sehr merkwürdig.
Gerade wenn ich auf einem System noch andere Dateisysteme habe, die auf gar keinen Fall kaputt gehen dürften, nehme ich auf keinen Fall den Expertenmodus. Nun ja, jetzt wo ich es weiß ist es natürlich was anderes. Abgesehen davon halte ich Experte für ein viel zu großes Wort. Wer ist schon Experte? Ich bestimmt nicht. Da gehört wesentlich mehr zu.
Im fdisk gibt es auch ein Expert-Modus. Ich bin bisher davon ausgegangen, wenn man in yast Expert-Modus wählt, daß man den aufruft, und da habe ich keinen Schimmer von.
Okay, in fdisk nehme ich auch den normalen Modus. Da hast Du recht. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
* Am Die, 04 Feb 2003 schrieb Bernd Brodesser:
* Christoph Maurer schrieb am 04.Feb.2003:
Aber ich muß Philipp in Grenzen recht geben: Ich denke auch, daß die meisten Benutzer dan Experten-Modus wählen würden (mache ich auch immer so, weil ich wissen will, was passiert). Aber ist das dann schlimm?
Bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich will Vorsichtig sein, und nichts kaputt machen und nimm lieber den Anfängermodus. Wenn ich aber hier lese, daß gerade der gefährlich ist, dann ist das schon sehr merkwürdig.
Das ist richtig, der Anfänger-Modus darf nichts kaputtmachen, aber ich nehme bei sowas immer Expertenmodus, um mir anzuschauen, was passiert (auch wenn ich im Zweifel dann die Voreinstellungen nicht ändere)
Gerade wenn ich auf einem System noch andere Dateisysteme habe, die auf gar keinen Fall kaputt gehen dürften, nehme ich auf keinen Fall den Expertenmodus. Nun ja, jetzt wo ich es weiß ist es natürlich was anderes. Abgesehen davon halte ich Experte für ein viel zu großes Wort. Wer ist schon Experte? Ich bestimmt nicht. Da gehört wesentlich mehr zu.
Das ist absolut gesehen richtig, aber bei den Massstäben, die an eine SuSE-Distribution für Heimanwender angelegt werden, darfst Du Dich getrost als Experte bezeichnen lassen... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
* Christoph Maurer schrieb am 04.Feb.2003:
* Am Die, 04 Feb 2003 schrieb Bernd Brodesser:
* Christoph Maurer schrieb am 04.Feb.2003:
Aber ich muß Philipp in Grenzen recht geben: Ich denke auch, daß die meisten Benutzer dan Experten-Modus wählen würden (mache ich auch immer so, weil ich wissen will, was passiert). Aber ist das dann schlimm?
Bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich will Vorsichtig sein, und nichts kaputt machen und nimm lieber den Anfängermodus. Wenn ich aber hier lese, daß gerade der gefährlich ist, dann ist das schon sehr merkwürdig.
Das ist richtig, der Anfänger-Modus darf nichts kaputtmachen, aber ich nehme bei sowas immer Expertenmodus, um mir anzuschauen, was passiert (auch wenn ich im Zweifel dann die Voreinstellungen nicht ändere)
Wenn ich etwas habe, wo es nicht kritisch ist, etwa eine neue Platte, dann nehme ich auch den Expertenmodus. Aber gerade, wenn ich eine weitere Partition habe, die auf gar keinen Fall verändert werden darf, etwa weil da Daten drauf sind, die ich noch brauche und kein Backup habe (ich habe nun mal kein Bandlaufwerk und auch keinen Brenner) dann will ich auf Nummer sicher gehen und vemeide den Expertenmodus. Es ist schon ein starkes Stück, wenn das genau das falsche ist. Abgesehen davon erwarte ich von einem tool wie yast, daß ich es vor einem abschließendes OK jederzeit verlassen kann, ohne daß sich irgendwas verändert, und sei es noch so nebensächlich.
Gerade wenn ich auf einem System noch andere Dateisysteme habe, die auf gar keinen Fall kaputt gehen dürften, nehme ich auf keinen Fall den Expertenmodus. Nun ja, jetzt wo ich es weiß ist es natürlich was anderes. Abgesehen davon halte ich Experte für ein viel zu großes Wort. Wer ist schon Experte? Ich bestimmt nicht. Da gehört wesentlich mehr zu.
Das ist absolut gesehen richtig, aber bei den Massstäben, die an eine SuSE-Distribution für Heimanwender angelegt werden, darfst Du Dich getrost als Experte bezeichnen lassen...
Und das finde ich schlimm. Das ist eine Inflation der Worte. Zum Beispiel könnte ich keine Festplatte, die nicht vormagnetisiert ist, formatieren. Was spricht gegen einen Punkt im Expertenmodus: [ ] Ich weiß nicht, was eine Partition ist. Wenn einer das anklickt, ist klar, daß er Anfänger ist. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht widerstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Am Dienstag, 4. Februar 2003 09:23 schrieb Bernd Brodesser:
* Christoph Maurer schrieb am 04.Feb.2003:
* Am Die, 04 Feb 2003 schrieb Bernd Brodesser:
* Christoph Maurer schrieb am 04.Feb.2003: [...] Was spricht gegen einen Punkt im Expertenmodus:
[X] Ich weiß nicht, was eine Partition ist.
Wenn einer das anklickt, ist klar, daß er Anfänger ist.
scnr ;) cu Manfred -- "Ich bin ein sehr fauler Mensch, der sich gerne mit fremden Federn schmückt und anderer Leute Lorbeeren erntet." Ein echtes Faultier; oder, wie der Science Fiction-Autor Robert Heinlein es einmal für eine seiner Figuren formulierte: zu faul, um zu versagen. --Aus Eric S. Raymond - The Cathedral and the Bazaar
Am Die, 2003-02-04 um 09.23 schrieb Bernd Brodesser:
Abgesehen davon erwarte ich von einem tool wie yast, daß ich es vor einem abschließendes OK jederzeit verlassen kann, ohne daß sich irgendwas verändert, und sei es noch so nebensächlich.
Den Teil der Installation, um den es sich hier gerade dreht, ist dies genau der Fall. Erst wenn ich den abschließenden grünen Dialog mit "Ja, ich will installieren" bestätige, wird die Installation und das Umsetzen der vorher festgelegten Einstellungen vorgenommen.
Und das finde ich schlimm. Das ist eine Inflation der Worte. Zum Beispiel könnte ich keine Festplatte, die nicht vormagnetisiert ist, formatieren.
Es ist das Problem es treffend und für alle verständlich auszudrücken.
Was spricht gegen einen Punkt im Expertenmodus:
[ ] Ich weiß nicht, was eine Partition ist.
Wenn einer das anklickt, ist klar, daß er Anfänger ist.
Aber wenn wir so anfangen, dann sieht man demnächst im YaST die Einstellungsmöglichkeiten vor lauter "Ich habe kapiert was der Button "XY" meint" Fragen nicht mehr. Außerdem ist das wie mit kleinen Kindern und Rechnern. Die finden immer raus wo man schnell klicken muß, um dem Freund sein System zu ruinieren. Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
* Torsten Hallmann schrieb am 04.Feb.2003:
Am Die, 2003-02-04 um 09.23 schrieb Bernd Brodesser:
Abgesehen davon erwarte ich von einem tool wie yast, daß ich es vor einem abschließendes OK jederzeit verlassen kann, ohne daß sich irgendwas verändert, und sei es noch so nebensächlich.
Den Teil der Installation, um den es sich hier gerade dreht, ist dies genau der Fall. Erst wenn ich den abschließenden grünen Dialog mit "Ja, ich will installieren" bestätige, wird die Installation und das Umsetzen der vorher festgelegten Einstellungen vorgenommen.
Glaube ich Dir ja. Aber es sollte eine generelle Eigenschaft von yast sein, daß man, wenn man ein ESC eingibt, so wie es der Windowsanwender gewohnt ist, oder ein q, so wie es der Linuxanwender gewohnt ist, zurückspringt ohne daß sich was verändert.
Was spricht gegen einen Punkt im Expertenmodus:
[ ] Ich weiß nicht, was eine Partition ist.
Wenn einer das anklickt, ist klar, daß er Anfänger ist.
Aber wenn wir so anfangen, dann sieht man demnächst im YaST die Einstellungsmöglichkeiten vor lauter "Ich habe kapiert was der Button "XY" meint" Fragen nicht mehr. Außerdem ist das wie mit kleinen Kindern und Rechnern. Die finden immer raus wo man schnell klicken muß, um dem Freund sein System zu ruinieren.
Keiner behauptet, daß das eine leichte Aufgabe ist. Aber eine zentrale. Einen Kunden, der sein System ruiniert hat, habt Ihr im Zweifelsfalle verloren. Es reicht nicht, sich Gedanken zu machen. Hier tut es nur eine Feldstudie. Beobachtet viele User jeden Wissenstands. Billiger ist es nicht zu haben. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
Am Die, 2003-02-04 um 08.13 schrieb Bernd Brodesser:
Bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich will Vorsichtig sein, und nichts kaputt machen und nimm lieber den Anfängermodus. Wenn ich aber hier lese, daß gerade der gefährlich ist, dann ist das schon sehr merkwürdig.
Gerade wenn ich auf einem System noch andere Dateisysteme habe, die auf gar keinen Fall kaputt gehen dürften, nehme ich auf keinen Fall den Expertenmodus. Nun ja, jetzt wo ich es weiß ist es natürlich was anderes. Abgesehen davon halte ich Experte für ein viel zu großes Wort. Wer ist schon Experte? Ich bestimmt nicht. Da gehört wesentlich mehr zu.
Das Problem in dieser Sache ist: Wie Bezeichnen, um die Ich-weiß-nix-klick-aber-kräftig-rum Fraktion davon abzuhalten im Expertenmodus ohne wissen um Partitionierung herumzustochern und Dir Bernd es gerade schmackhaft zu machen die manuelle Partitionierung durchzuführen. Jeder hat eine andere Bewertung von Begriffen, und das ist hier das Kernproblem. Glaub mir, es tut sich keiner leicht bei solchen Entscheidungen. Der "normale" Kunde macht sich über solche Dinge auch gar keinen Kopf - und das will ich damit auch nicht anmaulen. Aber ich denke es wird an dieser Stelle deutlich mit welchen Dingen man sich bei der Entwicklung rumschlagen muß. Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
* Torsten Hallmann schrieb am 04.Feb.2003:
Am Die, 2003-02-04 um 08.13 schrieb Bernd Brodesser:
Bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich will Vorsichtig sein, und nichts kaputt machen und nimm lieber den Anfängermodus. Wenn ich aber hier lese, daß gerade der gefährlich ist, dann ist das schon sehr merkwürdig.
Gerade wenn ich auf einem System noch andere Dateisysteme habe, die auf gar keinen Fall kaputt gehen dürften, nehme ich auf keinen Fall den Expertenmodus. Nun ja, jetzt wo ich es weiß ist es natürlich was anderes. Abgesehen davon halte ich Experte für ein viel zu großes Wort. Wer ist schon Experte? Ich bestimmt nicht. Da gehört wesentlich mehr zu.
Das Problem in dieser Sache ist: Wie Bezeichnen, um die Ich-weiß-nix-klick-aber-kräftig-rum Fraktion davon abzuhalten im Expertenmodus ohne wissen um Partitionierung herumzustochern und Dir Bernd es gerade schmackhaft zu machen die manuelle Partitionierung durchzuführen.
Die Ich-weiß-nix-klick-aber-kräftig-rum Fraktion wirst Du nicht abhalten können. Experte zieht die ehr an, als daß sie abstößt. Vielleicht ist gerade das, was Du geschrieben hast gar nicht so verkehrt: manuelle Partitionierung Nicht den User, sondern die Tätigkeit beschreiben halte ich für zumindest bedenkenswert.
Jeder hat eine andere Bewertung von Begriffen, und das ist hier das Kernproblem. Glaub mir, es tut sich keiner leicht bei solchen Entscheidungen.
Der "normale" Kunde macht sich über solche Dinge auch gar keinen Kopf - und das will ich damit auch nicht anmaulen. Aber ich denke es wird an dieser Stelle deutlich mit welchen Dingen man sich bei der Entwicklung rumschlagen muß.
Glaube ich Dir ja gerne. Aber wahrscheinlich bist Du dafür der falsche Mann und ich auch. Du bist sicherlich ein guter Entwickler, aber das ist eine Aufgabe eines Philologen oder gar eines Psychologen. Sag jetzt nicht, daß Ihr Euch keinen Philologen oder Psychologen leisten könnt. Muß ja keine Festeinstellung sein, sondern eine Auftragsarbeit. yast ist dermaßen Zentral, daß sich der ein oder andere Euro mehr lohnt.
Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
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-- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht widerstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Hi Torsten, Am Dienstag, 4. Februar 2003 23:34 schrieb Torsten Hallmann:
Am Die, 2003-02-04 um 08.13 schrieb Bernd Brodesser:
Bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich will Vorsichtig sein, und nichts kaputt machen und nimm lieber den Anfängermodus. Wenn ich aber hier lese, daß gerade der gefährlich ist, dann ist das schon sehr merkwürdig.
Gerade wenn ich auf einem System noch andere Dateisysteme habe, die auf gar keinen Fall kaputt gehen dürften, nehme ich auf keinen Fall den Expertenmodus. Nun ja, jetzt wo ich es weiß ist es natürlich was anderes. Abgesehen davon halte ich Experte für ein viel zu großes Wort. Wer ist schon Experte? Ich bestimmt nicht. Da gehört wesentlich mehr zu.
Das Problem in dieser Sache ist: Wie Bezeichnen, um die Ich-weiß-nix-klick-aber-kräftig-rum Fraktion davon abzuhalten im Expertenmodus ohne wissen um Partitionierung herumzustochern und Dir Bernd es gerade schmackhaft zu machen die manuelle Partitionierung durchzuführen.
Ein Problem ist doch auch, dass durch die Einfachheit der Installation, durch das automatische Konfigurieren des Systems und Einbinden der nötigen Treiber eine Installation (so die Hardware keine Probleme macht) bei SuSE mitlerweile einfacher als bei Windows ist. Dementsprechend sind immer öfter Lösungsansätze zu hören wie: hab ne komplette Neuinstallation gemacht. Versteh mich nicht falsch: eine einfache Installation ist durchaus positiv. Meine Bedenken: macht hirnfaul. Alte Erfahrung: wer früher eine Installation machte, musste sich mit seinem System auskennen, wissen welche Hardware drin steckte und ne Installation dauerte schon mal ein paar Tage, bis man alles zusammengebaut hatte. Aber: man musste lesen, lesen....... Heute: 2-3 Klickis, und ab geht es. Wenn's nicht läuft, frage ich halt hier mal ein wenig rum; wenn keine Antwort (oder die falsche) kommt, erst dann muss man mal anfangen zu suchen. Fazit: So eine Vereinfachungen der Installation schafft auch eine bestimmte Anspruchshaltung der "Installateure", die erwarten dann natürlich auch, dass alles funktioniert. Diesen Anspruch müsst ihr euch unter die NAse reiben lassen und wohl oder übel erfüllen. Nochmals: eine einfache Installation ist für einen Anfänger ne feine Sache, für den Sysadmin eher ne Belastung: diese Mäuseschubserei bei einer Installation mag ich nicht besonders..:;)) Ich bin mit meinen Servern zwar auf ne andere Plattform umgezogen, teste aber rotzdem eisern jede SuSE aufs Neue.
Jeder hat eine andere Bewertung von Begriffen, und das ist hier das Kernproblem. Glaub mir, es tut sich keiner leicht bei solchen Entscheidungen.
Richtig: objektive Kriterien gibt es in diesem Bereich nun mal nicht: wäre ja auch blöd, wenn vor der Installation erstmal nen Fragebogen ausfüllen müssen.... Die wilden MAusklicker sind natürlich selber Schuld (aber erst recht, wenn sie vorher sich als Experte geoutet haben). Aber dann kann das euer Support denen auch verklickern. Vielleicht sollte man einfach abfragen, wie hoch die Leute ihre Linux-Kompetenz einschätzen. Experte kann ja nun auch ein $M... (die, wo bei MS als $ADMIN trainiert werden, ich sprech NAmen so ungern aus, schlechte Erfahrungen..), der das erste MAl ne Linuxinstallation aufs Parkett legt. Habe ich bei uns in der Nachbar-Firma erlebt: $NT-ADMIN installiert Linux, richtet Mail- und Nameserver ein(oder besser gesagt: falsch ein), nix geht mehr. Ist aber Experte....
Der "normale" Kunde macht sich über solche Dinge auch gar keinen Kopf - und das will ich damit auch nicht anmaulen. Aber ich denke es wird an dieser Stelle deutlich mit welchen Dingen man sich bei der Entwicklung rumschlagen muß.
Wie wärs denn erstmal mit nem Kunden-Fragebogen? Dann aber bitte nicht selbstgeschustert, sondern vom Fachmann (einen von der geisteswissenschaftlichen Fraktion), damit was aussagekräftiges dabei rauskommt. Adressen habt ihr ja reichlich. Wer den abgibt, bekommt beim nächsten mal 10-20% Rabatt (sonst ist der Rücklauf nicht so hoch...:;))) ciao dieter -- keine Chance für TCPA !! http://www.againsttcpa.com
Am Mon, 2003-02-03 um 09.03 schrieb Dieter Franzke:
ich für mein Teil war auch mal Linux-Anfänger und kam mit Yast zurecht, und zwar besser als heute mit dem YAST2.
Ich gehe einmal davon aus, das dein technisches Hintergrundwissen um einiges Höher war ales es heute bei Linux Newbie's ist.
warum sollte YaST2 hda formatieren (Debian), wenn SuSE auf hde soll? Warum werden Frempartitionen gekillt.
Es ging in der ürsprünglichen Frage darum, das der erste Vorschlag von YaST Partitionen überschrieben hat. Da hat niemand auch nur ansatzweise schon YaST mitgeteilt, wohin die neue Installation soll. Und soweit das YaST Gedanken lesen kann, sind wir beim besten willen noch nicht.
In einer anderen MAil hast du geschrieben, wenn SuSE ein anderes Suse findet, wird es übergebügelt: Das macht ja auch Sinn, sonst gibt es hinterher ein heilloses Durcheinander.
IMHO wird da nicht nach Distribution geguckt, sondern nach Partitionen. Also lautet es wohl statt
Ein andere Distribution sollte aber auch für YAST erkennbar sein. Wenn er SuSE erkennen kann, wird er auch nicht SuSE erkennen können.
eher, wenn Linux erkannt wird.
Auf der einen Seite beklagst du dich, das SuSE als DAU-Distri tituliert wird,
Falsch: Ich habe etwas gegen die negative Besetzung des Wortes DAU und damit gegen die Kombination SuSE-DAU.
auf der anderen Seite argumentierst du hier genauso: alles muss auf den DAU zugeschnitten sein, alles einfach, möglichst wenig klicken.
Das bestreite ich nicht, sondern das unterstreiche ich.
Ein Ansatz wäre doch bei Installationsbegin ne Abfrage: Experte (was immer das auch sein mag), fortgeschrittener User, Anfänger.
Jeder bekommt dann ne andere Defaulteinstellung.
Das muß man diskutieren unter den folgenden Aspekten: - realisierbar - pflegbar
Warum bis denn bei SuSE ne Minimalinstallation 4-5 mal so umfangreich wie bei Debian oder 10 mal so groß wie unter BSD?
Die Frage kann ich Dir nicht beantworten. Aber viele Entscheidungen entstehen aus der Erfahrung mit Kunden. Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
* Torsten Hallmann schrieb am 04.Feb.2003:
Am Mon, 2003-02-03 um 09.03 schrieb Dieter Franzke:
Falsch: Ich habe etwas gegen die negative Besetzung des Wortes DAU und damit gegen die Kombination SuSE-DAU.
Wie kann man das Wort DAU, also dümmster anzunehmender User, anders als negativ besetzen? Dumm ist doch sicherlich kein positiver Begriff und wird durch dem Superlativ sicherlich nicht besser.
Das bestreite ich nicht, sondern das unterstreiche ich.
Ein Ansatz wäre doch bei Installationsbegin ne Abfrage: Experte (was immer das auch sein mag), fortgeschrittener User, Anfänger.
Jeder bekommt dann ne andere Defaulteinstellung.
Das muß man diskutieren unter den folgenden Aspekten:
- realisierbar - pflegbar
Solange yast monolithisch daher kommt sicherlich nicht.
Warum bis denn bei SuSE ne Minimalinstallation 4-5 mal so umfangreich wie bei Debian oder 10 mal so groß wie unter BSD?
Die Frage kann ich Dir nicht beantworten. Aber viele Entscheidungen entstehen aus der Erfahrung mit Kunden.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit Kunden? Rückmeldungen? Das ist nicht representativ, sondern eine gefilterte Auswahl. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht widerstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) [5 Feb 2003 07:52:04 +0100]:
Solange yast monolithisch daher kommt sicherlich nicht.
YaST ist nicht so monolithisch wie du vielleicht annimmst. Aber sicherlich würde man mit den Erfahrungen der Jahre manches anders machen. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de Entwicklung, SuSE Linux AG Privat: pth@t-link.de
Hallo Philipp, * Philipp Thomas schrieb am 06.Feb.2003:
B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) [5 Feb 2003 07:52:04 +0100]:
Solange yast monolithisch daher kommt sicherlich nicht.
YaST ist nicht so monolithisch wie du vielleicht annimmst.
In wie fern? Ist YaST unterteilt in einzelnen Aufgabenbereiche? Das ist schon mal gut. Aber wichtiger noch wäre es, wenn z.B die graphische Anzeige vollkommen unabhängig von allem anderen wäre. Wie Ratti mal erläutert hatte, wäre es dann Möglich, GUI und Text-YaST voneinander unabhängig zu halten. Vielleicht ein Kommandozeilen YaST usw. Vor allem aber der Menu-Aufbau muß vollkommen unabhängig von irgendwas sein. Wenn man feststellt, daß mit dem aktuellen Menuaufbau irgend eine Usergruppe nicht zu Rande kommt, dann muß man sie ohne großen Aufwand ändern können. Welche Funktionen letztendlich aufgerufen werden, ist davon doch total unabhängig. Etwa beim Partitionieren. Da wird irgendwann mal ein Partitionsprogramm aufgerufen. Das ist klar. Die Frage ist, wie kommt man dahin. Wenn man da was ändert, so ändert sich der Aufruf des Partitionsprogramms kein bißchen. Also ist es doch Sinnvoll, den Weg zu diesem Aufruf unabhängig von diesen zu gestalten. Wie das ganze graphisch dargestellt wird, ist dann wieder eine ganz andere Frage. Das kann dann ein Mensch machen, der Ahnung von Graphik hat. Von Technik und Programmieren braucht er nichts zu verstehen. Wenn Festgestellt wird, daß ein Menuaufbau so nicht stimmig ist, so braucht man nur ein Menuprogramm zu ändern, der eigentliche Aufruf und auch die Graphik bleiben gleich, außer daß bei der Graphik zusätzliche oder andere Klickfelder benötigt werden. Der Graphiker muß so oder so, die Graphik so gestallten, daß sich da ständig was ändern kann.
Aber sicherlich würde man mit den Erfahrungen der Jahre manches anders machen.
Glaube ich gerne. Da YaST eine absolut zentrale Rolle spielt, wäre es wichtig, das Ganze noch einmal völlig neu aufzurollen. Macht YaST3, es lohnt sich. Aber dann von vorneherein anders. Keine von Euch und auch keiner von uns kann sagen, wie YaST am besten aufgebaut wird. Das läßt sich nur über Feldstudien ermitteln. Baut eine neue Betaversion von YaST, ladet eine größere Zahl von Linuxneulingen ein, und zwar solche die Windowsumsteiger sind, und auch solche, die noch nie an einem Rechner gearbeitet haben. Der ein oder andere Mac Anwender ist natürlich auch nicht verkehrt. Außerdem eine nicht minder große Zahl von mehr oder weniger erfahrenen Linuxanwender. Auch hier ein Mix von alten Hasen, die von Anfang an dabei sind und solchen, die es erst ein, zwei Jahre machen und auch SuSE Anwender, aber auch zumindest Red Hat und Debian Anwender. Beobachtet all diese Leute, wie sie mit YaST zurecht kommen, und zwar auch mit Webcams. Zeichnet das auf. (Selbstverständlich muß man es diesen Leuten sagen, daß sie aufgezeichnet werden) Dann wertet es aus. Schaut, was noch verändert werden muß und probiert das ganze nochmal mit anderen Anwender. Ja, das ist Aufwand. Aber ein Wort im Menu anders, eine Struktur abgeändert, entscheidet ob das SuSE Linux Zuspruch erfährt oder nicht. Ich bin überzeugt davon, daß YaST so angepaßt werden kann, daß es sowohl den Windowsumsteiger als auch den Sysadmin zusagt. Selbstverständlich müßt Ihr Euer Augenmerk auf die Windowsumsteiger setzen, aber doch ohne ausgerechnet die Multiplikatoren zu vergraulen. Ob SuSE 8.2 mit neuen libc erscheint oder nicht, ist bei weitem nicht so von Bedeutung wie ein gut gebautes YaST. Nichts gegen die Leute, die mit viel Wissen und Geschick neue libs einbinden und andere wichtige Arbeiten machen. Aber all das steht weit hinter der Bedeutung von YaST zurück. Auch klar, daß das neue YaST noch nicht bei der 8.2 erscheinen kann, das sowieso nicht. Auch nicht bei der 8.3. Baut noch eine 8.4 und vielleicht sogar noch eine 8.5, wenn dann aber ein neues Yast bei der 9.0 steht, so ist das ein lohnendes Ziel. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Am Fre, 2003-02-07 um 05.09 schrieb Bernd Brodesser: Hallo zusammen,
Hallo Philipp,
* Philipp Thomas schrieb am 06.Feb.2003:
B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) [5 Feb 2003 07:52:04 +0100]:
Solange yast monolithisch daher kommt sicherlich nicht.
YaST ist nicht so monolithisch wie du vielleicht annimmst.
In wie fern? Ist YaST unterteilt in einzelnen Aufgabenbereiche? Das ist schon mal gut. Aber wichtiger noch wäre es, wenn z.B die graphische Anzeige vollkommen unabhängig von allem anderen wäre. Wie Ratti mal erläutert hatte, wäre es dann Möglich, GUI und Text-YaST voneinander unabhängig zu halten. Vielleicht ein Kommandozeilen YaST usw.
Meinst du mit Komandozeilen Yast einen direkten Aufruf eines Yast-Moduls? So wie unter X-Windows den Zugang zu den einzelnen Modulen? [ sinnvolle Wünsche an ein Konfigurationstool ]
Wie das ganze graphisch dargestellt wird, ist dann wieder eine ganz andere Frage. Das kann dann ein Mensch machen, der Ahnung von Graphik hat. Von Technik und Programmieren braucht er nichts zu verstehen. Wenn Festgestellt wird, daß ein Menuaufbau so nicht stimmig ist, so braucht man nur ein Menuprogramm zu ändern, der eigentliche Aufruf und auch die Graphik bleiben gleich, außer daß bei der Graphik zusätzliche oder andere Klickfelder benötigt werden. Der Graphiker muß so oder so, die Graphik so gestallten, daß sich da ständig was ändern kann.
Nicht zuletzt sollte dabei auch an die nicht sehende Minderheit gedacht werden, die auch immer wieder Probleme mit der Darstellung/Lesbarkeit auf der Braillezeile bekommen, eben durch die modulare Struktur, die nicht einheitlich darstellt. Als nächsten Punkt hätte ich die Doppelbelegung einiger Shortkeys, das hält bei Fernwartung mit Textkonsole schon sehr auf, wenn Yast bei ALT-X nicht die Eingaben bestätigt, sondern wieder auf den Anfang der Maske hüpft, weil der Buchstabe X doppelt als Shortkey vorkommt. Bin gerne bereit selber und mit einigen Newbees der Sache ein bischen dienlich zu sein. Wer bekäme denn das Feedback? Gruß Jens
* Jens Keizer schrieb am 07.Feb.2003:
Am Fre, 2003-02-07 um 05.09 schrieb Bernd Brodesser:
* Philipp Thomas schrieb am 06.Feb.2003:
In wie fern? Ist YaST unterteilt in einzelnen Aufgabenbereiche? Das ist schon mal gut. Aber wichtiger noch wäre es, wenn z.B die graphische Anzeige vollkommen unabhängig von allem anderen wäre. Wie Ratti mal erläutert hatte, wäre es dann Möglich, GUI und Text-YaST voneinander unabhängig zu halten. Vielleicht ein Kommandozeilen YaST usw.
Meinst du mit Komandozeilen Yast einen direkten Aufruf eines Yast-Moduls? So wie unter X-Windows den Zugang zu den einzelnen Modulen?
Ich verstehe nicht ganz, was Du damit meinst. Welche Module hat X?
[ sinnvolle Wünsche an ein Konfigurationstool ]
Wie das ganze graphisch dargestellt wird, ist dann wieder eine ganz andere Frage. Das kann dann ein Mensch machen, der Ahnung von Graphik hat. Von Technik und Programmieren braucht er nichts zu verstehen. Wenn Festgestellt wird, daß ein Menuaufbau so nicht stimmig ist, so braucht man nur ein Menuprogramm zu ändern, der eigentliche Aufruf und auch die Graphik bleiben gleich, außer daß bei der Graphik zusätzliche oder andere Klickfelder benötigt werden. Der Graphiker muß so oder so, die Graphik so gestallten, daß sich da ständig was ändern kann.
Nicht zuletzt sollte dabei auch an die nicht sehende Minderheit gedacht werden, die auch immer wieder Probleme mit der Darstellung/Lesbarkeit auf der Braillezeile bekommen, eben durch die modulare Struktur, die nicht einheitlich darstellt.
Genau. Einheitliche Struktur hilft uns alle. Zu Braillezeile dirket kann ich nichts sagen, aber sicherlich ist ein vernünftiger Textmodus der Brailzeile nicht abträgig. ;)
Als nächsten Punkt hätte ich die Doppelbelegung einiger Shortkeys, das hält bei Fernwartung mit Textkonsole schon sehr auf, wenn Yast bei ALT-X nicht die Eingaben bestätigt, sondern wieder auf den Anfang der Maske hüpft, weil der Buchstabe X doppelt als Shortkey vorkommt.
Das ist mir noch nicht aufgefallen. Ich habe allerdings 7.2 und benutze das alte yast. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Am Fre, 2003-02-07 um 09.43 schrieb Bernd Brodesser:
* Jens Keizer schrieb am 07.Feb.2003:
Am Fre, 2003-02-07 um 05.09 schrieb Bernd Brodesser:
* Philipp Thomas schrieb am 06.Feb.2003:
In wie fern? Ist YaST unterteilt in einzelnen Aufgabenbereiche? Das ist schon mal gut. Aber wichtiger noch wäre es, wenn z.B die graphische Anzeige vollkommen unabhängig von allem anderen wäre. Wie Ratti mal erläutert hatte, wäre es dann Möglich, GUI und Text-YaST voneinander unabhängig zu halten. Vielleicht ein Kommandozeilen YaST usw.
Meinst du mit Komandozeilen Yast einen direkten Aufruf eines Yast-Moduls? So wie unter X-Windows den Zugang zu den einzelnen Modulen?
Ich verstehe nicht ganz, was Du damit meinst. Welche Module hat X?
Unter KDE oder Gnome lassen sich über das Menü gezielt einzelne YAST2 Module ansprechen, z.B. TDSL-Konfiguration.
[ sinnvolle Wünsche an ein Konfigurationstool ]
Nicht zuletzt sollte dabei auch an die nicht sehende Minderheit gedacht werden, die auch immer wieder Probleme mit der Darstellung/Lesbarkeit auf der Braillezeile bekommen, eben durch die modulare Struktur, die nicht einheitlich darstellt.
Genau. Einheitliche Struktur hilft uns alle. Zu Braillezeile dirket kann ich nichts sagen, aber sicherlich ist ein vernünftiger Textmodus der Brailzeile nicht abträgig. ;)
Als nächsten Punkt hätte ich die Doppelbelegung einiger Shortkeys, das hält bei Fernwartung mit Textkonsole schon sehr auf, wenn Yast bei ALT-X nicht die Eingaben bestätigt, sondern wieder auf den Anfang der Maske hüpft, weil der Buchstabe X doppelt als Shortkey vorkommt.
Das ist mir noch nicht aufgefallen. Ich habe allerdings 7.2 und benutze das alte yast.
Unter 8.0 oder 8.1 ist mir das schon oft passiert, da hilft dann nur noch die TAB-Taste um die entprechenden Funktionen auszulösen. Gruß Jens
On Fri, Feb 07, 2003 at 05:09:19AM +0100, Bernd Brodesser wrote:
In wie fern? Ist YaST unterteilt in einzelnen Aufgabenbereiche?
YaST2 jedenfalls. kris:~ # yast2 -l Available modules: autoyast backup bootfloppy ... kris:~ # yast2 online_update ... geht dann direkt in das passende Modul. Die Dinger werden auch einzeln installiert: kris:~ # rpm -ql yast2-online-update /etc/suseservers /usr/share/YaST2/clients/online_update.ycp /usr/share/YaST2/clients/online_update_close.ycp ... und man kann die Defaults sowie die UI nach Wunsch ändern, indem man an den ycp-Dateien rumpfuscht. Keine Ahnung, ob es dafür nicht auch einen Weg gibt, der mit Updates der YaST2-Module durch das YOU kompatibel ist.
Vor allem aber der Menu-Aufbau muß vollkommen unabhängig von irgendwas sein.
Das ist er. Wie gesagt, sieh' Dir einmal die YaST2-Developer Dokumentation an. Du kannst im Prinzip sogar eigene YaST2-Module in ycp schreiben. Oder speziell im Fall YOU auch /usr/sbin/online_update direkt aufrufen. Was anderes macht das yast2-online-update ja auch nicht ("online_update -u ftp://... -g -i all" ist das Kommando, das zusammengebaut wird, wenn ich das ycp so auf die schnelle korrekt lese). Kristian -- http://www.amazon.de/exec/obidos/wishlist/18E5SVQ5HJZXG
Am Son, 2003-01-26 um 17.11 schrieb Jörg Roßdeutscher:
Wenn ich Suse auf /dev/hde installieren will mit hde1,2,3 als /boot, swap, / ... wieso will mir das Ding hda(!) formatieren mit Debian drauf, und hdf(!) mit Gentoo? Was hat der da zu suchen? Und seit wann sind destruktive Befehle voreingestellt auf Default?
Diese Dinge habe ich gerade bereits in einigen anderen Mails zu diesem Thema beantwortet. Auch hier ist es die komplexität, welche den Mechanismus von YaST in die Knie zwingt.
cfdisk an der Konsole gibt sich beim formatieren micht mal mit "y" zufrieden, man muß komplett "yes" eintippen. Im Gegensatz dazu: Yast2 stellt per default alle Laufwerke auf "formatieren".
Das Ding ist für Neu-Linuxer konzipiert. Was erwartest Du? Diese Leute haben i.d.R. nichteinmal das Wort "Partitionieren" bisher gehört. Und dann sollen Sie aufeinmal eine Abfrage dazu beantworten können? Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
Am Sam, 2003-01-25 um 22.10 schrieb Thomas Hertweck:
Es geht nicht nur um Windows-Partitionen. Das YaST hat hier auch vorgeschlagen, vorhandene ext2 Partitionen neu zu formatieren, und zwar mit reiserfs *grusel*.... Wenn man mehrere Linux nebeneinander installieren will, ist so etwas fatal.
Wenn man schon mehrere Systeme installiert hat, dann sollte man wissen was man tut und nicht alles sinnlos bestätigen.
Ich sehe das wohl ein wenig anderst als Du: wenn YaST nicht eindeutig erkennen kann, was sinnvoll ist (z.B. eine freie Partition, die noch unformatiert ist o.ae.), dann sollte IMHO die Standardeinstellung so sein, dass bestehende Partitionen _nicht_ angeruehrt werden.
Die Installationsroutine ist so aufgebaut, daß Sie einen Vorschlag leisten muß. Desweiteren ist es eine Anforderung eine einfach Installationsroutine vorzufinden: D.h. im optimalen Fall so wenig Klicks wie möglich. Wenn ich jetzt zu jedem Punkt in der Übersicht einen Vorabfrage-Dialog einbaue, dann wird der Newbie heulend davonrennen, weil er bei jeder Frage immer wieder mitbekommt "Ich kenne mich gar nicht aus". Desweiteren habe ich in einer anderen Mail bereits beschrieben, warum eine vorhandene Linux Installation überschrieben wird. Deine andere Ansicht kommt in diesem Falle aus einer anderen Anspruchshaltung, Wissensstand, Zielgruppe.
Leider ist dem nicht so, zumindest nicht mit dem YaST bei SuSE 8.0, mit dem ich meine Erfahrungen gemacht habe. Die Vor- schlaege, die YaST in manchen Faellen gemacht hat, waren schon recht abenteuerlich :-)
Der Mechanismus ist für komplizierte Vorgaben mit 20 Systemen nicht ausgelegt. Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
Am Sam, 2003-01-25 um 20.00 schrieb Helga Fischer:
Ahh... da kriege ich aber ganz kalte Füsse. (Aber ich habe YaST ja auch nicht machen lassen, hoffe ich doch. Das habe ich ein einziges Mal gemacht: bei meiner allerersten Linux-Installation überhaupt und weil ich mit dem Begriff partitionieren hätte nichts anfangen können).
Der YaST ist so ausgerichtet, das er ein einziges vorhandenes Windows über der ganzen Platte als Nachbar einrichten soll. Wenn jemand schon mehrere Systeme auf dem Rechner installiert hat, dann sollte man davon ausgehen dürfen, daß derjenige sich mit dem Partitionieren auskennt und nicht einfach nur alles bestätigt, was ihm unter die Maus/Tastatur kommt. Wenn derjenige sich nicht auskennt, dann soll er sich wie bei den anderen Installationen jemanden dazuholen, der weiß was er tut. Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
Am Sam, 2003-01-25 um 19.27 schrieb Helga Fischer:
Ich kann mich auch nicht erinnern, daß mir YaST je bestehende Partitionen einfach so formatiert hat. Nicht formatieren ist doch der Default.
Das stimmt nicht. Wenn eine SuSE Linux installation drauf ist, dann wird der Default-Vorschlag diese Partitionen zum überinstallieren verwendet. Einer der Gründe dafür dürfte darin liegen, das es für den Installationssupport einfacher ist einem DAU Kunden zu vermitteln: Neuinstallieren. Und bevor hier jetzt alle anfagen zu schreiben, was das denn für ein Support ist: Wenn ein DAU aus eigener Experimentierfreude sein System grundlegend zersägt, dann ist das kein Fall mehr für den Installationssupport.
Lästig, aber nicht gefährlich, ist, daß YaST alle bestehenden Partitionen in die fstab einträgt und man das Zeug dann auf dem Desktop rumliegen hat und ich erst manuell alles austragen darf. Dabei gehen aber keine Daten verloren.
Auch das ist kein Problem, wenn man einfach im Expertenmodus die Mountpoints entfernt. Es stellt sich an dieser Stele wieder einmal heraus, das die Anspruchshaltung an einen Installer einfach zu hoch sind. Das Ding kann nun wirklich nicht gedanken lesen. Und wer schon ein Mehrfach-System aufsetzen will, der muß eben ein paar Klicks mehr im YaST durchführen. Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
* Torsten Hallmann schrieb am 03.Feb.2003:
Auch das ist kein Problem, wenn man einfach im Expertenmodus die Mountpoints entfernt.
Nur, ich würde mich nie als Experten bezeichnen und daher nicht den Expertenmodus benutzen. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
Am Mon, 2003-02-03 um 08.33 schrieb Bernd Brodesser:
Auch das ist kein Problem, wenn man einfach im Expertenmodus die Mountpoints entfernt.
Nur, ich würde mich nie als Experten bezeichnen und daher nicht den Expertenmodus benutzen.
Wie würdest Du den Button bezeichnen, damit Du Ihn auch benutzt und nicht jeder DAU gleich wild in der dahintersteckenden Makse umherklickt ohne zu wissen was er tut? Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
* Torsten Hallmann schrieb am 04.Feb.2003:
Am Mon, 2003-02-03 um 08.33 schrieb Bernd Brodesser:
Auch das ist kein Problem, wenn man einfach im Expertenmodus die Mountpoints entfernt.
Nur, ich würde mich nie als Experten bezeichnen und daher nicht den Expertenmodus benutzen.
Wie würdest Du den Button bezeichnen, damit Du Ihn auch benutzt und nicht jeder DAU gleich wild in der dahintersteckenden Makse umherklickt ohne zu wissen was er tut?
solche Bezeichnungen zu finden ist sicherlich nicht einfach und sicherlich nicht mit einem kurzen Überlegen zu finden. Ich bin auch kein Philologe. Aber ich bezeichnete die Buttons nicht nach dem Stand der Anwender, sondern mehr nach der Anwendung. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Bernd Brodesser schrieb:
* Torsten Hallmann schrieb am 03.Feb.2003:
Auch das ist kein Problem, wenn man einfach im Expertenmodus die Mountpoints entfernt.
Nur, ich würde mich nie als Experten bezeichnen und daher nicht den Expertenmodus benutzen.
Bernd
Du Witzbold ;) Es wird nicht soviele Leute geben, die sich mehr als Du als Experte bezeichnen dürfen. Aber daran wird ein Problem deutlich, das IMO immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gibt es _den_ Linux / Windows / Mac / usw Experten überhaupt noch? Beispiel Linux: Wer ist bei Kernel, Filesystemen, Samba, Apache, Sendmail, LDAP,Netzwerk(IPV$,IPV6), VPN, DHCP, DNS, VFS, NFS, X,KDE,GNOME, Bootkonzept, usw. überall gleichermassen Experte. Noch dazu wo es ja dabei nicht bleibt, erweitertes Grundwissen bzgl. Hardware, Scripting, wo sind welche Dateien, wie funktioniert Linux, etc. ist sowieso mindestens Voraussetzung. Also bliebe der "Installationsexperte", da hast Du recht ;) der wird eher selten sein, ich möchte jedenfalls nicht nur Installationen machen :-/ so long... bernd
Hallo Torsten, Am Montag, 3. Februar 2003 08:03 schrieb Torsten Hallmann:
Am Sam, 2003-01-25 um 19.27 schrieb Helga Fischer:
Ich kann mich auch nicht erinnern, daß mir YaST je bestehende Partitionen einfach so formatiert hat. Nicht formatieren ist doch der Default.
Das stimmt nicht. Wenn eine SuSE Linux installation drauf ist, dann wird der Default-Vorschlag diese Partitionen zum überinstallieren verwendet.
OK, ich drücke immer die Knöpfchen für Experte, manuell installieren oder was auch immer ich finde, damit _ich_ es bin, die bestimmt, was wohin geschaufelt wird.
Einer der Gründe dafür dürfte darin liegen, das es für den Installationssupport einfacher ist einem DAU Kunden zu vermitteln: Neuinstallieren.
Ja, das kann ich nachvollziehen. Zum Partitionieren üben habe ich immer leere Platten genommen oder welche, auf der ein Fehler eben nichts ausgemacht hat. Mit vorher sorgfältig die Nase in Bücher stecken hat mir da sehr gut geholfen.
Und bevor hier jetzt alle anfagen zu schreiben, was das denn für ein Support ist:
Wenn ein DAU aus eigener Experimentierfreude sein System grundlegend zersägt, dann ist das kein Fall mehr für den Installationssupport.
Yup.
Lästig, aber nicht gefährlich, ist, daß YaST alle bestehenden Partitionen in die fstab einträgt und man das Zeug dann auf dem Desktop rumliegen hat und ich erst manuell alles austragen darf. Dabei gehen aber keine Daten verloren.
Auch das ist kein Problem, wenn man einfach im Expertenmodus die Mountpoints entfernt.
Mag sein, ich habe nicht sorgfältig genug hingeguckt. Ich mach's bei der nächsten Installation. Aber war (oder bin noch), daß YaST nicht deklarierte Partitionen nicht mag und sie dann einfach mit data1, 2... durchnummeriert und sie fürs mounten vorbereitet. Windowspartitonen passiert das auch immer, werden aber per Default nicht formatiert. Was mir dagegen fehlt, ist die Auswahl für die Kennungen aller anderen Betriebssysteme, die man noch in einen Rechner stopfen kann (BSD zBsp). Da muß man sich dann wieder mit dem Konsolen-fdisk anfreunden (oder den alten YaST vorziehen, der einem das auch sehr komfortabel erledigt hat).
Es stellt sich an dieser Stele wieder einmal heraus, das die Anspruchshaltung an einen Installer einfach zu hoch sind.
Aber nicht meine! (Da Du hier nun auf meine Mail hin antwortest). Ich hatte bisher mit YaST keinen Trouble beim Partitionieren oder Formatieren. Dieser Tätigkeit messe ich größte Bedeutung zu und bin hier auch besonders aufmerksam. Ja, ich hätte gerne noch ein paar kleine Wünsche. Daß YaST beim Partitionieren zBsp immer nur eine Platte anzeigt und die andere nicht, daß ich mehr Dateisystem-Kennungen schreiben kann als jetzt. Beim ersten Wunsch muß man halt aufpassen wie die Hölle, beim zweiten zu anderen Tools greifen. Damit kann ich leben, weil ich diese Aktionen nicht so oft ausführe und genügend Ersatz an Tools da ist. Ganz gefährlich finde ich allerdings, daß YaST die Partitionsgrenzen in Zylindern anders angibt als fdisk (nämlich genau um eines verschoben). Warum das hat nun sein müssen, ist mir ein Rätsel (und ärgert mich jedes Mal, wenn ich beide Tools parallel benutzen muß).
Das Ding kann nun wirklich nicht gedanken lesen.
GottseiDank. Mein Festplattenlayout mache ich auf dem Papier.
Und wer schon ein Mehrfach-System aufsetzen will, der muß eben ein paar Klicks mehr im YaST durchführen.
Yo, die paar Klicks mache ich gerne. Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Netikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/
Am Mon, 2003-02-03 um 10.40 schrieb Helga Fischer:
Ja, ich hätte gerne noch ein paar kleine Wünsche. Daß YaST beim Partitionieren zBsp immer nur eine Platte anzeigt und die andere nicht, daß ich mehr Dateisystem-Kennungen schreiben kann als jetzt.
Das kann ich nur unterstreichen. Liegt aber sicher auch daran, das wir beide nicht über zwei Festplatten verteilt ein System installieren. Dann würde die Sache wieder anders aussehen.
Ganz gefährlich finde ich allerdings, daß YaST die Partitionsgrenzen in Zylindern anders angibt als fdisk (nämlich genau um eines verschoben). Warum das hat nun sein müssen, ist mir ein Rätsel (und ärgert mich jedes Mal, wenn ich beide Tools parallel benutzen muß).
Kann daran liegen das die Informationen nicht von fdisk gesammelt, sondern mit parted erstellt werden. Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
Hi Torsten, Am Dienstag Februar 4 2003 23:40 schrieb Torsten Hallmann:
Am Mon, 2003-02-03 um 10.40 schrieb Helga Fischer:
Ja, ich hätte gerne noch ein paar kleine Wünsche. Daß YaST beim Partitionieren zBsp immer nur eine Platte anzeigt und die andere nicht, daß ich mehr Dateisystem-Kennungen schreiben kann als jetzt.
Das kann ich nur unterstreichen. Liegt aber sicher auch daran, das wir beide nicht über zwei Festplatten verteilt ein System installieren. Dann würde die Sache wieder anders aussehen.
Hmm... guter Einwand, aber... ich verteile meine Partitionen sehr häufig auf zwei Platten. Seit meinem Ärger mit zwei-Plattensystemen bin ich allerdings etwas davon abgekommen. Und: ich mache mir vorher auf dem Papier Gedanken, wo was hin muß und wie groß es ist. Da könnte ich also bequem erst die eine und dann die andere Platte partitionieren. Vermutlich ist jedoch eine grafische Visualisierung meiner beiden (oder noch mehr Platten) eher geeignet, diesem Problem etwas die Gefahrenträchtigkeit zu nehmen. Selbst eine Leerzeile würde doch schon helfen.
Ganz gefährlich finde ich allerdings, daß YaST die Partitionsgrenzen in Zylindern anders angibt als fdisk (nämlich genau um eines verschoben). Warum das hat nun sein müssen, ist mir ein Rätsel (und ärgert mich jedes Mal, wenn ich beide Tools parallel benutzen muß).
Kann daran liegen das die Informationen nicht von fdisk gesammelt, sondern mit parted erstellt werden.
Interessant, aber die Gefährlichkeit bleibt - und die Arbeit des sorgfältigen, doppelten Listenschreibens, damit ja nichts kaputt gemacht wird. Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Netikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ ## Listenarchiv: http://marc.theaimsgroup.com/?l=suse-linux&r=1&w=2
Am Samstag, 25. Januar 2003 15:11 schrieb Ekkard Gerlach:
Danke, Suse AG,
mal wieder hat mir Yast bei der Installation eines zweiten Linux (zweites Suse 8.0) mir meine Erstinstallation plattgebügelt!
???? seit wann führt Yast ein Eigenleben? Die Knöppe gedrückt hast doch Du? Handbuch auch nicht gelesen? Hmmmmm...
Am Sam, 2003-01-25 um 15.11 schrieb Ekkard Gerlach:
Danke, Suse AG,
SuSE AG gibt es nicht, nur eine SuSE Linux AG.
mal wieder hat mir Yast bei der Installation eines zweiten Linux (zweites Suse 8.0) mir meine Erstinstallation plattgebügelt! Per default werden irgendwelche Vorschläge für die Installation auf bestimmten Partitionen gemacht und wenn nicht akribisch Partition für Partition als Mountpunkt herausgenommen wird und ZUÄTZLICH "Partition formatieren" ausgeschaltet wird, wird gnadenlos überbügelt ... . Frühere YaST -Versionen haben nochmal das Formatieren rückgefragt und dabei die zu formatierenden Partitionen angezeigt. Der moderne YaST 8.0 macht das nicht mehr, sondern fragt nur noch pauschal nach: wollen Sie wirklich formatieren ? .....
Sorry, aber da mußt Du dir nun schon selbst an die Nase fassen. Wenn Du die Übersicht nicht liest und dann die Nachfrage "Wollen Sie wirklich installieren?" einfach mit "Ja ich will" beantwortest, dann hast Du selbst den Bockmist verzapft und nicht die SuS Linux AG.
Danke für den netten Nachmittag, nochmal alles installieren zu dürfen. Es wird Zeit für Debian.
Wenn das der Grund ist überzuwechseln, dann viel Spaß. Aber ich glaube, das auch dort unüberlegtes Handeln bestraft wird. Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 19.01.2003
* Torsten Hallmann schrieb am 03.Feb.2003:
Am Sam, 2003-01-25 um 15.11 schrieb Ekkard Gerlach:
Danke, Suse AG,
SuSE AG gibt es nicht, nur eine SuSE Linux AG.
Was heißt gibt es und gibt es nicht? So wie es im Handelsregister in Nürnberg(?) eingetragen ist? Da steht AG garantiert ausgeschrieben, und SuSE wahrscheinlich auch. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) [Mo, 3 Feb 2003 08:29:16]:
Was heißt gibt es und gibt es nicht? So wie es im Handelsregister in Nürnberg(?) eingetragen ist? Da steht AG garantiert ausgeschrieben, und SuSE wahrscheinlich auch.
Der offizielle Name lautet tatsächlich SuSE Linux AG. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de Entwicklung, SuSE Linux AG Privat: pth@t-link.de
* Philipp Thomas schrieb am 03.Feb.2003:
B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) [Mo, 3 Feb 2003 08:29:16]:
Was heißt gibt es und gibt es nicht? So wie es im Handelsregister in Nürnberg(?) eingetragen ist? Da steht AG garantiert ausgeschrieben, und SuSE wahrscheinlich auch.
Der offizielle Name lautet tatsächlich SuSE Linux AG.
Sicher? Das Nürnberger Handelsregister kenne ich nicht, aber im hiesigen steht ausschließlich Aktiengesellschaft, niemals AG. Jedenfalls soweit ich es gelesen habe. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht widerstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Moin, Am Mon, 2003-02-03 um 07.55 schrieb Torsten Hallmann:
Sorry, aber da mußt Du dir nun schon selbst an die Nase fassen. Wenn Du die Übersicht nicht liest und dann die Nachfrage "Wollen Sie wirklich installieren?" einfach mit "Ja ich will" beantwortest, dann hast Du selbst den Bockmist verzapft und nicht die SuS Linux AG.
Das ist völliger Quatsch. Destruktive Aktionen haben *immer* ungefährliche Defaults zu haben. Sprich: Ein Partitionierer hat immer aufzugehen mit "nix formatieren, nix ändern, nix löschen, raus ohne was zu machen." Ein Programm, welches per Default Platten auf "löschen" stellt, und der Anwender muß sie dann eigenhändig "retten" ist Vollschrott. Diese Tretmine muß irgendwann hochgehen.Egal, ob der Anwender DAU, Newbie, Profi, Experte oder Linus ist.
Danke für den netten Nachmittag, nochmal alles installieren zu dürfen. Es wird Zeit für Debian.
Wenn das der Grund ist überzuwechseln, dann viel Spaß. Aber ich glaube, das auch dort unüberlegtes Handeln bestraft wird.
Wo wir bei dem Punkt sind: Ein Debian-Installation rät dir am Anfang, _eine_ Partition zu erstellen. Welche das ist, mußt du explizit angeben. Willst du von vornherein mehr, z.B. / und /boot [1], dann mußt du sogar händisch die Defaults ändern. Ich nutze Debian noch nicht so lange, aber ganz sicher ist man dort gerade in solchen Dingen deutlich konservativer [lies: Vorsichtiger]. Gruß, Ratti [1] Weil man im laufenden System /boot dann unmounten kann. Was nicht da ist, kann man nicht versehentlich kaputtmachen. -- fontlinge Fontmanagement for Linux http://www.gesindel.de Schriftenverwaltung fuer Linux
On Fri, Feb 07, 2003 at 07:10:11PM +0100, Jörg Roßdeutscher wrote: [...]
[1] Weil man im laufenden System /boot dann unmounten kann. Was nicht da ist, kann man nicht versehentlich kaputtmachen.
Das ist natürlich auch ein Argument. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen, muss ich mir merken. :-) Hannes
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