Am 13.09.2012 15:22, schrieb Lentes, Bernd:

Hi,

ich würde gerne ein System klonen, da ich auf diesem diverse Bibliotheken/Programme installieren muß und das gerne vorher am Klon ausprobieren will. 2 Fragen:

1. Ist es möglich, ein laufendes System per dd zu klonen ? Das das Image dann nicht ganz konssistent ist, ist mir klar. 2. Kann ich das über's Netz direkt auf das Zielsystem schreiben ? So z.B. ? dd if=/quellplatte ibs=4096 | ssh root@zielhost dd of=/zielplatte_auf_remotesystem obs=4096

dies geht sehr gut mit dd && netcat auf dem Zielrechner: root@ziel$ netcat -l 443 | dd of=/dev/sdb auf dem Qellrechner: root@quelle$ dd if=/dev/sdb | netcat ziel 443 das wars dann auch schon ;) lg max

Bernd

-- Bernd Lentes

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Hallo, Am Thu, 13 Sep 2012, Lentes, Bernd schrieb:

1. Ist es möglich, ein laufendes System per dd zu klonen ? Das das Image dann nicht ganz konssistent ist, ist mir klar.

Nicht wirklich.

2. Kann ich das über's Netz direkt auf das Zielsystem schreiben ? So z.B. ? dd if=/quellplatte ibs=4096 | ssh root@zielhost dd of=/zielplatte_auf_remotesystem obs=4096

Ja. Aber nimm NFS+rsync oder tar. Den Bootloader mußt du remote so oder so anpassen/neuinstallieren. Oder guck hier: http://www.google.com/search?q=maddin_kopieren+site:opensuse.org http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2012-02/msg00161.html http://old-de.opensuse.org/SDB:SuSE_Linux_umkopieren und aus der FAQ dieser ML (inzwischen offline) ==== http://wayback.archive.org/web/*/http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-file... ==== http://web.archive.org/web/20100116002828/http://suse-linux-faq.koehntopp.de... ==== cd /OLD && tar -cp --atime-preserve -f - . \ | ssh 192.168.0.1 "( mkdir -p /NEW ; cd /NEW \ && tar -xpv --atime-preserve -f - )" Die in den oben genannten Befehlen verwendeten Optionen weichen etwas von den in der SDB genannten ab. Gründe hierfür: --numeric-owner ist beim lokalen Kopieren überflüssig und kann bei Kopieren über SSH u. U. sogar unerwünscht sein, falls die User-IDs abweichen -S (--sparse) hat in Einzelfällen (laut David Haller) schon zu kaputten Dateien geführt. ==== Das mit den Sparse-Dateien (bei tar, dem alten) konnte ich nicht reproduzieren, man sollte aber testen/kontrollieren, falls man (für ne VM-Platte z.B.) Sparse-Dateien kopieren will. Mit der Zeile hab ich mal ein Backup eines WinXP erstellt und anschließend auf ne neue Platte zurückgespielt ... ;) Achso, die letzten Distri-Upgrades hab ich immer so gemacht: 1. neue Partition frei machen 2a. rsync -auxlPRAXSHD --delete / /MNT_DER_NEUEN_PARTITION/ 2n. das rsync mach ich für die 12.2 jetzt schon ne ganze Weile immer wieder mal, bisher aber noch keine Zeit für's Upgrade 3. wenn ich dann mal Zeit hab, nochmal rsync, anpassen von /MNT_DER_NEUEN_PARTITION/etc/fstab 4. in /MNT_DER_NEUEN_PARTITION/etc/zypp/repos.d/*.repo die Versionen anpassen, ggfs. Repos die evtl. nur für die alte Version sinnvoll sind löschen/deaktivieren (vorher am besten das alte repos.d noch kopieren, z.B. nach /etc/zypp/repos.d-alte_version). Achso: (wichtige) Repos hab ich, nach Priorität: - mein eigenes ;) - Packman - Update - DVD-ISO [1] - oss repo - non-oss repo - Rest 5. Grub-Eintrag (in der menu.lst der alten Version!) für die neue erstellen, entfällt "remote", dort Punkt 8 hier einfügen 6. reboot zur grad in 2n bis 5 kopierten und angepassten Version 7. zypper dup 8. wenn die neue sauber läuft: /boot/grub/menu.lst der neuen Version anpassen und grub aktualisieren (grub-install.unsupported /dev/sdX[Y]). Anschließend kann man die Quell-Partitions prinzipiell platt machen. Falls es irgendwann mal schief läuft kann man jederzeit einfach mit der alten Version weitermachen und ggfs. von vorne anfangen (ok, remote net) HTH, -dnh [1] aktuell: ==== /etc/zypp/repos.d/DVD.repo ==== [openSUSE-12.1-DVD-x86_64] name=openSUSE-12.1-DVD-x86_64 enabled=1 autorefresh=0 baseurl=iso:///?iso=openSUSE-12.1-DVD-x86_64.iso&url=file:///data/ path=/ type=yast2 priority=94 keeppackages=0 ==== Den Pfad (hier: url=file:///data/) zum .iso muß man natürlich anpassen, da muß man bei der neuen Version auch ein bissl aufpassen, klappt prinzipiell aber prima, und falls was schief läuft (Netz tut nicht) hat man immer noch das wichtigste im ISO, das man per loop mounten kann und wie ich z.B. beim Update (IIRC von 11.1/i586 auf 11.2/x86_64), zur Not per Rescue-System (irgendeinem mit RPM) und rpm -ivh --root=/mnt/... /dvd/suse/x86_64/... zypper/yast2 ins kaputte System reinprügeln kann ;) Das war allerdings quasi der worst-case und nervig (>1h Stunde händisch Abhängigkeiten mit 'rpm' auflösen macht keinen Spaß). Das System läuft aber sauber. -- A funny symbol that I can't read has just been input. Continue, and I'll forget that it ever happened. -- a TeX message -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org