Marius Appenzeller schrieb:

hi

problem: wenn ich xearth (oder xplanet) unter kde 2.1 starte dann verdeckt es den ganzen bildschirm (alle icons) und wenn ich ein fenster öffne und wieder schliesse dann kommt dort der hintergrund hervor statt dass sich dort xearth wieder breitmacht.

ich habe an stephan kulow geschrieben (kde team) aber er hatte als loesung die bemerkung, dass im kde 2.01 das xearth gar nicht sichtbar war und ich doch quasi mit diesem kompromiss leben soll. ist das wirklich wahr (traurig)...

Also ich wollte mal so zum Spass xfishtank starten und es zeigt sich nix... Das Problem ist der Desktopmanager, der stellt den Hintergrund dar und verwaltet auch die Icons. Er hat halt nicht die Funktionalität einem anderen Programm das zeichnen zu überlassen. Es ist technisch sicher auch nicht so einfach zu lösen. Da aber die Menschen verspielt sind, ist der Bedarf für "bewegte Hintergründe" schon da. z.B. eine Aquariumsimulation, xearth o.a. sind schon Dinge die den täglichen Arbeiten etwas mehr Farbe geben. Wobei rein technologisch und finanziell betrachtet völlig unnütz.

kann es sein dass das noch bei jemand anderen so ist? oder hat jemand xearth ohne fheler unter kde 2.1 laufen? wenn ja dann such ich den fehler naemlich bei meinen 2 kde 2.1 installationen und nicht im kde selber.

Also mich hat es auch schon gestört. z.B. wollte ich das beim kdm der schnöde X Server Background zu sehen ist. Der ist nämlich gar nicht so schlecht, man sieht an den "Schleiern" sofort wenn was mit dem Bildschirm nicht stimmt. Ich habe dann das Xstartup gehackt. Für einen "bewegten" Hintergrund kannst Du nur den Backgroundmanager killen und dann dein Programm starten. Ich würde das KDE Startscript hacken und dort anstelle des Desktopmanagers mein anderes Programm starten. Es ist sicher eine fehlende Funktionalität des Desktopmanagers das er es nicht zulässt oder keine Möglichkeit hat "fremde" Programme einzubinden. Mich persönlich stört es auch das der Screensaver vom KDE keine Möglichkeit hat den xlock zu starten. Der hat mir immer sehr gefallen und bietet meiner Meinung nach eine besserer/schönere Grafik. KDE sollte eigentlich noch mehr mit anderen vorhandenen Programmen zusammenarbeiten, xearth und xlock sind 2 gute Beispiele dafür. -- Helmut Mail komplett ohne M$ Programme erstellt! Adressen und Öffentliche Schlüssel: Firma : hefa@bitctrl.de ID: ED047376 Privat: hefa@gmx.net ID: 12622C98 Server: wwwkeys.de.pgp.net Linux - Die große Welt paßt nicht durch kleine Fenster - LINUX

* Helmut Fahrion [Wed, 21 Mar 2001 08:15:59 +0100]:

Das Problem ist der Desktopmanager, der stellt den Hintergrund dar und verwaltet auch die Icons. Er hat halt nicht die Funktionalität einem anderen Programm das zeichnen zu überlassen.

Diese Fähigkeit hat *kein* Desktopmanager, denn X11 sieht hier keinerlei Möglichkeit vor. Das bedeutet, das man entweder Icons auf dem Desktop haben kann *oder* aber ein Programm im Root-Window laufen lassen kann. Beides zusammen ist nicht möglich. -- Penguins to save the dinosaurs -- Handelsblatt on Linux for S/390

* Philipp Thomas -- Sunday 01 April 2001 11:42:

* Helmut Fahrion [Wed, 21 Mar 2001 08:15:59 +0100]:

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Das Problem ist der Desktopmanager, der stellt den Hintergrund dar und verwaltet auch die Icons. Er hat halt nicht die Funktionalität einem anderen Programm das zeichnen zu überlassen.

Diese Fähigkeit hat *kein* Desktopmanager, denn X11 sieht hier keinerlei Möglichkeit vor. Das bedeutet, das man entweder Icons auf dem Desktop haben kann *oder* aber ein Programm im Root-Window laufen lassen kann. Beides zusammen ist nicht möglich.

Naja, das stimmt nur zum Teil. fvwm2 und KDE1 und ... koennen durchaus "Icons" auf dem "Desktop" anzeigen, auf dem zur gleichen Zeit xsnow laueft. Allerdings sind das eben nicht echte Icons, sondern jedes einzelne "Icon" ist in Wahrheit ein eigenes Fenster, das eben nur das gewohnte Bild + Text enthaelt. Und sie werden auch nicht auf einem echten "Desktop" angezeigt, sondern nur im Root-Window. Das heisst, es gibt keine Desktop-Funktionalitaet. Es gibt keine Moeglichkeit, z.B. die verschiedenen Icons als eine Entitaet zu betrachten, indem man einen Rahmen um sie zieht um sie gemeinsam an eine andere Stelle zu schieben, etc. Das KDE-Team musste sich also zwischen lustigen, bewegten Hintergrundbildchen und voller Desktop-Funktionalitaet entscheiden. Die Entscheidung fiel zugunsten Produktivitaet und gegen den Weihnachtsmann. Wem das nicht gefaellt, der kann ja einfach auf das Starten von kdesktop verzichten. Ausserdem gibt's einen Trick: Wenn ein Programm (xearth, xglobe) in der Lage ist, seine Bilder auch als Datei abzulegen, dann kann man im Bildschirmhitergrund-Dialog festlegen, dass ein solches Bild regelmaessig geladen und angezeigt wird. Bei xearth und xglobe ist das keine echte Einschraenkung. Nur der Weihnachtsmann (xsnow) und die Fische (xfishtank) muessen d'ran glauben ... Nun koennte jemand argumentieren: Wenn der Weihnachtsmann am Bildschirmhintergrund keine Berechtigung hat, weil sowieso fast immer ein Fenster darueber offen ist, dann braucht man aber auch keine Icons. ... Bingo! Bei mir gibt's keine Icons und auch nur ein 'verstecktes' Panel, aber das ist eine andere Geschichte ... m. :-)