Samba und Windows 10
Hallo, ich habe eine openSUSE 13.1 (Kernel 4.1.1-1) mit Samba (4.1.18-3.33.2-3407-SUSE-oS13.1-x86_64) als PDC am Laufen. Es verbinden sich Windows 7 clients. Auf die letztgenannten soll jetzt Windows 10. Auf 2 Rechnern läuft es bereits. Meine smb.conf funktioniert mit sehr kleinen Anpassungen seit 2008 ohne Probleme. Leider kann ich mit Windows 10 nicht auf die Freigaben zugreifen - eine Anmeldung an der Domain habe ich noch garnicht probiert. Um mich dem Problem zu nähern, habe ich in einer VM (VirtualBox) eine openSUSE aufgesetzt und mittels yast2 eine extrem kleine smb.conf gebastelt. Hier funktioniert der Zugriff, nachdem ich dahinter gekommen bin, dass ich statt "valid users" jetzt "write list" benutzen muss, damit die Benutzer auch schreiben können. Diese Kurzversion sieht so aus: [global] workgroup = KANZLEI security = USER domain master = No wins server = 192.168.X.X // <- geändert idmap config * : backend = tdbsam printing = lprng [test] comment = Test-Freigabe path = /home/test write list = @anwalt Jetzt dachte ich mir, nehme ich einfach diese Testfreigabe und übertrage sie auf den produktiven Server. Aber auch hier gelingt der Zugriff nicht. Ich sehe den Rechner im Windows Explorer unter "Netzwerk". Wenn ich darauf klicke, dauert es eine Weile und dann erklärt er mir, den Netzwerkpfad nicht gefunden zu haben und gibt mir die kryptische Fehlermeldung 0x80070035 aus. Auch samba (log level = 10) hilft nicht. Hauptaussage bei google war, dass es an Sicherheitssoftware liegen könnte. Die Firewall kann ich ausschließen - weil deaktiviert - und sie läuft auf meinem VM-Samba-Server auch. Ich vermute also, dass es an irgend welche Einstellungen der gewachsenen smb.conf in der Sktion "[global]" liegen muss: [global] workgroup = KANZLEI client schannel = auto passdb backend = tdbsam pam password change = Yes passwd program = /usr/bin/passwd %U passwd chat = *password* %n\n *password* %n\n *changed* passwd chat debug = Yes username map = /etc/samba/smbusers username level = 5 log level = 10 syslog = 0 log file = /var/log/samba/log.%m max log size = 100 smb ports = 139 time server = Yes set primary group script = /usr/sbin/usermod -g "%g" "%u" add machine script = /usr/bin/useradd -c Machine -d /var/lib/nobody -s /bin/false %m$ logon script = %U.bat logon path = \\%L\profiles\.winprofile logon drive = P: domain logons = Yes os level = 66 preferred master = Yes domain master = Yes wins support = Yes acl allow execute always = true idmap config * : backend = tdb admin users = root profile acls = Yes printing = lprng print command = lpr -r -P'%p' %s lpq command = lpq -P'%p' lprm command = lprm -P'%p' %j lppause command = lpc hold '%p' %j lpresume command = lpc release '%p' %j queuepause command = lpc stop '%p' queueresume command = lpc start '%p' Vielleicht sieht jemand auf Anhieb, welcher Schalter Probleme machen könnte. Über Hinweise wäre ich sehr dankbar, weil ich so langsam auf dem Schlauch stehe. LG, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Mittwoch, 5. August 2015, 13:35:51 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
ich habe eine openSUSE 13.1 (Kernel 4.1.1-1) mit Samba (4.1.18-3.33.2-3407-SUSE-oS13.1-x86_64) als PDC am Laufen. Es verbinden sich Windows 7 clients. Auf die letztgenannten soll jetzt Windows 10. Auf 2 Rechnern läuft es bereits. Meine smb.conf funktioniert mit sehr kleinen Anpassungen seit 2008 ohne Probleme.
Leider kann ich mit Windows 10 nicht auf die Freigaben zugreifen - eine Anmeldung an der Domain habe ich noch garnicht probiert.
Um mich dem Problem zu nähern, habe ich in einer VM (VirtualBox) eine openSUSE aufgesetzt und mittels yast2 eine extrem kleine smb.conf gebastelt. Hier funktioniert der Zugriff, nachdem ich dahinter gekommen bin, dass ich statt "valid users" jetzt "write list" benutzen muss, damit die Benutzer auch schreiben können. Diese Kurzversion sieht so aus:
[global] workgroup = KANZLEI security = USER domain master = No wins server = 192.168.X.X // <- geändert idmap config * : backend = tdbsam printing = lprng [test] comment = Test-Freigabe path = /home/test write list = @anwalt
Jetzt dachte ich mir, nehme ich einfach diese Testfreigabe und übertrage sie auf den produktiven Server. Aber auch hier gelingt der Zugriff nicht. Ich sehe den Rechner im Windows Explorer unter "Netzwerk". Wenn ich darauf klicke, dauert es eine Weile und dann erklärt er mir, den Netzwerkpfad nicht gefunden zu haben und gibt mir die kryptische Fehlermeldung 0x80070035 aus. Auch samba (log level = 10) hilft nicht. Hauptaussage bei google war, dass es an Sicherheitssoftware liegen könnte. Die Firewall kann ich ausschließen - weil deaktiviert - und sie läuft auf meinem VM-Samba-Server auch.
Ich vermute also, dass es an irgend welche Einstellungen der gewachsenen smb.conf in der Sktion "[global]" liegen muss:
[global] workgroup = KANZLEI client schannel = auto passdb backend = tdbsam pam password change = Yes passwd program = /usr/bin/passwd %U passwd chat = *password* %n\n *password* %n\n *changed* passwd chat debug = Yes username map = /etc/samba/smbusers username level = 5 log level = 10 syslog = 0 log file = /var/log/samba/log.%m max log size = 100 smb ports = 139 time server = Yes set primary group script = /usr/sbin/usermod -g "%g" "%u" add machine script = /usr/bin/useradd -c Machine -d /var/lib/nobody -s /bin/false %m$ logon script = %U.bat logon path = \\%L\profiles\.winprofile logon drive = P: domain logons = Yes os level = 66 preferred master = Yes domain master = Yes wins support = Yes acl allow execute always = true idmap config * : backend = tdb admin users = root profile acls = Yes printing = lprng print command = lpr -r -P'%p' %s lpq command = lpq -P'%p' lprm command = lprm -P'%p' %j lppause command = lpc hold '%p' %j lpresume command = lpc release '%p' %j queuepause command = lpc stop '%p' queueresume command = lpc start '%p'
Vielleicht sieht jemand auf Anhieb, welcher Schalter Probleme machen könnte. Über Hinweise wäre ich sehr dankbar, weil ich so langsam auf dem Schlauch stehe.
LG, Alex Hallo,
ich tippe auf das:
smb ports = 139
Vielleicht trifft auch dieses für Dich zu: https://wiki.samba.org/index.php/Required_settings_for_NT4-style_domains#Win... Gruß Markus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 05.08.2015 um 19:15 schrieb Markus Dellermann:
Am Mittwoch, 5. August 2015, 13:35:51 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
ich habe eine openSUSE 13.1 (Kernel 4.1.1-1) mit Samba (4.1.18-3.33.2-3407-SUSE-oS13.1-x86_64) als PDC am Laufen. Es verbinden sich Windows 7 clients. Auf die letztgenannten soll jetzt Windows 10. Auf 2 Rechnern läuft es bereits. Meine smb.conf funktioniert mit sehr kleinen Anpassungen seit 2008 ohne Probleme.
Leider kann ich mit Windows 10 nicht auf die Freigaben zugreifen - eine Anmeldung an der Domain habe ich noch garnicht probiert.
Um mich dem Problem zu nähern, habe ich in einer VM (VirtualBox) eine openSUSE aufgesetzt und mittels yast2 eine extrem kleine smb.conf gebastelt. Hier funktioniert der Zugriff, nachdem ich dahinter gekommen bin, dass ich statt "valid users" jetzt "write list" benutzen muss, damit die Benutzer auch schreiben können. Diese Kurzversion sieht so aus:
[global] workgroup = KANZLEI security = USER domain master = No wins server = 192.168.X.X // <- geändert idmap config * : backend = tdbsam printing = lprng [test] comment = Test-Freigabe path = /home/test write list = @anwalt
Jetzt dachte ich mir, nehme ich einfach diese Testfreigabe und übertrage sie auf den produktiven Server. Aber auch hier gelingt der Zugriff nicht. Ich sehe den Rechner im Windows Explorer unter "Netzwerk". Wenn ich darauf klicke, dauert es eine Weile und dann erklärt er mir, den Netzwerkpfad nicht gefunden zu haben und gibt mir die kryptische Fehlermeldung 0x80070035 aus. Auch samba (log level = 10) hilft nicht. Hauptaussage bei google war, dass es an Sicherheitssoftware liegen könnte. Die Firewall kann ich ausschließen - weil deaktiviert - und sie läuft auf meinem VM-Samba-Server auch.
Ich vermute also, dass es an irgend welche Einstellungen der gewachsenen smb.conf in der Sktion "[global]" liegen muss:
[global] workgroup = KANZLEI client schannel = auto passdb backend = tdbsam pam password change = Yes passwd program = /usr/bin/passwd %U passwd chat = *password* %n\n *password* %n\n *changed* passwd chat debug = Yes username map = /etc/samba/smbusers username level = 5 log level = 10 syslog = 0 log file = /var/log/samba/log.%m max log size = 100 smb ports = 139 time server = Yes set primary group script = /usr/sbin/usermod -g "%g" "%u" add machine script = /usr/bin/useradd -c Machine -d /var/lib/nobody -s /bin/false %m$ logon script = %U.bat logon path = \\%L\profiles\.winprofile logon drive = P: domain logons = Yes os level = 66 preferred master = Yes domain master = Yes wins support = Yes acl allow execute always = true idmap config * : backend = tdb admin users = root profile acls = Yes printing = lprng print command = lpr -r -P'%p' %s lpq command = lpq -P'%p' lprm command = lprm -P'%p' %j lppause command = lpc hold '%p' %j lpresume command = lpc release '%p' %j queuepause command = lpc stop '%p' queueresume command = lpc start '%p'
Vielleicht sieht jemand auf Anhieb, welcher Schalter Probleme machen könnte. Über Hinweise wäre ich sehr dankbar, weil ich so langsam auf dem Schlauch stehe.
LG, Alex Hallo,
ich tippe auf das:
smb ports = 139
ich denke auch das Windows 10 gern verschlüsselt arbeiten würde ;) ggf. die 445 mit angeben oder ganz auskommentieren
Vielleicht trifft auch dieses für Dich zu: https://wiki.samba.org/index.php/Required_settings_for_NT4-style_domains#Win...
Gruß
Markus
lg max -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Markus und Markus,
Am Mittwoch, 5. August 2015, 13:35:51 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
ich habe eine openSUSE 13.1 (Kernel 4.1.1-1) mit Samba (4.1.18-3.33.2-3407-SUSE-oS13.1-x86_64) als PDC am Laufen. Es verbinden sich Windows 7 clients. Auf die letztgenannten soll jetzt Windows 10. Auf 2 Rechnern läuft es bereits. Meine smb.conf funktioniert mit sehr kleinen Anpassungen seit 2008 ohne Probleme.
Leider kann ich mit Windows 10 nicht auf die Freigaben zugreifen - eine Anmeldung an der Domain habe ich noch garnicht probiert.
[...]
Am 05.08.2015 um 19:15 schrieb Markus Dellermann:
ich tippe auf das:
smb ports = 139
Am 05.08.2015 um 20:18 schrieb Markus Heinze: ich denke auch das Windows 10 gern verschlüsselt arbeiten würde ;) ggf. die 445 mit angeben oder ganz auskommentieren
Ihr habt beide auf Anhieb in's Schwarze getroffen. Ich wusste doch, dass auf Listenleser wie Euch Verlass ist ;-)
Vielleicht trifft auch dieses für Dich zu: https://wiki.samba.org/index.php/Required_settings_for_NT4-style_domains#Win...
Das hatte ich schon gelesen. Da mir aber noch nicht einmal eine einfache Verbindung gelang, wollte ich nicht so vermessen sein und mich gleich auf die Anmeldung an der Domäne kümmern. Ich werde heute ein Windows 10 auf einen produktiven Rechner installieren und dann mal sehen, was man mit der Kiste so unter Linux anstellen kann. Wenn es nicht die nicht unterstützte Hardware wie Einzugsscanner, bestimmte Drucker und vor allem USB-Pedale gäbe, wäre ich sowieso schon längst komplett zu Linux umgezogen. LG, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Markus und Markus, Danke an dieser Stelle für Eure Unterstützung! Am 06.08.2015 um 11:23 schrieb Alex Winzer:
Hallo Markus und Markus,
Am Mittwoch, 5. August 2015, 13:35:51 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
ich habe eine openSUSE 13.1 (Kernel 4.1.1-1) mit Samba (4.1.18-3.33.2-3407-SUSE-oS13.1-x86_64) als PDC am Laufen. Es verbinden sich Windows 7 clients. Auf die letztgenannten soll jetzt Windows 10. Auf 2 Rechnern läuft es bereits. Meine smb.conf funktioniert mit sehr kleinen Anpassungen seit 2008 ohne Probleme.
Leider kann ich mit Windows 10 nicht auf die Freigaben zugreifen - eine Anmeldung an der Domain habe ich noch garnicht probiert.
[...] Am 05.08.2015 um 19:15 schrieb Markus Dellermann: ich tippe auf das: smb ports = 139
Am 05.08.2015 um 20:18 schrieb Markus Heinze: ich denke auch das Windows 10 gern verschlüsselt arbeiten würde ;) ggf. die 445 mit angeben oder ganz auskommentieren
Ihr habt beide auf Anhieb in's Schwarze getroffen. Ich wusste doch, dass auf Listenleser wie Euch Verlass ist ;-)
Vielleicht trifft auch dieses für Dich zu: https://wiki.samba.org/index.php/Required_settings_for_NT4-style_domains#Win...
Das hatte ich schon gelesen. Da mir aber noch nicht einmal eine einfache Verbindung gelang, wollte ich nicht so vermessen sein und mich gleich auf die Anmeldung an der Domäne kümmern. Ich werde heute ein Windows 10 auf einen produktiven Rechner installieren und dann mal sehen, was man mit der Kiste so unter Linux anstellen kann. Wenn es nicht die nicht unterstützte Hardware wie Einzugsscanner, bestimmte Drucker und vor allem USB-Pedale gäbe, wäre ich sowieso schon längst komplett zu Linux umgezogen.
Ich konnte jetzt am WE ausgiebiger testen. Windows 10 funktioniert ganz gut. Schön ist, dass Samba die Profile in unterschiedlichen Verzeichnissen (Win7 = V2, Win10 = V5) ablegt und man damit beide System parallel betreiben kann. Das ist sicher nicht neu, aber gut zu wissen. Mich "stört" bloß ein wenig, dass man für eine funktionsfähige Verbindung "max protocol = nt1" einstellen muss; anderenfalls wird der PDC trotz Eintrag in der Datei hosts nicht "gefunden". Die von anderen gemessenen Geschwindigkeitseinbußen konnte ich nicht feststellen.
LG, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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