Zustand von Samba feststellen
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Hallo, nach meinem Upgrade von openSUSE 12.3 x86_64 auf 13.1 x86_64 habe ich Probleme mit Samba. Anhand der eingerichteten Repos wurde jetzt Version 4.1.11-3.26.1-3274-SUSE-oS13.1-x86_64 installiert. Zu meiner seit mehr als 7 Jahren funktionierenden smb.conf musste ich lediglich ein "acl allow execute always = true" hinzufügen. Ansonsten klappt alles _fast_ perfekt. Wenn ich smb starte und dann mit "systemctl status smb -l" nachsehe, wie es so läuft, erhalte ich folgende Meldung: smb.service - Samba SMB Daemon Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/smb.service; enabled) Active: active (running) since Thu 2014-09-11 06:23:11 CEST; 49min ago Process: 14916 ExecStartPre=/usr/share/samba/update-apparmor-samba-profile (code=exited, status=0/SUCCESS) Main PID: 14921 (smbd) Status: "smbd: ready to serve connections..." CGroup: /system.slice/smb.service ├─14921 /usr/sbin/smbd -D ├─14922 /usr/sbin/smbd -D ├─14924 /usr/sbin/smbd -D └─14930 /usr/sbin/smbd -D Sep 11 06:23:11 server systemd[1]: smb.service: Supervising process 14921 which is not our child. We'll most likely not notice when it exits. Sep 11 06:23:11 server systemd[1]: Started Samba SMB Daemon. Das würde mich nicht stören. Allerdings hängt sich smb regelmäßig auf. Auch das kann ich mit "systemctl restart smb" beheben. Mich stört bloß, dass ich nichts davon mitbekomme. Wie bekomme ich die Fehlermeldung - oder besser noch die Ursache behoben? Ich habe natürlich schon gesucht. Ich finde einige, die dasselbe Problem haben. Allerdings nirgends eine Lösung. Entweder es betrifft andere System (z.B. Fedora hatte ich auch dabei) oder die Funde sind alt. Allen gemeinsam ist, dass ich keinen Ansatz für eine Lösung finden kann. Ihr seid also meine letzte Hoffnung, bevor ich mich ins englische auf die Samba Liste begebe. Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Das würde mich nicht stören. Allerdings hängt sich smb regelmäßig auf. Auch das kann ich mit "systemctl restart smb" beheben. Mich stört bloß, dass ich nichts davon mitbekomme.
Da wirst du wohld ann Samba überwachen müssen. Mit monit müsste sowas gehen.
Wie bekomme ich die Fehlermeldung - oder besser noch die Ursache behoben?
Wie üblich im Samba-Log. /var/log/samba/log.smbd Kannst ja auch den Loglebel noch hochdrehen, evtzl. sieht man dann was im Log. Wenns ganz schlimm kommt nen strace drauf los lassen. Gruß Daniel -- Daniel Spannbauer Systemadministration marco Systemanalyse und Entwicklung GmbH Tel +49 8333 9233-27 Fax -11 Rechbergstr. 4-6, D 87727 Babenhausen Mobil +49 171 4033220 http://www.marco.de/ Email ds@marco.de Geschäftsführer Martin Reuter HRB 171775 Amtsgericht München -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am 11.09.2014 07:40, schrieb Daniel Spannbauer:
Das würde mich nicht stören. Allerdings hängt sich smb regelmäßig auf. Auch das kann ich mit "systemctl restart smb" beheben. Mich stört bloß, dass ich nichts davon mitbekomme.
Da wirst du wohld ann Samba überwachen müssen. Mit monit müsste sowas gehen.
Wie bekomme ich die Fehlermeldung - oder besser noch die Ursache behoben?
Wie üblich im Samba-Log. /var/log/samba/log.smbd Kannst ja auch den Loglebel noch hochdrehen, evtzl. sieht man dann was im Log. Wenns ganz schlimm kommt nen strace drauf los lassen.
Gruß
Daniel
wenn Dir samba sagt dass da ein Prozeß ist, der nicht von dem entsprechenden smb.service gestartet wurde ... stimmt das denn (müsste man doch in ps (PPID, -axf,...) sehen können)? könnte es 2 samba-Instanzen geben? Das würde sicher auch eine Ursache für Abstürze liefern... cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Hallo und Danke erstmal für Eure Antworten! On 11.09.2014 08:28, Joerg Thuemmler wrote:
Am 11.09.2014 07:40, schrieb Daniel Spannbauer:
Das würde mich nicht stören. Allerdings hängt sich smb regelmäßig auf. Auch das kann ich mit "systemctl restart smb" beheben. Mich stört bloß, dass ich nichts davon mitbekomme.
Da wirst du wohld ann Samba überwachen müssen. Mit monit müsste sowas gehen.
Wie bekomme ich die Fehlermeldung - oder besser noch die Ursache behoben?
Wie üblich im Samba-Log. /var/log/samba/log.smbd Kannst ja auch den Loglebel noch hochdrehen, evtzl. sieht man dann was im Log. Wenns ganz schlimm kommt nen strace drauf los lassen. OK. Ich bin jetzt dabei das Loglevel Stück für Stück hochzuschrauben. Da das System produktiv genutzt wird, kann ich tagsüber nicht wirklich rumschrauben. Denn ich meine, mindestens smbd jedes Mal einem Neustart unterziehen zu müssen. Aber ich werde zumindest für die Nachwelt berichten, sobald sich endlich mal ein Fehler meldet. ;-)
wenn Dir samba sagt dass da ein Prozeß ist, der nicht von dem entsprechenden smb.service gestartet wurde ... stimmt das denn (müsste man doch in ps (PPID, -axf,...) sehen können)?
könnte es 2 samba-Instanzen geben? Das würde sicher auch eine Ursache für Abstürze liefern... Wie meinst Du das? Ja, es gibt mehrere PID. Wenn ich das richtig sehe - z.B. Beobachtung mit htop - , dann kommt regelmäßig eine neue PID dazu, wenn sich ein oder mehrere Benutzer verbinden; oder irre ich mich. Nicht umsonst kommt bei systemctl status auch sowas heraus (Siehe Ausgangsmail): CGroup: /system.slice/smb.service ├─14921 /usr/sbin/smbd -D ├─14922 /usr/sbin/smbd -D ├─14924 /usr/sbin/smbd -D └─14930 /usr/sbin/smbd -D
Ich habe mangels Fehler zugegebener Maßen nie wirklich darauf geachtet. Soweit ich mich aber erinnern kann, war das auch früher schon so. Die Fehlermeldung bei nmb ist verschwunden und smb scheint nach dem Update letzte Woche trotz Fehlermeldung stabiler zu sein. Als störend empfinde ich im Moment aber auch die "Trägheit" von smbstatus. Wenn sich Benutzer vom PDC abgemeldet haben, erscheinen sie mehrere Stunden lang immer noch in der Übersicht von smbstatus. Und smbstatus zeigt fleißig weiter etwas an, auch wenn smbd schon längst im Nirvana ist. Auch hier scheine ich der Einzige mit dem Problem zu sein. Ich wollte eigentlich ein Skript schreiben, dass auf Benutzerabmeldungen reagiert. Aber smbstatus kann ich so jedenfalls nicht dafür heranziehen. Ist das immer so träge? Falls nicht, kann man smbstatus irgendwie Beine machen? Falls ja, welche Alternativen aus dem Befehlsschatz von Samba gibt es? Ich war bei meinen Recherchen auf smbcontrol gestoßen. Was das aber sich macht, erschließt sich mir auch bei Lektüre von man nicht... Tut mir leid für die vielen Fragen. Aber die große Suchmaschine hilft mir nicht wirklich weiter. Gruß und schönen Restsonntag noch, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am 14.09.2014 21:31, schrieb Alex Winzer:
Hallo und Danke erstmal für Eure Antworten!
On 11.09.2014 08:28, Joerg Thuemmler wrote:
Am 11.09.2014 07:40, schrieb Daniel Spannbauer:
Das würde mich nicht stören. Allerdings hängt sich smb regelmäßig auf. Auch das kann ich mit "systemctl restart smb" beheben. Mich stört bloß, dass ich nichts davon mitbekomme.
Da wirst du wohld ann Samba überwachen müssen. Mit monit müsste sowas gehen.
Wie bekomme ich die Fehlermeldung - oder besser noch die Ursache behoben?
Wie üblich im Samba-Log. /var/log/samba/log.smbd Kannst ja auch den Loglebel noch hochdrehen, evtzl. sieht man dann was im Log. Wenns ganz schlimm kommt nen strace drauf los lassen. OK. Ich bin jetzt dabei das Loglevel Stück für Stück hochzuschrauben. Da das System produktiv genutzt wird, kann ich tagsüber nicht wirklich rumschrauben. Denn ich meine, mindestens smbd jedes Mal einem Neustart unterziehen zu müssen. Aber ich werde zumindest für die Nachwelt berichten, sobald sich endlich mal ein Fehler meldet. ;-)
wenn Dir samba sagt dass da ein Prozeß ist, der nicht von dem entsprechenden smb.service gestartet wurde ... stimmt das denn (müsste man doch in ps (PPID, -axf,...) sehen können)?
könnte es 2 samba-Instanzen geben? Das würde sicher auch eine Ursache für Abstürze liefern... Wie meinst Du das? Ja, es gibt mehrere PID. Wenn ich das richtig sehe - z.B. Beobachtung mit htop - , dann kommt regelmäßig eine neue PID dazu, wenn sich ein oder mehrere Benutzer verbinden; oder irre ich mich. Nicht umsonst kommt bei systemctl status auch sowas heraus (Siehe Ausgangsmail): CGroup: /system.slice/smb.service ├─14921 /usr/sbin/smbd -D ├─14922 /usr/sbin/smbd -D ├─14924 /usr/sbin/smbd -D └─14930 /usr/sbin/smbd -D
Das ist normal - ich meinte die Eltern-PID (PPID), die - so behauptet die Fehlermeldung ja, in einem Falle _nicht_ die gleiche ist. Normalerweise startet der Serverprozess die Benutzerinstanzen, d.h. sie haben natürlich die gleiche PPID. Wenn das in einem Falle nicht so ist, kann der Servrprozess die Instanz auch nicht kontrollieren, insbesondere auch nicht killen, wenn sich der Benutzer abmeldet... das könnte auch erklären, wieso die Statusüberwachung "träge" ist... Wie man das hinbekommt, weiß ich nicht, evt. indem Samba außer durch den systemd noch ein zweites Mal gestartet wird...? cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Hallo Daniel, hallo Leute, Am Donnerstag, 11. September 2014 schrieb Daniel Spannbauer:
Das würde mich nicht stören. Allerdings hängt sich smb regelmäßig auf. Auch das kann ich mit "systemctl restart smb" beheben. Mich stört bloß, dass ich nichts davon mitbekomme.
Da wirst du wohld ann Samba überwachen müssen. Mit monit müsste sowas gehen.
Oder einfach systemd ;-) # cat /etc/systemd/system/openvpn@.service.d/openvpn@-restart.conf [Service] Restart=always RestartSec=1 Wenn Du das als /etc/systemd/system/smb.service.d/smb-restart.conf anlegst (+ systemctl daemon-reload), sollte Samba automatisch neu gestartet werden. (Ungetestet, aber mit openvpn klappt es ;-) Gruß Christian Boltz -- Failure is not an option. It comes bundled with your Microsoft product. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Thu, 11 Sep 2014 20:09:54 +0200 schrieb Christian Boltz <suse@cboltz.de>:
Oder einfach systemd ;-)
# cat /etc/systemd/system/openvpn@.service.d/openvpn@-restart.conf [Service] Restart=always RestartSec=1
Bin weit davon entfernt, mich mit systemd auszukennen, aber so ad hoc lässt mich die Meldung Sep 11 06:23:11 server systemd[1]: smb.service: Supervising process 14921 which is not our child. We'll most likely not notice when it exits. doch etwas zweifeln, dass der restart so zuverlässig funktionieren wird. Wobei es sicher interessant ist, den Grund für diesen Mangel zu ermitteln. -- Gruß, Tobias. no email, only xmpp: crefeld@xabber.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (5)
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Alex Winzer
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Christian Boltz
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Daniel Spannbauer
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Joerg Thuemmler
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Tobias Crefeld