Upgrade Leap 15.4 auf Leap 15.5
Hallo, Ich habe Leap 15.4 auf einer virtuellen Maschine als Test- und/oder Bastelsystem im Einsatz. Aus diesem Grund bin ich nicht so firm mit dem Upgrade eines solchen Systems. Bisher habe ich immer neu installiert, jetzt würde ich mal ein Upgrade versuchen, analog zu einem Debian-System. In der Vergangenheit war das nicht möglich, bzw etwas gefährlich. Damals habe ich mir die Neuinstallation angewöhnt. Meine Frage: Ist ein Upgrade Leap 15.4 -> Leap 15.5 (generell von einer zur nächsten Version) inzwischen problemlos möglich? Im Thread "Problem mit Epson Scanner übers Netzwerk" von Herbert Albert, ist die Rede von
meinen Arbeitsrechner, den ich plane in nächster Zeit von leap 15.4 auf 15.5 zu heben Daraus schließe ich, dass es sehr wohl gehen muss. Aber wie genau?
-- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Am So., 3. Dez. 2023 um 12:15 Uhr schrieb Matthias Müller <matth_mueller_hbg@posteo.de>:
Meine Frage: Ist ein Upgrade Leap 15.4 -> Leap 15.5 (generell von einer zur nächsten Version) inzwischen problemlos möglich?
Schon seit Jahren. https://en.opensuse.org/SDB:System_upgrade_to_Leap_15.5 Gruß Martin
Martin Schröder schrieb:
Meine Frage: Ist ein Upgrade Leap 15.4 -> Leap 15.5 (generell von einer zur nächsten Version) inzwischen problemlos möglich?
Schon seit Jahren.
Ein Upgrade war schon "immer" möglich, also mindestens mal seit Jahrzehnten, ganz früher halt per DVD oder CD, mittlerweile geht es am besten online und das ist auch der empfohlene Weg. Ganz, ganz früher gab es mal subtile Probleme beim Upgrade von Linux-Systemen, weswegen eher zur Neu-Installation geraten wurde und aus irgendeinem Grund läuft besonders der Suse-Familie dieser Ruf hinterher. Ich habe mehrere Opensuse-Systeme im Einsatz, die ich seit fast 10 Jahren von Version zu Version upgegradet habe ohne in unlösbare Probleme rein zu laufen. Jedesmal eine Neu-Installation samt langer Liste, was ich wieder anpassen muss, damit alles wieder so läuft, wie ich das will, wäre viel, viel anstrengender gewesen. -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
Am 03.12.2023 um 14:17 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Martin Schröder schrieb:
Meine Frage: Ist ein Upgrade Leap 15.4 -> Leap 15.5 (generell von einer zur nächsten Version) inzwischen problemlos möglich?
Schon seit Jahren.
Ein Upgrade war schon "immer" möglich, also mindestens mal seit Jahrzehnten, ganz früher halt per DVD oder CD, mittlerweile geht es am besten online und das ist auch der empfohlene Weg.
Ganz, ganz früher gab es mal subtile Probleme beim Upgrade von Linux-Systemen, weswegen eher zur Neu-Installation geraten wurde und aus irgendeinem Grund läuft besonders der Suse-Familie dieser Ruf hinterher.
Ich habe mehrere Opensuse-Systeme im Einsatz, die ich seit fast 10 Jahren von Version zu Version upgegradet habe ohne in unlösbare Probleme rein zu laufen.
Jedesmal eine Neu-Installation samt langer Liste, was ich wieder anpassen muss, damit alles wieder so läuft, wie ich das will, wäre viel, viel anstrengender gewesen.
Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich kann das dümmliche Gelabere wegen 'lieber Neuinstallation' schon seit Jahren nicht mehr sehen Manfred
Hallo *, ob Upgrade oder Neuinstallation hängt wohl auch davon ab, wie viele weitere Quellen neben den direkten Suse-Quellen angezapft wurden und wie sehr das Root-System angepasst wurde. Bei mir geht einfach eine Neuinstallation schneller, weil ich neben den Standards lediglich MariaDB (& MyPHPAdmin) und PostgreSQL zusätzlich installiere. Das Homeverzeichnis ziehe ich allerdings schon seit der Erstinstallation auf dem aktuellen Rechner mit. Das ist auf einer separaten Installation. Gruß Robert -- Homepage: https://www.familiegrosskopf.de/robert
Das ist auf einer separaten Installation.
muss natürlich "Partition" heißen, nicht "Installation". Gruß Robert -- Homepage: https://www.familiegrosskopf.de/robert
Am Sonntag, 3. Dezember 2023, 14:17:55 CET schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Ich habe mehrere Opensuse-Systeme im Einsatz, die ich seit fast 10 Jahren von Version zu Version upgegradet habe ohne in unlösbare Probleme rein zu laufen.
Jedesmal eine Neu-Installation samt langer Liste, was ich wieder anpassen muss, damit alles wieder so läuft, wie ich das will, wäre viel, viel anstrengender gewesen.
Hi, habe (fast) immer neu installiert. Es ist/war immer wieder sehr, sehr aufwändig, eh alles wieder so läuft wie vorher! /home ist nicht das Problem, wie Robert habe ich schon seit langen Zeiten eine separate Partition. Leider sammelt sich in /etc (?), vor allem aber in /var viel "Zeugs" an, was man wieder los werden möchte. Und da hab ich keinen Plan, was man "wegschmeißen" kann und was man zwingend aufheben muss. Schönen Rest_1.Advent Frank
Am Sonntag, 3. Dezember 2023, 12:24:12 CET schrieb Martin Schröder:
Am So., 3. Dez. 2023 um 12:15 Uhr schrieb Matthias Müller
<matth_mueller_hbg@posteo.de>:
Meine Frage: Ist ein Upgrade Leap 15.4 -> Leap 15.5 (generell von einer zur nächsten Version) inzwischen problemlos möglich?
Schon seit Jahren.
https://en.opensuse.org/SDB:System_upgrade_to_Leap_15.5
Gruß Martin Danke, Problem gelöst.
@Manfred und Manfred Ich rede von ganz, ganz früher. Seit Debian 4 "Etch" (2007) habe ich kein SuSE-System mehr. Und ich kann mich erinnern, dass zumindest die vorletzte SuSE-Version, die ich auf einem physischen Rechner installiert habe, sich nicht online oder auch per CD hat upgraden lassen. Was dann tatsächlich der Anlass für einen Umstieg war. Ein späterer Versuch, in der virtuellen Maschine, ist auch in die Hosen gegangen. Deswegen habe ich immer dann, wenn eine neue Version raus kam, eine neue VM gebaut und die alte entsorgt. -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Hallo, ich habe in letzter Zeit mehrere Maschinen upgegradet, Desktop, Laptob,VMs, letztere alle von 15.3 über 15.4 auf 15.5. Ich habe mich dabei an die Upgrade- Anleitung von OpenSUSE gehalten und die Option "--download in-advance" gewählt: https://de.opensuse.org/SDB:Distribution-Upgrade Davor muss man eben sicherstellen, dass ausreichend Speicherplatz für den Download des gesamten Systems vorhanden ist (~ 5 GB, aber abhängig von der jeweiligen Installation). Die Upgrades liefen dann größtenteils problemlos. Aufgetretene Fehler: 15.3 > 15.4. Apache Webserver war für apache-event konfiguriert. Stattdessen wurde aber das apache-prefork Modul installiert. Bei einer anderen Installation, auch mit apache-event, gab es das Problem allerdings nicht und die Webserver funktionierte sofort nach dem Upgrade. Und mein Akonadi läuft mit Postgre, da muss nach jedem Postgre-Versionssprung die Datenbank manuell upgegradet werden. Grüße Richard Am Sonntag, 3. Dezember 2023, 17:24:14 CET schrieb Matthias Müller:
Am Sonntag, 3. Dezember 2023, 12:24:12 CET schrieb Martin Schröder:
Am So., 3. Dez. 2023 um 12:15 Uhr schrieb Matthias Müller
<matth_mueller_hbg@posteo.de>:
Meine Frage: Ist ein Upgrade Leap 15.4 -> Leap 15.5 (generell von einer zur nächsten Version) inzwischen problemlos möglich?
Schon seit Jahren.
https://en.opensuse.org/SDB:System_upgrade_to_Leap_15.5
Gruß
Martin
Danke, Problem gelöst.
@Manfred und Manfred Ich rede von ganz, ganz früher. Seit Debian 4 "Etch" (2007) habe ich kein SuSE-System mehr. Und ich kann mich erinnern, dass zumindest die vorletzte SuSE-Version, die ich auf einem physischen Rechner installiert habe, sich nicht online oder auch per CD hat upgraden lassen. Was dann tatsächlich der Anlass für einen Umstieg war.
Ein späterer Versuch, in der virtuellen Maschine, ist auch in die Hosen gegangen. Deswegen habe ich immer dann, wenn eine neue Version raus kam, eine neue VM gebaut und die alte entsorgt.
-- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller
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Matthias Müller schrieb:
Ich rede von ganz, ganz früher. Seit Debian 4 "Etch" (2007) habe ich kein SuSE-System mehr. Und ich kann mich erinnern, dass zumindest die vorletzte SuSE-Version, die ich auf einem physischen Rechner installiert habe, sich nicht online oder auch per CD hat upgraden lassen. Was dann tatsächlich der Anlass für einen Umstieg war.
Ein späterer Versuch, in der virtuellen Maschine, ist auch in die Hosen gegangen. Deswegen habe ich immer dann, wenn eine neue Version raus kam, eine neue VM gebaut und die alte entsorgt.
Das verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ich bestreite ja auch nicht, dass es auch heute noch einzelne Fälle gibt, wo ein Upgrade-Versuch sehr wohl in die Hosen geht, weil doch irgendein Problem aufgetreten ist, was für den Upgradenden unlösbar war. Aber das ist nicht die Regel. Trotzdem machen viele Leute gar nicht erst den Upgrade-Versuch, weil man ihnen gesagt hat, dass das bei Opensuse sowieso schief geht. Wenn ich von so einem Upgrade-Problem höre und es hinterfrage, kommt sehr oft die Antwort, dass man eine NVidia-Grafikkarte einsetzt und hinterher etwas mit der Grafik-Darstellung nicht stimmte (was aber nicht derart umgekehrt werden darf, dass es mit NVidia immer Probleme gibt). Aber in einer VM? Wo alle VMs unter demselben Hypervisor prinzipiell von der "Hardware-" bzw. Treiber-Seite quasi identisch sind und daher Probleme, wenn es sie gibt, schnell auffallen und gelöst werden? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wo es hier klemmen soll. Und ich habe auch andere Erfahrung gemacht. Ich habe neulich eine seit Opensuse 15.1 "verwaiste" VM auf 15.5 gebracht - wie empfohlen in 4 Schritten, für jede Version eine, aber das war mir an der Stelle den Aufwand wert. Keinerlei Probleme, und das obwohl der Setup grade dieser VM doch SEHR speziell war (rekursive Virtualisierung mit unterschiedlichen Hypervisoren). Leider wird zwar öfter berichtet, dass Leute keine Upgrades machen, weil sie damit "schlechte Erfahrungen" gemacht haben, aber selten bis nie von den verursachenden konkreten Problem berichtet. Ich kann das ja einerseits verstehen, man will ja mit dem System wieder arbeiten und wenn das Upgrade fehlschlägt, ist eine Neuinstallation ein legitimer Ansatz. Nur wieso funktioniert diese und das Upgrade nicht? MIR ist das ein Rätsel. Aber um das besser zu verstehen, müsste man einige dieser Probleme kennen... Es bleibt aber dabei, ich teile die Erfahrung, dass Upgrades von Opensuse problematisch sind überhaupt nicht. -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
Hallo, Am Dienstag, 5. Dezember 2023, 06:04:37 CET schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Matthias Müller schrieb: snip
Ein späterer Versuch, in der virtuellen Maschine, ist auch in die Hosen gegangen. Deswegen habe ich immer dann, wenn eine neue Version raus kam, eine neue VM gebaut und die alte entsorgt.
Das verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Kann ich einerseits verstehen, zumal das Upgrade ja jetzt in der VM geklappt hat. Andererseits sieht es so aus, dass ich oS Leap *nur* in der VM habe. Und zwar ausschließlich als Bastel-, Test- und Verifikationsystem. Verifikationssystem heißt, dass ich mit diesem System, dann irgendwelche Fehler- oder Herausforderungsmeldungen, die hier auf der Liste aufschlagen, versuche nach zu stellen.
In Konsequenz habe ich dann mehrere Versionen von Leap in verschiedenen VM am laufen (mindestens 2, manchmal auch drei). Das bedeutet, dass dann eben eine neue Maschine gebaut wird, wenn eine neue Version raus kommt, weil es einfach bequemer ist und meistens schneller geht. Da wird dann auch nix zusätzliches konfiguriert, meistens ist das ne Std- Installation ohne zusätzliche Software. snip
Wenn ich von so einem Upgrade-Problem höre und es hinterfrage, kommt sehr oft die Antwort, dass man eine NVidia-Grafikkarte einsetzt und hinterher etwas mit der Grafik-Darstellung nicht stimmte (was aber nicht derart umgekehrt werden darf, dass es mit NVidia immer Probleme gibt). Es ist tatsächlich kein Nvidia- sonstiger Treiber damals im Einsatz gewesen. Ich war damals (vor ca 16 Jahren) schlicht zu faul, nach dem Problem zu suchen und zu lösen. Ich wollte sowieso mal Debian ansehen und habe es dann einfach drüber installiert. Home-Partition war selbstständig, war in Konsequenz dann relativ schnell erledigt, wenn man mal von diversen KDE-Anpassungen absieht.
snip
Es bleibt aber dabei, ich teile die Erfahrung, dass Upgrades von Opensuse problematisch sind überhaupt nicht. Hier hat es ja jetzt funktioniert, war aber im Prinzip auch nur ein Test.
Mein Debian ist aktuell auch seit Debian 7 "Wheezy" immer nur aktualisiert worden. -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
participants (7)
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eilf
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Manfred Haertel, DB3HM
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Manfred Kreisl
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Martin Schröder
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Matthias Müller
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Richard Hafenscher
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Robert Großkopf