Hallo Leute. Auf einer Maschine mit nur einer Festplatte hda muß ich das Windows in hda1 neu installieren. Nach hda1 kommt hda2, hda3 usw. mit Linux. Da ich annehme, daß mir Windows meinen Grub usw. zerschießt möchte ich den Beginn von hda mit dd so sichern, daß ich später einfach per dd die alten Daten drüberbügeln kann, und so meinen Grub usw. wieder habe. Wieviele Bytes muß ich denn dafür sichern, um einerseits alle Einstellungen zu erwischen, andererseits aber nicht schon in hda1 reinzuschreiben? Danke und Gruß. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hi Andre, Am Samstag 17 Juni 2006 10:14 schrieb Andre Tann:
Auf einer Maschine mit nur einer Festplatte hda muß ich das Windows in hda1 neu installieren. Nach hda1 kommt hda2, hda3 usw. mit Linux. Da ich annehme, daß mir Windows meinen Grub usw. zerschießt möchte ich den Beginn von hda mit dd so sichern, daß ich später einfach per dd die alten Daten drüberbügeln kann, und so meinen Grub usw. wieder habe.
Es reicht, ein Rettungssystem für Deine Suse bereit zu haben. Windows wird den MBR überschreiben, außer es ist eine NT-Variante. Die haben bei mir, wenn ich mich recht entsinne, den MBR in Ruhe gelassen, wenn da schon ein Bootloader drin saß. -- Du nimmst die Rettungs-CD und spielst die Installationsroutine so lange durch, bis Du zum Punkt kommst: Installiertes System starten. Dann bekommst Du das installierte System gebootet (eventuell mit ein paar Fehlern, weil Du einen neueren Kernel hast), loggst Dich als root ein, nimmst Windows in Deine menu.lst auf und machst ein grub-install /dev/hda. Ich denke, Dein GRUB kommt auf die erste Festplatte in den MBR. -- Komfortabler ist vermutlich, erst eine Bootdiskette zu erstellen, damit Du problemloser reparieren kannst. (Ich vergess das immer). -- YaST kann den Bootloader auch reparieren; diesen Menüpunkt siehst Du auch beim Durchspielen einer Installation, sprich in den vorbereitenden Aktionen. Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Sevus Helga. Helga Fischer, Samstag, 17. Juni 2006 11:37:
Es reicht, ein Rettungssystem für Deine Suse bereit zu haben.
Ja, das kenne ich. Aber ich finde den Weg viel umständlicher, als wenn ich einfach ein dd if=/datei of=/dev/hda machen muß... -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Andre Tann wrote on Sat, 17 Jun 2006 11:40:46 +0200:
Ja, das kenne ich. Aber ich finde den Weg viel umständlicher, als wenn ich einfach ein dd if=/datei of=/dev/hda machen muß...
dd of=/datei if=/dev/hda bs=512 count=1 sollte dein Freund sein. Für den Bootloader stehen meines Wissens nach lediglich die ersten 446 Bytes zur Verfügung, der Rest ist für die Partitionstabelle reserviert. Gruß, Olly -- PM bitte an public.o@la-familia-grande.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Am Sam, 17 Jun 2006, Andre Tann schrieb:
Auf einer Maschine mit nur einer Festplatte hda muß ich das Windows in hda1 neu installieren. Nach hda1 kommt hda2, hda3 usw. mit Linux. Da ich annehme, daß mir Windows meinen Grub usw. zerschießt möchte ich den Beginn von hda mit dd so sichern, daß ich später einfach per dd die alten Daten drüberbügeln kann, und so meinen Grub usw. wieder habe.
Wieviele Bytes muß ich denn dafür sichern, um einerseits alle Einstellungen zu erwischen, andererseits aber nicht schon in hda1 reinzuschreiben?
Die Partitionstabelle ist 64 Bytes gross. An der aendert aber sogar Windows nix relevantes (es setzt evtl. das "bootable" flag). GRUB allerdings belegt den Code-Block des MBR. Kurz: du musst den Bootcode sichern. Das sind die ersten 446 Bytes. Das alles ist aber eher akademisch, sinnvoller ist, dass du nach der Installation mit der CD das System von der Festplatte bootest (direkt im ersten Schirm => "Installiertes System booten" (oder "System von Festplatte booten"). Dann landest du in deinem normalen Windows und installierst einfach GRUB nochmal. Im Normalfall reicht dazu ein grub-install /dev/hda -dnh -- Mancherorts stehen auch junge Frauen am Strassenrand im Walde, bei denen man aber keine Pilze kaufen, sondern sich nur welche holen kann, denn die Damen stehen da, damit auch der alleinreisende Herr auf der Durchfahrt keine Entbehrung leiden muss. -- Helmut Wicht in drm -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
David Haller, Samstag, 17. Juni 2006 11:56:
Das alles ist aber eher akademisch, sinnvoller ist, dass du nach der Installation mit der CD das System von der Festplatte bootest (direkt im ersten Schirm => "Installiertes System booten" (oder "System von Festplatte booten"). Dann landest du in deinem normalen Windows und installierst einfach GRUB nochmal. Im Normalfall reicht dazu ein
grub-install /dev/hda
Warum ist das sinnvoller? Welche Vorteile bringt dieser Weg? -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Samstag 17 Juni 2006 13:30 schrieb Andre Tann:
David Haller, Samstag, 17. Juni 2006 11:56:
Das alles ist aber eher akademisch, sinnvoller ist, dass du nach der Installation mit der CD das System von der Festplatte bootest (direkt im ersten Schirm => "Installiertes System booten" (oder "System von Festplatte booten"). Dann landest du in deinem normalen Windows und installierst einfach GRUB nochmal. Im Normalfall reicht dazu ein
grub-install /dev/hda
Warum ist das sinnvoller?
Hosenträger.
Welche Vorteile bringt dieser Weg?
Du gehst bequem auf Nummer sicher. Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Am Sam, 17 Jun 2006, Andre Tann schrieb:
David Haller, Samstag, 17. Juni 2006 11:56: [Blubber -- ich war noch nicht ganz wach wie's scheint]
Normalfall reicht dazu ein
grub-install /dev/hda
Warum ist das sinnvoller? Welche Vorteile bringt dieser Weg?
Das funktioniert auch dann, wenn sich seit dem auslesen des MBR die Partitionierung geaendert hat, oder an grub selbst oder oder. Und so das Linux booten, dass du Zugriff auf die Platte hast musst du so oder so. Und ob du dann 'dd' aufrufst oder grub-install ist IMO egal. -dnh -- The steady state of disks is full. -- Ken Thompson -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Andre Tann wrote:
[...] Wieviele Bytes muß ich denn dafür sichern, um einerseits alle Einstellungen zu erwischen, andererseits aber nicht schon in hda1 reinzuschreiben?
Der komplette MBR incl. Partitionstabelle umfasst 512 Bytes. Der eigentliche MBR (ohne Partitionstabelle) sind 446 Bytes. Wenn Du also die ersten 512 Bytes sicherst und von der Sicherung spaeter nur die ersten 446 Bytes zurueckspielst, solltest Du den Bootloader ohne Partitionstabelle restaurieren. Ich wuerde dennoch dazu raten, Helga's Idee zu befolgen und das System einfach von SUSE "reparieren" zu lassen. Das Hantieren mit dd am MBR und der Partitionstabelle ist nicht ungefaehrlich, ausserdem weiss ich nicht, ob Du nach der Aktion Deine neue Windows-Installation noch erfolgreich booten kannst. Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Thomas Hertweck, Samstag, 17. Juni 2006 12:00:
Der komplette MBR incl. Partitionstabelle umfasst 512 Bytes. Der eigentliche MBR (ohne Partitionstabelle) sind 446 Bytes. Wenn Du also die ersten 512 Bytes sicherst und von der Sicherung spaeter nur die ersten 446 Bytes zurueckspielst, solltest Du den Bootloader ohne Partitionstabelle restaurieren.
OK.
Ich wuerde dennoch dazu raten, Helga's Idee zu befolgen und das System einfach von SUSE "reparieren" zu lassen. Das Hantieren mit dd am MBR und der Partitionstabelle ist nicht ungefaehrlich, ausserdem weiss ich nicht, ob Du nach der Aktion Deine neue Windows-Installation noch erfolgreich booten kannst.
Da war vorher schon ein Windows drauf, welches ich mit Grub booten konnte. Jetzt installiere ich das Windows neu, und für Grub sollte sich dadurch eigentlich gar nichts ändern. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Andre Tann wrote:
[...] Da war vorher schon ein Windows drauf, welches ich mit Grub booten konnte. Jetzt installiere ich das Windows neu, und für Grub sollte sich dadurch eigentlich gar nichts ändern.
Vorausgesetzt, der Chain-Loader oder das Win-Image/der Win-Loader ist an der gleichen Stelle zu finden... Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
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