Problem mit 640MB-MO-Medium und vfat
Hallo Liste, ich benutze SuSE Linux 7.2 und habe da ein ziemlich verzwicktes Problem mit einem Fujitsu MO-Laufwerk für 640MB-Medien. Wenn ich mir mit fdisk -b 2048 /dev/sdc und mke2fs -b 2048 /dev/sdc1 ein Linux-Dateisystem einrichte kann ich das Medium lesen und auch schreiben. Weil ich aber Dateien mit Windows tauschen wollte, möchte ich lieber eine FAT16 haben. Ein derartiges Medium kann ich zwar auch lesen und ich kann auch ein Verzeichnis darauf erstellen. Wenn ich jedoch eine ca. 3MB große Datei darauf kopiere, mit Konquerer oder auch einfach nur mit cp, dann friert der Rechner auf der Stelle ein und es hilft nur der Reset-Knopf weiter. Dabei habe ich das Medium als Superfloppy formatiert, unter DOS mit dem utility von Fujitsu, aber auch schon mit mkdosfs -I unter Linux. Ich habe das Medium aber auch schon wie eine Festplatte mit Partitionstabelle formatiert und eine fat16 darauf erstellt. Meine Frage wäre nun, ob jemand weiß, wie man das Medium doch noch mit FAT unter Linux benutzen kann. In fstab habe ich übrigens brav blocksize=2048 angegeben und kleinere Medien mit 512 Byte pro Sektor habe ich keider keine, um das mal auszuprobieren. mfg Norbert Aldinger
On 24 Jul 2001, at 9:10, Norbert Aldinger wrote:
Hallo Liste,
ich benutze SuSE Linux 7.2 und habe da ein ziemlich verzwicktes Problem mit einem Fujitsu MO-Laufwerk für 640MB-Medien. Wenn ich mir mit fdisk -b 2048 /dev/sdc und mke2fs -b 2048 /dev/sdc1 ein Linux-Dateisystem einrichte kann ich das Medium lesen und auch schreiben.
[...] Hallo Norbert, ich habe gerade heute morgen wieder mein MO-Drive zu Hause vom PC abgestöpselt und hier in der Firma wieder angeschlossen. Zu Hause läuft das Teil gemounted mit "mount -t vfat /dev/sdd1 /mod" ohne Probleme, während es hier in der Firma unter NT am PC als Laufwerk (hier: M:) erkannt wird. Als Medien habe ich Original Fujitsu Medien (640MB:2048 Bytes/sector) im Einsatz. Meine Tips (so aus dem Kopf): 1. Vergiß das superfloppy Format und andere Fujitsu Geschichten 2. Erzeuge ganz normal eine primäre DOS-Partition auf dem Teil und formatiere (hier unter NT mit dem Festplattenmanager gemacht) mit Fat. Dann kannst Du das Teil auch unter Linux mounten. Andreas PS: So _ganz_ problemlos ist es bei mir auch nicht! Ich habe drei Disks im Dauerbetrieb. Alle funktionieren unter NT problemlos, aber 2 von denen werden wie oben beschrieben gemounted, wogegen die dritte nur mit Angabe von /dev/sdd (statt /dev/sdd1) gemounted werden kann. Seltsam, aber geht!
Hallo Andreas, den Tip, das MO-Medium mit dem NT-Festplattenmanager zu formatieren, kann ich leider erst heute abend ausprobieren, da das Laufwerk ein internes ist und bei mir zu Hause fest eingebaut. Ich nehme allerdings an, daß das nicht viel bringt, da ich schon probiert habe, die MO-Disks wie eine Festplatte einzurichten, das macht nämlich auch das DOS-Utility von Fujitsu als eine von drei Möglichkeiten. Ich nehme an, es gibt da noch irgend ein anderes Problem. Als 640MB-MO-Medium habe ich welche von Sony im Einsatz und die funktionieren unter DOS und NT problemlos. Allerdings kann ich so einigermaßen erklären, warum deine Medien teilweise als /dev/sdd1 und teilweise als /dev/sdd gemountet werden. Im ersten Fall sind sie wie eine Festplatte formatiert mit einer Partitonstabelle und mit sdd1 kann man dann die erste primäre Partition ansprechen. Das Dateisystem direkt auf /dev/sdd anzulegen, würde ja bei Festplatten nicht funktionieren. Genau das aber geht bei den MO-Medien. In diesem Fall ist das Medium dann auch nicht aufteilbar und das ist dann das Supperfloppy-Format. Das geht dann z. B. unter Linux mit mkdosfs -I ohne vorher fdisk aufzurufen. Insofern freut es mich zu hören, daß sogar verschiedene Varianten mit FAT-Dateisystem auf Deinem Rechner funktionieren. Bei mir tuts allerdings nicht. Vielleicht findet sich ja noch eine Lösung. mfg Norbert Aldinger
Hallo,
Allerdings kann ich so einigermaßen erklären, warum deine Medien teilweise als /dev/sdd1 und teilweise als /dev/sdd gemountet werden. Im ersten Fall sind sie wie eine Festplatte formatiert mit einer Partitonstabelle und mit sdd1 kann man dann die erste primäre Partition ansprechen. Das Dateisystem direkt auf /dev/sdd anzulegen, würde ja bei Festplatten nicht funktionieren. Warum sollte das bei Festplatten nicht funktionieren? Soweit ich weiss, ist es Linux relativ egal, ob es ein Filesystem auf /dev/hda1 oder /dev/hda anlegt. Letzteres sollte also auch gehen!
Aber da kann mich ja vielleicht auch jemand kurz aufklären ... Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- Konrad Neitzel Frankfurt / Main
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Andreas Kyek
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Konrad Neitzel
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Norbert Aldinger