Guten Morgen, in der Schule, an der ich bin, ist z.Z. nur ein Teil mit Netzwerkkabeln ausgestattet, was die Nutzer (Clients) in diesen Bereichen bisher davon abgehalten hat, ins Internet zu kommen. Doch liegen in vielen Bereichen Telefonleitungen und was wäre denn nun, wenn die Clients sich über Modem/ISDN Karte über die interne Telefonleitungen auf einem Server einwählen würden und somit ja ohne weitere Kosten, da die Verbindung intern bleibt, surfen könnten. Beispiel: Client hat die Nebenstelle 94 Server hat die Nebenstelle 22 Client wählt 22 und kann sich dort anmelden und dann surfen. Welche Vorraussetzungen müssen erfüllt werden? Bzw. Hardware bzw. Software ist nötig? Wieviele Clients können (gleichzeitig) so einen Dienst nutzen, und welche zusätzliche Hardware ist dann beim Server nötig? Hinweiß: Die Telefonlage ist eine Hardware Anlage (also kein asterisk o.ä.) Gruß Alexander -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On 12/21/2006 11:37 AM, Alexander Schaber wrote:
Guten Morgen,
in der Schule, an der ich bin, ist z.Z. nur ein Teil mit Netzwerkkabeln ausgestattet, was die Nutzer (Clients) in diesen Bereichen bisher davon abgehalten hat, ins Internet zu kommen.
Doch liegen in vielen Bereichen Telefonleitungen und was wäre denn nun, wenn die Clients sich über Modem/ISDN Karte über die interne Telefonleitungen auf einem Server einwählen würden und somit ja ohne weitere Kosten, da die Verbindung intern bleibt, surfen könnten.
Beispiel: Client hat die Nebenstelle 94 Server hat die Nebenstelle 22
Client wählt 22 und kann sich dort anmelden und dann surfen.
Welche Vorraussetzungen müssen erfüllt werden? Bzw. Hardware bzw. Software ist nötig?
Hardware: Ein Modem pro Client, ein Modem pro möglicher Verbindung am Server. Kurzfassung: Wenn du mehr als eine Handvoll Verbindungen gleichzeitig erlauben willst ist das Verlegen von Netzwerkkabeln billiger :-) Software: Im Prinzip nur pppd - also kein Problem.
Wieviele Clients können (gleichzeitig) so einen Dienst nutzen, und welche zusätzliche Hardware ist dann beim Server nötig?
Es gibt natürlich auch Router für Modemeinwahlverbindungen...
Hinweiß: Die Telefonlage ist eine Hardware Anlage (also kein asterisk o.ä.)
Und natürlich muss die Telefonanlage entsprechend viele Verbindungen erlauben, und ggf. eine Nummer (22) auf viele Geräte verteilen können. Mach das nicht. Lieber einige Netzwerkkabel ziehen, Switch oder Hub anschaffen, und alles per Netzwerk machen. Zur Not auch WLAN. Kommt unterm Strich meistens günstiger. Wenn die Schule das nicht bezahlen kann müssen eben Eltern und Schüler einspringen. Arno
Gruß Alexander
-- IT-Service Lehmann al@its-lehmann.de Arno Lehmann http://www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Arno Lehmann, Donnerstag, 21. Dezember 2006 13:22:
Lieber einige Netzwerkkabel ziehen, Switch oder Hub anschaffen, und alles per Netzwerk machen.
Das würde ich auch so sehen. Eine Sache allerdings würde ich prüfen: ich hatte schon öfter den Fall, daß die Kabel, die fürs Telefon verlegt worden waren, sich auch für ein 100-MBit-Netzwerk geeignet haben. Vielleicht muß man also nur noch die richtigen Stecker aufcrimpen, und feddisch. Das alles über eine Modem-/Einwahlverbindung zu lösen halte ich für viel zu aufwendig. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 21. Dezember 2006 13:48 schrieb Andre Tann:
Arno Lehmann, Donnerstag, 21. Dezember 2006 13:22:
Lieber einige Netzwerkkabel ziehen, Switch oder Hub anschaffen, und alles per Netzwerk machen.
Das würde ich auch so sehen. Eine Sache allerdings würde ich prüfen: ich hatte schon öfter den Fall, daß die Kabel, die fürs Telefon verlegt worden waren, sich auch für ein 100-MBit-Netzwerk geeignet haben. Vielleicht muß man also nur noch die richtigen Stecker aufcrimpen, und feddisch.
DIe Schule ist '77 gebaut, also gehe ich mal davon aus, dass es wirklich Telfonleitungen sind..
Das alles über eine Modem-/Einwahlverbindung zu lösen halte ich für viel zu aufwendig.
Es geht um nur ein paar Clients, die an beschwerlich erreichbaren Orten sitzen.. Am Donnerstag, 21. Dezember 2006 13:22 schrieb Arno Lehmann:
Lieber einige Netzwerkkabel ziehen, Switch oder Hub anschaffen, und alles per Netzwerk machen. Zur Not auch WLAN. Kommt unterm Strich meistens günstiger. Wenn die Schule das nicht bezahlen kann müssen eben Eltern und Schüler einspringen.
Die Schule ist recht groß, sodass dort mehrere Hundert Meter Kabel nötig wären.. Das ist leider auch kostenungünstig :( Auch WLAN kommt bei Entfernungen zwischen 40 und 100 m Luftlinie und zum Teil 4 Etagen unterschied (besonders schön: Stahlbetondecken) auch leider weniger in Frage. Auch DLAN wurde vorgeschlagen, aber in unserer Schule werden weit mehr als nur ein paar Stromkreise verlegt sein, sodass das auch nicht gerade besser wird. Wenn wir also einfach mal davon ausgehen, dass ich zwei Rechner hab, beide mit Modem (oder ISDN-Karte) ausgestattet und ich nun von dem Einen eine Einwahl in den anderen Vornehmen möchte, was muss ich genau mit pppd machen? Brauch ich a/m/mingetty ? ---- Noch eines zur Erläuterung: Ich bin ja nur Schüler an der Schule und wollte fast mehr als Hobby bzw. aus Spaß soetwas realisieren. Es geht mir dabei mehr um den Lerneffekt, als um alles andere.. Zumal ich, da die Hardware vorhanden ist, damit spielen darf. Das wäre bei eventuell nötigen Anschaffungen nicht gegeben. Gruß Alexander -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Alexander
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Alexander Schaber [mailto:lists@alexanderschaber.de] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2006 14:30 An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Einwahl Server konfigurieren
Am Donnerstag, 21. Dezember 2006 13:48 schrieb Andre Tann:
Arno Lehmann, Donnerstag, 21. Dezember 2006 13:22:
Lieber einige Netzwerkkabel ziehen, Switch oder Hub anschaffen, und alles per Netzwerk machen.
Das würde ich auch so sehen. Eine Sache allerdings würde ich prüfen: ich hatte schon öfter den Fall, daß die Kabel, die fürs Telefon verlegt worden waren, sich auch für ein 100-MBit-Netzwerk geeignet haben. Vielleicht muß man also nur noch die richtigen Stecker aufcrimpen, und feddisch.
DIe Schule ist '77 gebaut, also gehe ich mal davon aus, dass es wirklich Telfonleitungen sind..
Das alles über eine Modem-/Einwahlverbindung zu lösen halte ich für viel zu aufwendig.
Es geht um nur ein paar Clients, die an beschwerlich erreichbaren Orten sitzen..
Am Donnerstag, 21. Dezember 2006 13:22 schrieb Arno Lehmann:
Lieber einige Netzwerkkabel ziehen, Switch oder Hub anschaffen, und alles per Netzwerk machen. Zur Not auch WLAN. Kommt unterm Strich meistens günstiger. Wenn die Schule das nicht bezahlen kann müssen eben Eltern und Schüler einspringen.
Die Schule ist recht groß, sodass dort mehrere Hundert Meter Kabel nötig wären.. Das ist leider auch kostenungünstig :( Auch WLAN kommt bei Entfernungen zwischen 40 und 100 m Luftlinie und zum Teil 4 Etagen unterschied (besonders schön: Stahlbetondecken) auch leider weniger in Frage.
Auch DLAN wurde vorgeschlagen, aber in unserer Schule werden weit mehr als nur ein paar Stromkreise verlegt sein, sodass das auch nicht gerade besser wird.
Wenn wir also einfach mal davon ausgehen, dass ich zwei Rechner hab, beide mit Modem (oder ISDN-Karte) ausgestattet und ich nun von dem Einen eine Einwahl in den anderen Vornehmen möchte, was muss ich genau mit pppd machen? Brauch ich a/m/mingetty ? ---- Ich hab mal 2 Büros mit ISDN über das öffentliche Telefonnetz verbunden. Da war glaub ich nur pppd und natürlich die route beteiligt. Wenn Dus in der Schule mit ISDN machen willst, braucht die TK-Anlage dafür natürlich ISDN-Anschlüsse (Nebenstellen). Modem hab ich noch nicht gemacht, aber fürs automatische annehmen des Anrufes wird wohl ein getty notwendig sein.
Wenn es von außen durchwählbare Nebenstellen sind, denk an die Sicherheit, nur authorisierter Zugriff mit user und passwort.
Noch eines zur Erläuterung: Ich bin ja nur Schüler an der Schule und wollte fast mehr als Hobby bzw. aus Spaß soetwas realisieren. Es geht mir dabei mehr um den Lerneffekt, als um alles andere.. Zumal ich, da die Hardware vorhanden ist, damit spielen darf. Das wäre bei eventuell nötigen Anschaffungen nicht gegeben.
Gruß Alexander -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
P.S. Bin gleich in Urlaub und weiss nicht, wann ich weitere Anregungen senden kann. Max -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On 12/21/2006 2:30 PM, Alexander Schaber wrote:
Am Donnerstag, 21. Dezember 2006 13:48 schrieb Andre Tann:
Arno Lehmann, Donnerstag, 21. Dezember 2006 13:22:
Lieber einige Netzwerkkabel ziehen, Switch oder Hub anschaffen, und alles per Netzwerk machen.
Das würde ich auch so sehen. Eine Sache allerdings würde ich prüfen: ich hatte schon öfter den Fall, daß die Kabel, die fürs Telefon verlegt worden waren, sich auch für ein 100-MBit-Netzwerk geeignet haben. Vielleicht muß man also nur noch die richtigen Stecker aufcrimpen, und feddisch.
DIe Schule ist '77 gebaut, also gehe ich mal davon aus, dass es wirklich Telfonleitungen sind..
Das alles über eine Modem-/Einwahlverbindung zu lösen halte ich für viel zu aufwendig.
Es geht um nur ein paar Clients, die an beschwerlich erreichbaren Orten sitzen..
Gut, in dem Fall wäre das eine Option. ...
Die Schule ist recht groß, sodass dort mehrere Hundert Meter Kabel nötig wären.. Das ist leider auch kostenungünstig :( Auch WLAN kommt bei Entfernungen zwischen 40 und 100 m Luftlinie und zum Teil 4 Etagen unterschied (besonders schön: Stahlbetondecken) auch leider weniger in Frage.
Auch DLAN wurde vorgeschlagen, aber in unserer Schule werden weit mehr als nur ein paar Stromkreise verlegt sein, sodass das auch nicht gerade besser wird.
Wenn wir also einfach mal davon ausgehen, dass ich zwei Rechner hab, beide mit Modem (oder ISDN-Karte) ausgestattet und ich nun von dem Einen eine Einwahl in den anderen Vornehmen möchte, was muss ich genau mit pppd machen? Brauch ich a/m/mingetty ? ----
Hmm. schon etwas her dass ich sowas aufgesetzt habe :-) Also, auf Seite des Einwahlservers wirst du ein getty brauchen. Ich hatte immer den defaultmäßigen genommen - war wohl entweder mgetty aus dem (damaligen) mgetty+sendfax-Paket oder vgetty (v wie voice, für analogen Anrufbeantworter-Betrieb... das waren noch Zeiten, Dial-In, Fax und AB über ein analoges Modem... Ansonsten den pppd entsprechend konfigurieren, das Zusammenspiel von getty und pppd wird sicherlich einiges an Doku-Lesen erfordern und etwas probieren. Es gab mal brauchbare HowTos.
Noch eines zur Erläuterung: Ich bin ja nur Schüler an der Schule und wollte fast mehr als Hobby bzw. aus Spaß soetwas realisieren. Es geht mir dabei mehr um den Lerneffekt, als um alles andere.. Zumal ich, da die Hardware vorhanden ist, damit spielen darf. Das wäre bei eventuell nötigen Anschaffungen nicht gegeben.
Dann mal los. Nicht vergessen die Authentisierung der Einwahl zu bedenken. Am sinnvollsten dürfte es ein wenn du die Telefonanlage so einstellst (bzw. einstellen lässt) dass der Einwahlserver nur von den erlaubten Anschlüssen erreicht werden kann. Unter Umständen kannst du sogar auf die Telefonanlage verzichten und eine Standleitung einrichten. Klassische analoge Modems erlauben sowas normalerweise. Per ISDN hab' ich niemals einen Einwahlserver aufgesetzt, sollte aber im Prinzip sogar noch einfacher gehen. Arno
Gruß Alexander
-- IT-Service Lehmann al@its-lehmann.de Arno Lehmann http://www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On Thursday 21 December 2006 14:30, Alexander Schaber wrote:
DIe Schule ist '77 gebaut, also gehe ich mal davon aus, dass es wirklich Telfonleitungen sind..
Ich wuerde es an einer Leitung dennoch mal testen, der Versuch kostet dich nicht viel, zumindest weniger als eine ISDN- oder Modemkarte fuer jeden Rechner. Auf beiden Seiten eine Ethernetkart einstecken, auf die Pins achten, und evt. von Hand auf HD und 10 MBit/s herunterschalten. Die Belegung der Stecker ist ja leider unterschiedlich, um einen Adapter wirdt du nicht herumkommen. In den USA hat man solch eine Loesung recht oft angewandt. Selbst Cat5 war (und ist) dort z.T. Luxus. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen
Hallo, On 12/22/2006 11:25 AM, Roman Fietze wrote:
Hallo,
On Thursday 21 December 2006 14:30, Alexander Schaber wrote:
DIe Schule ist '77 gebaut, also gehe ich mal davon aus, dass es wirklich Telfonleitungen sind..
Ich wuerde es an einer Leitung dennoch mal testen, der Versuch kostet dich nicht viel, zumindest weniger als eine ISDN- oder Modemkarte fuer jeden Rechner. Auf beiden Seiten eine Ethernetkart einstecken, auf die Pins achten, und evt. von Hand auf HD und 10 MBit/s herunterschalten.
Die Belegung der Stecker ist ja leider unterschiedlich, um einen Adapter wirdt du nicht herumkommen.
In den USA hat man solch eine Loesung recht oft angewandt. Selbst Cat5 war (und ist) dort z.T. Luxus.
Aber auch da gibt es Obergrenzen der Längen bei Ethernetverkabelungen, und irgendwo oberhalb von hundert Metern ist definitiv Schluss. Und bei 40 bis 100m Luftlinie sind 100m Kabel schnell erreicht. Probieren würde ich das bei dem Szenario wohl nur wenn ich einen guten Netzwerktester zur Hand hätte, aber wer hat das schon :-) Natürlich gibt es auch Ethernet-über-Telefonkabel-Kästchen etc., aber das kostet auch alles Geld. Arno
Roman
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