Nun habe ich den GANZEN Thread "Welches D. soll ich nehmen" nochmal durchgelesen und finde trotzdem keine Antworten auf diese Fragen: -Gibt es irgendwo eine tabellarische Uebersicht ueber die -Faehigkeiten -Unterschiede -pro u contras der ganzen Dateisysteme? Das denke ich wuerde eine gute Entscheidungsmatrix darstellen. Gruss Mike!
Hallo === Am Samstag, 15. Februar 2003 18:06 schrieb Mike Deter: ===
Nun habe ich den GANZEN Thread "Welches D. soll ich nehmen" nochmal durchgelesen und finde trotzdem keine Antworten auf diese Fragen:
-Gibt es irgendwo eine tabellarische Uebersicht ueber die -Faehigkeiten -Unterschiede -pro u contras
der ganzen Dateisysteme?
Das denke ich wuerde eine gute Entscheidungsmatrix darstellen.
Weiß ich nicht. Die Vergleiche, die meine Entscheidungsgrundlage waren, sind auch schon länger her. Aber seit ich EXT3 benutze, habe ich überhaupt keine Probleme mehr, selbst bei Abstürzen (die sowieso jetzt fast gar nicht mehr vorkommen), ist anschließend alles wieder sauber da. Und Geschwindigkeitseinbußen wegen der relativen Starrheit des Systems beim Kopieren/Verschieben habe ich bisher in für mich erkennbarem Umfang nicht feststellen können. Vorher hatte ich ReiserFS benutzt und mich lange gegen EXT* gesträubt, weil die anderen System vom Ansatz ja nun mal "moderner" sind und mir die Lobgesänge auf die neueren, moderneren Systeme durchaus einleuchteten. Aber bis jetzt habe ich den Umstieg nicht bereut. Bin allerdings auch nur Kleinanwender.
Gruss Mike!
Viel Glück bei der Auswahl Bernd
Bernd Stäglich wrote:
Hallo
=== Am Samstag, 15. Februar 2003 18:06 schrieb Mike Deter: ===
Nun habe ich den GANZEN Thread "Welches D. soll ich nehmen" nochmal durchgelesen und finde trotzdem keine Antworten auf diese Fragen:
-Gibt es irgendwo eine tabellarische Uebersicht ueber die -Faehigkeiten -Unterschiede -pro u contras
der ganzen Dateisysteme?
Das denke ich wuerde eine gute Entscheidungsmatrix darstellen.
Weiß ich nicht. Die Vergleiche, die meine Entscheidungsgrundlage waren, sind auch schon länger her.
Aber seit ich EXT3 benutze, habe ich überhaupt keine Probleme mehr, selbst bei Abstürzen (die sowieso jetzt fast gar nicht mehr vorkommen), ist anschließend alles wieder sauber da.
[ ... ] Hallo Bernd, wir haben von ext2 auf ext3 gewechselt. Allerdings gab es bei grossen Platten (zumindest unter SuSE 7.3) sehr grosse Probleme, weil die so alle glaube ich 26 reboots ein fsck machen. Da wartet man ein wenig bei 120 GB. Deshalb habe ich jetzt zu ReiserFS gewechselt und es bisher noch nicht bereut. Es hat für unsere Anforderungen alles: Quota-Support, ACL (mit neuem Kernel), ... . Ich hab's bisher noch nicht bereut und bin aus o.g. Gründen ganz froh, auf ReiserFS umgestiegen zu sein. Aber - sicher hängt das Ganze vom Anwendungsszenario und "Glauben" ab. Viele Grüsse Joachim
* Joachim Kieferle schrieb am 16.Feb.2003:
wir haben von ext2 auf ext3 gewechselt. Allerdings gab es bei grossen Platten (zumindest unter SuSE 7.3) sehr grosse Probleme, weil die so alle glaube ich 26 reboots ein fsck machen. Da wartet man ein wenig bei 120 GB.
120 GB an einem Stück sind ja auch Wahnsinn. Ich würde es immer partitionieren. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Bernd Brodesser wrote:
* Joachim Kieferle schrieb am 16.Feb.2003:
wir haben von ext2 auf ext3 gewechselt. Allerdings gab es bei grossen Platten (zumindest unter SuSE 7.3) sehr grosse Probleme, weil die so alle glaube ich 26 reboots ein fsck machen. Da wartet man ein wenig bei 120 GB.
120 GB an einem Stück sind ja auch Wahnsinn. Ich würde es immer partitionieren.
... wieso? Ich habe User, die bis zu knapp 40 GB Daten (Video, Bild, ...) haben. So kann ich die Partitionen einigermassen wirtschaftlich nutzen. Bei kleineren Partitionen bleibt immer ein unguter Rest. Schade, dass es noch nicht richtig grosse Platten gibt ;-)). OK - ich setze mittlerweile auch RAID1 und RAID5 ein (nachdem mir in einer Maschine insgesamt 5 IBM-Platten - DTLA - nahezu gleichzeitig kaputt gegangen sind). Damit ist die Grösse etwas unkritischer. Viele Grüsse Joachim
* On Sun, 16 Feb 2003 at 22:07 +0100, Joachim Kieferle wrote: [...]
... wieso? Ich habe User, die bis zu knapp 40 GB Daten (Video, Bild, ...) haben. So kann ich die Partitionen einigermassen wirtschaftlich nutzen. Bei kleineren Partitionen bleibt immer ein unguter Rest. Schade, dass es noch nicht richtig grosse Platten gibt ;-)).
Schon mal an LVM gedacht? -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
* am 16. Feb. 2003 postete Adalbert Michelic:
* On Sun, 16 Feb 2003 at 22:07 +0100, Joachim Kieferle wrote: [...]
... wieso? Ich habe User, die bis zu knapp 40 GB Daten (Video, Bild, ...) haben. So kann ich die Partitionen einigermassen wirtschaftlich nutzen. Bei kleineren Partitionen bleibt immer ein unguter Rest. Schade, dass es noch nicht richtig grosse Platten gibt ;-)).
Schon mal an LVM gedacht?
In Verbindung mit XFS läuft das hier sehr gut und stabil. Und das seit nun 9 Monate ohne Datenverluste. Bye Michael -- Type cat vmlinuz > /dev/audio to hear the Voice of God. _______________________________________________________________________ Registered Linux User #228306 AIM Tuxi70 ICQ #151172379
Hi, Am Montag, 17. Februar 2003 00:45 schrieb Michael Raab:
* am 16. Feb. 2003 postete Adalbert Michelic:
* On Sun, 16 Feb 2003 at 22:07 +0100, Joachim Kieferle wrote: [...]
... wieso? Ich habe User, die bis zu knapp 40 GB Daten (Video, Bild, ...) haben. So kann ich die Partitionen einigermassen wirtschaftlich nutzen. Bei kleineren Partitionen bleibt immer ein unguter Rest. Schade, dass es noch nicht richtig grosse Platten gibt ;-)).
Schon mal an LVM gedacht?
In Verbindung mit XFS läuft das hier sehr gut und stabil. Und das seit nun 9 Monate ohne Datenverluste.
kann ich nur bestätigen: auch bei mir XFS mit LVM ohne Probleme (ehemals gefrusteter Reiser-User inkl. mehrerer Reisercrashs). XFS hat so einige nette Eigenschaften (freeze, snapshot, xfs_dump,xfs_restore, etc...), die es in meinen Augen besonders attraktiv machen für den produktiven Einsatz. Ne vernünftige Backupstrategie gehört natürlich immer dazu..... Aber wie gesagt: kein Problem mit xfs, kann ich allen nur empfehlen. ciao dieter -- TCPA keine Chance! http://www.againsttcpa.com/
Dieter Franzke schrieb:
In Verbindung mit XFS läuft das hier sehr gut und stabil. Und das seit nun 9 Monate ohne Datenverluste.
kann ich nur bestätigen: auch bei mir XFS mit LVM ohne Probleme (ehemals gefrusteter Reiser-User inkl. mehrerer Reisercrashs).
XFS hat so einige nette Eigenschaften (freeze, snapshot, xfs_dump,xfs_restore, etc...), die es in meinen Augen besonders attraktiv machen für den produktiven Einsatz. Kannst Du dazu vielleicht etwas mehr ins Detail gehen?
LG Mike!
* Joachim Kieferle schrieb am 16.Feb.2003:
... wieso? Ich habe User, die bis zu knapp 40 GB Daten (Video, Bild, ...) haben. So kann ich die Partitionen einigermassen wirtschaftlich nutzen. Bei kleineren Partitionen bleibt immer ein unguter Rest. Schade, dass es noch nicht richtig grosse Platten gibt ;-)).
Wieso? Wo ich früher gearbeitet habe, hatten die schon vor über 10 Jahre mehere TB Festplatte. Weiß jetzt nicht, wieviele Platten es waren, aber sicherlich nicht allzuviele. Allerdings waren das auch keine Büchsen für ein paar hundert DM. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
On Sun, Feb 16, 2003 at 09:44:44PM +0100, Bernd Brodesser wrote:
120 GB an einem Stück sind ja auch Wahnsinn. Ich würde es immer partitionieren.
Ja, wieso das denn? Und was soll das bringen? Ich habe vor einigen Jahren an einem Landesmedienserver-Projekt mitgearbeitet, und bei dem haben wir den Plattenspeicher in jeweils Stücken von halben und ganzen Terabytes über FCAL vom Host auf das Linux geforwarded bekommen (Reiserfs, und 32 Bit UIDs). Das war auch notwendig, denn so eine Videosammlung braucht halt ein wenig mehr Platz. Kristian -- http://www.amazon.de/exec/obidos/wishlist/18E5SVQ5HJZXG
Bernd Brodesser schrieb:
120 GB an einem Stück sind ja auch Wahnsinn. Ich würde es immer partitionieren.
Bernd
Wenn du mal ein wenig mit Videodaten zu tun hast, oder großen Datenbanken, dann sind 120 GB eher noch klein. Bei mir in der Firma laufen mehre Rechner mit terabyte. Für einen "normal"-Anwender mit ein wenig Office sind 120 GB wirlich viel. Ich denke das sollte jeder selbst wissen, wie groß seine Partitionen sein müßen. MfG Wolfgang
Joachim Kieferle wrote:
[...] wir haben von ext2 auf ext3 gewechselt. Allerdings gab es bei grossen Platten (zumindest unter SuSE 7.3) sehr grosse Probleme, weil die so alle glaube ich 26 reboots ein fsck machen. Da wartet man ein wenig bei 120 GB.
Oehm, stelle die fsck einfach ab - siehe FAQ zum ext3 Filesystem. Du bist dann halt selbst dafuer zustaendig, ab und an einen fsck durchzufuehren - nur kannst Du dann eben einen besseren Zeit- punkt verwenden... Gruesse, Th. -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe
Hallo, On Sun, 16 Feb 2003, Joachim Kieferle wrote:
wir haben von ext2 auf ext3 gewechselt. Allerdings gab es bei grossen Platten (zumindest unter SuSE 7.3) sehr grosse Probleme, weil die so alle glaube ich 26 reboots ein fsck machen. Da wartet man ein wenig bei 120 GB.
PEBKAC. RTFFAQ. man tune2fs. man mount. man fstab. '/dev/bla /blubb ext3,ext2 defaults 1 0'
Deshalb habe ich jetzt zu ReiserFS gewechselt und es bisher noch nicht bereut.
Viel Glueck dann noch damit :) Ich hab von reiserfs zu ext3 gewechselt. -dnh -- [1] while zapfhahn [ traffic ]; do; zapfhahn (log traffic) | wirt | stift | bierdeckel(trinker); done; bierdeckel > awk (sum log) > invoice.txt -- Rainer Kersten in dasr
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