KDE-Adreßbuch ist unzuverlässig
Servus zusammen, die Sache fällt mir schon seit längerem auf (und auf die Nerven), und jetzt muß ich hier mal nachfragen, ob es auch anderen so geht: Mein KDE-Adreßbuch¹ ist unzuverlässig. Das äußert sich so: ich markiere alle Einträge im Adreßbuch und lösche sie. strg+a, del. Dann sind alle weg, jedenfalls wird keine mehr angezeigt. Kurz drauf tauchen aber doch wieder ein paar auf. Dann lösche ich die ebenso. Wieder sind alle weg, aber wieder tauchen ein paar Sekunden später welche auf. Irgendwann sind tatsächlich alle weg. OK, weiter: Ich exportiere aus meinem Gugl-Account mehrere hundert Adreßdatensätze in eine vCard-Datei, und importiere die dann ins Adreßbuch. Das geht, alle sind da. Gehe ich nun in KMail, um eine Mail zu verfassen, dann werden in der Adreßzeile über Auto-Vervollständigen viele der Datensätze gefunden, aber keineswegs alle. Zum Beispiel habe ich vier Leute mit Vornamen "Sebastian", aber es kommen nur drei, wenn ich "seb" tippe. Der vierte wird auch gefunden, aber nur über den Nachnamen. Ein paar Tage später kann es anders aussehen: einer der Sebastians wird gar nicht mehr gefunden, weder über Vor- noch über Nachnamen. Oder es werden auf einmal alle Sebastians gefunden. Manchmal ist eine Adresse wochenlang da, und ich schreibe sie regelmäßig an, und plötzlich findet sie Autovervollständigen nicht mehr. Was ist da los, was geht vor sich, haben andere hier ähnliches erlebt? Und vor allem: wie kann man das ändern? Das ist doch völlig haarsträubend: Ich lösche alle Datensätze, und das Adreßbuch löscht nur fast alle?!? ¹ KDE 4.6.0 auf einer 11.4_64. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Andre, Am Freitag, 21. Oktober 2011, 16:12:23 schrieb Andre Tann:
Servus zusammen,
die Sache fällt mir schon seit längerem auf (und auf die Nerven), und jetzt muß ich hier mal nachfragen, ob es auch anderen so geht:
Mein KDE-Adreßbuch¹ ist unzuverlässig. Das äußert sich so: ich markiere alle Einträge im Adreßbuch und lösche sie. strg+a, del. Dann sind alle weg, jedenfalls wird keine mehr angezeigt. Kurz drauf tauchen aber doch wieder ein paar auf. Dann lösche ich die ebenso. Wieder sind alle weg, aber wieder tauchen ein paar Sekunden später welche auf. Irgendwann sind tatsächlich alle weg.
... ich hatte schon verschiedene Male den Verdacht, dass so etwas passiert - allerdings habe ich das bei Adress-Einträge bisher nicht wirklich verifziert. Bei OS 11.4 mit dem KDE 4.6.0 (also Standard) fällt mir aber auf, dass beim Starten von Kontact (über die KDE-Session) zuerst eine Akonadi-Fehlermeldung auftaucht. Die kann ich vermeiden, wenn ich Kontact und KMail nicht über das Icon im Systemtray (Anzeige der neuen Mails) mitstarten lasse, sondern Kontact erst später manuell starte (und bei einem der Rechner zuerst Akonadi starte und anschließend erst Kontact). Auf einem anderen Rechner mit OS 11.3 und KDE 4.4.4 tritt das nicht auf - aber das ist eine andere KDE-Version und ausserdem ein core i5-661 mit 8 GB RAM... vielleicht ist der genauso schnell wie die Rechner der KDE-Entwickler? Könnte es sein, dass da Timeouts zuschlagen (zwischen Kontakt und Akonadi oder zwischen Akonadi und MySql)? Wenn die nicht gerade Fehlermeldungen erzeugen, würde das vieles von diesem seltsamen Verhalten erklären... Ok, bisher verwende ich die Rechner mit 11.4 noch als Zweitrechner/Notebook, da ist es für mich noch nicht so ganz entscheidend. Aber irgendwann werde ich auch Kontakt/KMail unter 11.4 bzw. 12.1 brauchen - hoffentlich funktioniert es bis dahin einigermassen leidlich :-) Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Martin Hofius, Freitag, 21. Oktober 2011:
Bei OS 11.4 mit dem KDE 4.6.0 (also Standard) fällt mir aber auf, dass beim Starten von Kontact (über die KDE-Session) zuerst eine Akonadi-Fehlermeldung auftaucht. Die kann ich vermeiden, wenn ich Kontact und KMail nicht über das Icon im Systemtray (Anzeige der neuen Mails) mitstarten lasse, sondern Kontact erst später manuell starte (und bei einem der Rechner zuerst Akonadi starte und anschließend erst Kontact). Auf einem anderen Rechner mit OS 11.3 und KDE 4.4.4 tritt das nicht auf - aber das ist eine andere KDE-Version und ausserdem ein core i5-661 mit 8 GB RAM... vielleicht ist der genauso schnell wie die Rechner der KDE-Entwickler?
Wie startest Du denn Akonadi händisch? In der Tat - bei mir wirft Akonadi auch beim Start von Kontact Fehlermeldungen. Timeouts: normalerweise arbeite ich am Notebook. Aber der gesamte Datenbestand ist auch auf einen stationären Rechner gespiegelt mit RAID10, 16 GB RAM, dicken Prozessor, und da ist das genauso. Sieht also zumindest hier nicht danach aus, daß es auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ankäme. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Freitag, 21. Oktober 2011, 17:23:09 schrieb Andre Tann:
Martin Hofius, Freitag, 21. Oktober 2011:
Bei OS 11.4 mit dem KDE 4.6.0 (also Standard) fällt mir aber auf, dass beim Starten von Kontact (über die KDE-Session) zuerst eine Akonadi-Fehlermeldung auftaucht. Die kann ich vermeiden, wenn ich Kontact und KMail nicht über das Icon im Systemtray (Anzeige der neuen Mails) mitstarten lasse, sondern Kontact erst später manuell starte (und bei einem der Rechner zuerst Akonadi starte und anschließend erst Kontact). Auf einem anderen Rechner mit OS 11.3 und KDE 4.4.4 tritt das nicht auf - aber das ist eine andere KDE-Version und ausserdem ein core i5-661 mit 8 GB RAM... vielleicht ist der genauso schnell wie die Rechner der KDE-Entwickler?
Wie startest Du denn Akonadi händisch? #!/bin/bash /usr/bin/akonadictl start
# 60 Sekunden warten sleep 180 # Kontact starten kontact als Script manuell oder in den Autostart. Aber dummerweise muss ich dann die Anzeige der ungelesenen Mails im Tray abschalten, sonst wird Kontact darüber zu früh gestartet und die Meldungen kommen doch wieder.
In der Tat - bei mir wirft Akonadi auch beim Start von Kontact Fehlermeldungen.
vielleicht sollten wir da mal bugzilla bemühen...
Timeouts: normalerweise arbeite ich am Notebook. Aber der gesamte Datenbestand ist auch auf einen stationären Rechner gespiegelt mit RAID10, 16 GB RAM, dicken Prozessor, und da ist das genauso. Sieht also zumindest hier nicht danach aus, daß es auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ankäme.
hmmm - ich habe die 11.4 bisher nur auf meinem Notebook (Dualcore 2.2 GHz, 3 GB Ram) und auf einem älteren Athlon 3200 (single core) mit 3 GB. Und auf der einen oder anderen virtuellen Maschine - die sind halt noch langsamer. Daher der Verdacht... Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Freitag, 21. Oktober 2011 17:42:40 schrieb Martin Hofius:
Am Freitag, 21. Oktober 2011, 17:23:09 schrieb Andre Tann:
Martin Hofius, Freitag, 21. Oktober 2011:
Bei OS 11.4 mit dem KDE 4.6.0 (also Standard) fällt mir aber auf, dass beim Starten von Kontact (über die KDE-Session) zuerst eine Akonadi-Fehlermeldung auftaucht. Die kann ich vermeiden, wenn ich Kontact und KMail nicht über das Icon im Systemtray (Anzeige der neuen Mails) mitstarten lasse, sondern Kontact erst später manuell starte (und bei einem der Rechner zuerst Akonadi starte und anschließend erst Kontact). Auf einem anderen Rechner mit OS 11.3 und KDE 4.4.4 tritt das nicht auf - aber das ist eine andere KDE-Version und ausserdem ein core i5-661 mit 8 GB RAM... vielleicht ist der genauso schnell wie die Rechner der KDE-Entwickler?
Wie startest Du denn Akonadi händisch?
#!/bin/bash /usr/bin/akonadictl start
# 60 Sekunden warten sleep 180 Dafür hatte ich früher einen kleinen Script geschrieben und mit Systemeinstellungen - Autostart ausgeführt, weil mir das zu lästig war. Seit KDE 4.5 und heute KDE 4.6 ist das nicht mehr erforderlich. Ich benutze schon immer external-MYSQL für Akonadi.
# Kontact starten kontact
als Script manuell oder in den Autostart. Aber dummerweise muss ich dann die Anzeige der ungelesenen Mails im Tray abschalten, sonst wird Kontact darüber zu früh gestartet und die Meldungen kommen doch wieder.
In der Tat - bei mir wirft Akonadi auch beim Start von Kontact Fehlermeldungen.
vielleicht sollten wir da mal bugzilla bemühen...
Timeouts: normalerweise arbeite ich am Notebook. Aber der gesamte Datenbestand ist auch auf einen stationären Rechner gespiegelt mit RAID10, 16 GB RAM, dicken Prozessor, und da ist das genauso. Sieht also zumindest hier nicht danach aus, daß es auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ankäme.
hmmm - ich habe die 11.4 bisher nur auf meinem Notebook (Dualcore 2.2 GHz, 3 GB Ram) und auf einem älteren Athlon 3200 (single core) mit 3 GB. Und auf der einen oder anderen virtuellen Maschine - die sind halt noch langsamer. Daher der Verdacht...
Gruß Heinz Dittmar -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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