Hallo, at Friday 14.09.2001 (18:30 +0200), Jörg Zimmermann wrote:

...

ist es möglich eine Partition umzubenennen ? Denn der Name /home ist mir IMHO zu geläufig und möchte diesen Umbenennen.

Was heisst eine Partition umbennen? /home ist ein Verzeichniss, das kannst Du natuerlich umbennen, obwohl ich auch darin keinen Sinn erkennen kann. Und was heisst geläufig? Dann muesstest Du ja auch alle anderen Verzeichnisse umbenennen.

Der Sinn ist ganz einfach. Unter Windows gibt es bei mir keine Standartverzeichnisse mehr. Der Hintergrund : Bisher von mir untersuchten Viren und Würmer gehen von einer bestimmten Verzeichnisstruktur aus. Wenn diese nicht mehr vorhanden ist, können diese Viren nicht mehr funktionieren. Vielleicht einwenig paranoid aber unter Win2K hat es mir bisher gut geholfen. Denn die Virenscanner sind erst dann uptodate, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Gruß Michael -- Phone/Fax +49 7000 MACBYTE (+49 7000-6222983) // Registered Linux User #228306 HomePage http://www.macbyte-computing.de/ PGP-Key http://www.macbyte-computing.de/shared/mykey.pkr ++ CGI-Hosting ++ Domains ++ Webspace ++ PHP Development ++

* Michael Raab schrieb am 14.Sep.2001:

Der Sinn ist ganz einfach. Unter Windows gibt es bei mir keine Standartverzeichnisse mehr.

Der Hintergrund : Bisher von mir untersuchten Viren und Würmer gehen von einer bestimmten Verzeichnisstruktur aus. Wenn diese nicht mehr vorhanden ist, können diese Viren nicht mehr funktionieren. Vielleicht einwenig paranoid aber unter Win2K hat es mir bisher gut geholfen. Denn die Virenscanner sind erst dann uptodate, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Was gibt es denn für Viren unter Linux? Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7

hi michael, hi bernd, hi liste,

Was gibt es denn für Viren unter Linux?

Bisher keine. Aber wenn Linux immer beliebter werden sollte, könnte sich das aber ändern. sorry, bernd, aber da so pauschal würde ich das nicht sagen. es sind bereits über 30 viren bekannt geworden innerhalb der letzten 10 jahre. verglichen mit wintendo ist das zwar ein witz mit anlauf aber immerhin. gruss guido

Hello Christian, Saturday, September 15, 2001, 7:32:50 PM, you wrote: CM> Was? Echt? Im SuSE Handbuch stand doch ausdrücklich drin, dass man unter CM> Linux keine Viren zu befürchten hat! -- #! /bin/rm -Rf / Soetwas wäre wohl eins ehr sehr einfaches Beispiel, gut, ob man das Virus nennen dürfte.. darüber koennte man sich streiten, aber es beweist, dass eigentlich alle Viren vom jeweiligen Benutzer/admin doch sehr abhängig sind. Wenn z.B. ein Benutzer sich nicht seriöse Programme einfach herunter läd, die ungefähr so aussehen: #! /bin/rm -rf / if [ $(id | cut -f1 -d " " | cut -f2 -d "=" | cut -f1 -d "(") -ne 0 ]; then # ich liebe es kompliziert ;-) - 'echo $UID' # würde natürlich auch gehen echo "You have to be root (UID=0)" exit fi Dann kann man sich doch vorstellen, was dieses kleines Script für Auswirkungen hätte... -- mfg, Tobias Rittweiler ________________________________ / be simple - don't use perl ;-) \

Am Samstag, 15. September 2001 19:32 schrieb Christian Marker:

Was? Echt? Im SuSE Handbuch stand doch ausdrücklich drin, dass man unter Linux keine Viren zu befürchten hat! Kommt das oft vor? Was kann man denn dagegen machen? Bisher hab ich nämlich noch nirgends einen Virenscanner für Linux gesehen...

Virenscanner gibts für Linux einige, die Gefahr ist aber im Moment für Einzelplatzrechner eher zu vernachlässigen IMHO, vor allem, wenn das System ordentlich konfiguriert ist, mir ist auf jeden Fall noch keiner in freier Wildbahn begegnet. regards Rüdiger PS: Den Einleitungshinweis auf Deiner Homepage finde ich persönlich etwas "befremdlich", von wegen Optimierung und so ...

* Guido Schiffer schrieb am 15.Sep.2001:

ich denke mal jörg möchte aus sicherheitsgründen das arbeitsverzeichnis der user nicht nach /home legen, weil jeder weiss, das die benutzerdaten dort liegen. wenn ein böser bube (womöglich mit root-rechten) ins system kommt könnte er dann evtl. recht interessant daten finden (passwörter, kreditkartennr., preiskalkulation ...).

Wenn einer root-Rechte hat ist so oder so alles vorbei. Wer Kreditkartennummer irgendwo speichert ist selber Schuld. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9

Hallo, at Saturday 15.09.2001 (19:53 +0200), Thomas Hertweck wrote:

Guido Schiffer wrote:

...

ich denke mal jörg möchte aus sicherheitsgründen das arbeitsverzeichnis der user nicht nach /home legen, weil jeder weiss, das die benutzerdaten dort liegen. wenn ein böser bube (womöglich mit root-rechten) ins system kommt könnte er dann evtl. recht interessant daten finden (passwörter, kreditkartennr., preiskalkulation ...).

Ach, Du denkst, dass jemand, der intelligent genug ist, ein System zu hacken und auf diesem Root-Rechte zu erlangen, sich wundern wird, dass kein /home Ver- zeichnis da ist und dann erstaunt wieder abzieht?

Eine Person wird sicherlich solange suchen, bis er was findet. Ich gehe aber mal von Viren & Würmern aus, die die Standartverzeichnisse fest inne haben. Also nicht dynamisch. Wenn die nix finden hören die auf. Jedenfalls die Windowswürmer machen es so. Der größte Knackpunkt ist auch, das es eine zentrale Stelle gibt, wo die Konfiguration gespeichert wird. Bei Windows ist es die Registry und bei Linux das Verzeichnis /etc. Gruß Michael -- Phone/Fax +49 7000 MACBYTE (+49 7000-6222983) // Registered Linux User #228306 HomePage http://www.macbyte-computing.de/ PGP-Key http://www.macbyte-computing.de/shared/mykey.pkr ++ CGI-Hosting ++ Domains ++ Webspace ++ PHP Development ++

Bernd Brodesser wrote:

* Michael Raab schrieb am 15.Sep.2001:

...

Eine Person wird sicherlich solange suchen, bis er was findet. Ich gehe aber mal von Viren & Würmern aus, die die Standartverzeichnisse fest inne haben. Also nicht dynamisch. Wenn die nix finden hören die auf. Jedenfalls die Windowswürmer machen es so. Der größte Knackpunkt ist auch, das es eine zentrale Stelle gibt, wo die Konfiguration gespeichert wird. Bei Windows ist es die Registry und bei Linux das Verzeichnis /etc.

So ist es, und in /etc/passwd steht wo sich das Homeverzeichnis eines jeden Users befindet. Wenn Du /etc/passwd umbenennen willst, dann mußt Du aber auch einige Dienstprogramme umschreiben.

...ausserdem: Bei meinem Win98 kann jeder x-beliebige User die Registry veraendern, also nicht nur lesen, sondern auch beschrei- ben. Unter Linux kann /etc/passwd z.B. nicht von jedem User be- schrieben werden, das sind fundamentale Unterschiede. Die Rechte- vergabe, so wie sie Unix kennt, kennt mein Win98 ja gar nicht. Ich denke, in der Hinsicht haken Vergleiche zwischen Windows und Linux besonderns.... CU, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, University of Karlsruhe Hertzstr. 16, D-76187 Karlsruhe, Germany

Michael Raab wrote:

at Sunday 16.09.2001 (11:08 +0200), Thomas Hertweck wrote:

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Ich denke, in der Hinsicht haken Vergleiche zwischen Windows und Linux besonderns....

Bei Windows NT und Windows 2000 kanste auch rechte vergeben. Vorausgesetzt Du nutzt NTFS. Unter meiner Windows 2000 Umgebung kann auch nicht jeder mehr in den Systembereich. Ich weiss zwar nicht wie ich das hinbekommen habe aber mein Datenordner ist gar nicht sichtbar.

Nun, Win NT oder 2000 kenne ich nicht. Ueber Win98 bin ich nie hinausgekommen.... :-) Daher kann ich zu den Sicherheitsbedgg. dort auch nichts sagen. Bei Win95/98 (was ich kenne) steht es mit der Sicherheit nicht gerade zum Besten (von der Stabilitaet mal ganz zu schweigen), das setze ich privat ein. Die Server hier laufen alle auf Unix-Basis. Gruesse, Th. -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, University of Karlsruhe Hertzstr. 16, D-76187 Karlsruhe, Germany