HD-Probleme mit Southbridge Via VT8235
Hallo Leute, seit einiger Zeit(ca. 1 - 1 1/2 Jahren) benutze ich Linux und bin auch ganz zufrieden damit, wenngleich ich dank meiner Frau und ihrer Steuersoftware noch nicht ganz vom Bill losgekommen bin. Nichtsdestotrotz bin ich eigentlich aber noch immer ein Anfänger, da mach ich mir nix vor. Schon lange lese ich nun versch. Listen (auch diese hier) mit und konnte auch das eine oder andere Problemchen damit in den Griff kriegen und lösen. Ausserdem gibt's dadurch auch natürlich jede Menge Tipps. Jetzt hab' ich aber ein kleines Prob, bei dem ich glaub' ich irgendwie auf der Leitung sitz'. Auch aufstehen hat bis jetzt nix gebracht. Ich hab für die Rechner die noch Win drauf haben einen Samba aufgesetzt der mir für Backup(und nur das) dienen soll und ich wieder ruhig schlafen können will wegen der Daten meiner Frau. OS ist eine Suse 7.3 mit Kernel 2.4.10. Das Mainboard ein billiges ASROCK K7VM2 FSB266(das war wohl ein Fehler ich weiss). Der Prozessor ein AMD Duron mit 1300 MHZ. Die Southbridge(VIA VT 8235 mit integrierter Grafik) ist mein Problem. Die Grafik musste ich erst mal komlett mundtot machen ehe ich überhaupt ein Linux auf die Platte bringen konnte. Suse 8.0, Red Hat 7.3, 8.0, 9.0 weigern sich immer noch durch Fehler während der Installation beim Booten(Southbridge not 100% native ; hda/hdb not ready to operate) oder unterschiedlichen Paketen(z.B. Open Office usw.) obwohl die Pakete imho mit der South gar nix zu tun haben. Einzig Suse 7.3 erbarmte sich und wollte seinen Dienst auf dem Rechner aufnehmen. Allerdings meldet der Kernel beim Booten: Southbridge not 100% native und die HDs werden in den Pio-Mode versetzt. Das System läuft prinzipiell ohne Fehler. Jedoch entspricht die Performance dann leider aber auch dem langsamen Pio. Grundsätzlich beherrscht das Board und die Platten aber UDMA 6. Der DMA-Modus lässt sich jedoch unter keinen Umständen aktivieren. -> hdparm -d1 /dev/hda --> Operation denied.DMA=0(off) An einem Controller hängen weitere 4 Platten die einwandfrei im richtigen DMA-Modus laufen und die entsprechende Performance bieten. Auf dem Suse FTP habe ich einen Kernel 2.4.18 gefunden, der mir aber das System verbiegt, so dass der Rechner bei "LI " stehen bleibt und nicht mehr weiterbootet. Die Installation scheint aber normal zu verlaufen und ich denke ich hab' alles richtig gemacht und nix vergessen(keine Fehlermeldungen). Dannach kann ich nur noch über die CD/DVD das installierte System starten. Der Bootmanager lässt sich aber nicht wiederherstellen(fehlende /boot/boot.b ; dev/hda no such file or directory). Ausserdem kenn' ich mich mit Kernel'n nicht gut aus. Hat jemand das gleiche Problem irgendwie lösen können(vielleicht sogar mit dem gleichen Board)? Wenn ja, wie, bzw. was kann ich tun? Wäre eine 9.0 vielleicht die Lösung? Auf der Via-Seite wird behauptet, dass der Linux-IDE-Treiber fehlerhaft wäre und es werden div. Kernelpatches angeboten(grad' wegen U-DMA). Nur leider aber nicht für VT8235 und Suse 7,3 und die 8.0 krieg' ich ja gar nicht zum Laufen und dafür gibt es einen Patch; witzig oder?. Irgendwie kann ich das eh' nicht glauben. Die werden wieder mal irgend ein Murks gemacht haben und unter Win merkt das ja eh' keiner, denn das biegt dann der Win-Treiber vorher wieder hin. Wenn Ihr mir also mal kurz auf die Sprünge helfen könntet wäre ich Euch sehr, sehr dankbar. Ausserdem wäre ein Erfolg ein weiteres gutes Argument für Linux gegenüber meinem Schatz, denn jeder von Euch weiss, wie kritisch dieser Menschenschlag(Frau) manchmal sein kann. Vielen Dank schon mal im Voraus Gruss Michael
Die Southbridge(VIA VT 8235 mit integrierter Grafik) ist mein Problem. Die Grafik musste ich erst mal komlett mundtot machen ehe ich überhaupt ein Linux auf die Platte bringen konnte. Suse 8.0, Red Hat 7.3, 8.0, 9.0 weigern sich immer noch durch Fehler während der Installation beim Booten(Southbridge not 100% native ; hda/hdb not ready to operate) oder unterschiedlichen Paketen(z.B. Open Office usw.) obwohl die Pakete imho mit der South gar nix zu tun haben. Versuch bitte mal die aktuellste Knoppix, ob die mit der Southbridge klarkommt.
Einzig Suse 7.3 erbarmte sich und wollte seinen Dienst auf dem Rechner aufnehmen. Allerdings meldet der Kernel beim Booten: Southbridge not 100% native und die HDs werden in den Pio-Mode versetzt. Das System läuft prinzipiell ohne Fehler. Jedoch entspricht die Performance dann leider aber auch dem langsamen Pio. Grundsätzlich beherrscht das Board und die Platten aber UDMA 6. Der DMA-Modus lässt sich jedoch unter keinen Umständen aktivieren. -> hdparm -d1 /dev/hda --> Operation denied.DMA=0(off)
Auf dem Suse FTP habe ich einen Kernel 2.4.18 gefunden, der mir aber das System verbiegt, so dass der Rechner bei "LI " stehen bleibt und nicht mehr weiterbootet.
Das ist ein Problem von LILO -> schau mal ins Handbuch, was LI bedeutet! Evtl reicht ein mkinitrd und ein lilo.
Die Installation scheint aber normal zu verlaufen und ich denke ich hab' alles richtig gemacht und nix vergessen(keine Fehlermeldungen). Dannach kann ich nur noch über die CD/DVD das installierte System starten. Der Bootmanager lässt sich aber nicht wiederherstellen(fehlende /boot/boot.b ; dev/hda no such file or directory). Ausserdem kenn' ich mich mit Kernel'n nicht gut aus.
Seit 2.4.21 (glaub ich) hat sich im ide-bereich einiges getan. Ich weiß allerdings nicht, wieviel da im 9.0er cd-kernel schon drin ist. Du könntest einen Kernel nach 2.4.21 einspielen (z.B. einen "Mantel-Kernel" - momentan unter ~kraxel zu finden). Mehr kann ich jetzt nicht sagen, da ich das Board nicht habe. Gruß Jan-Simon
Michael Braun / MONOLITH schrieb:
Ich hab für die Rechner die noch Win drauf haben einen Samba aufgesetzt der mir für Backup(und nur das) dienen soll und ich wieder ruhig schlafen können will wegen der Daten meiner Frau. OS ist eine Suse 7.3 mit Kernel 2.4.10. Das Mainboard ein billiges ASROCK K7VM2 FSB266(das war wohl ein Fehler ich weiss). Der Prozessor ein AMD Duron mit 1300 MHZ.
Ich habe insgesamt vier Rechner mit einem KT266/KT333 und VT8233/VT8235 (MSI, Elitegroup, ASROCK) am laufen. Bei allen Rechnern war zu Installation von SuSE8.2/9.0 der zusätzliche Bootparameter acpi=off nötig. Dieses solltest Du mal ausprobieren und eine aktuelle SuSE Version verwenden. Achja, da Du scheinbar noch einen zusätzlichen Controller im Rechner hast solltest Du um die normale HD Reihenfolge zu haben (also alles was am Onboard Chipsatz hängt heißt /dev/hda-hdd und die am zusätzlichen Controller dann /dev/hde-hgh) noch den Bootparameter ide=reverse angeben. Cu Achim -- Am texanischen Wesen soll die Welt genesen. (c) by G.(W.) Bush 1992+2003
participants (3)
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Achim Theobald
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Jan-Simon Möller
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Michael Braun / MONOLITH