Suse 8: Auf welchen Kernel updaten?
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Hi, ich habe hier Suse 8.0 mit dem Original-Kernel 2.4.18-4GB. Dummerweise habe ich das Problem, dass mir regelmäßig die Festplatten stehenbleiben (bzw. ich muss DMA abschalten - IDE-Problem s.andere Diskussionen) und möchte daher den Kernel updaten. Da die Infos hierüber vielfältig und unterschiedlich sind, ist meine Frage, was ich machen soll: - Welche Kernel Version? - Vanilla oder Suse oder was? - Selbst kompilieren oder rpm? - Kann ich die aktuelle .config verwenden? - Was ist der sicherste / einfachste Weg, zu einem stabilen System zu kommen? Danke für kompetente Antworten, Gruss, Axel
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Hallo, On Thu, 13 Mar 2003, Axel Kieser wrote:
ich habe hier Suse 8.0 mit dem Original-Kernel 2.4.18-4GB. Dummerweise habe ich das Problem, dass mir regelmäßig die Festplatten stehenbleiben (bzw. ich muss DMA abschalten - IDE-Problem s.andere Diskussionen) und möchte daher den Kernel updaten. Da die Infos hierüber vielfältig und unterschiedlich sind, ist meine Frage, was ich machen soll:
- Welche Kernel Version?
2.4.20 denke ich.
- Vanilla oder Suse oder was?
Vanilla -- es sei denn du brauchst(!) einen der SuSE patches und willst nicht selber das einpatchen, was du wirklich brauchst.
- Selbst kompilieren oder rpm?
Selbst kompilieren. Auch beim SuSE Kernel (z.B. kann man dann das automatische DMA fuer ATAPI-Laufwerke aktivieren).
- Kann ich die aktuelle .config verwenden?
"Direkt" nur wenn du einen SuSE Kernel verwendest. Ansonsten kannst du die aktuelle config aber als Vorlage verwenden, aber einiges (eben z.B. die Optionen von den SuSE-Patches) musst du weglassen. SuSE kompiliert (logischerweise) viel mit, da kannst du i.d.R. einiges weglassen.
- Was ist der sicherste / einfachste Weg, zu einem stabilen System zu kommen?
Hm. Ich hab's nicht genau mitbekommen, aber ISTR, dass der Update-Kernel von SuSE recht stabil laeuft. Der einfachste waere also ein passendes RPM von SuSE... Langfristig hast du vermutlich mehr davon, wenn du dir die Muehe machst, die Einstellungen fuer deine HW herauszufinden und einen eigenen (Vanilla-)Kernel zu backen. Damit du weitgehend "unbeschwert" testen kannst empfiehlt sich ausser der Lektuere des Kernel-HOWTOs noch http://www.dhaller.de/linux/multikernel.html. Da fehlt aber noch der Hinweis auf die evtl. zu aktualisierende initrd und wie man Grub konfiguriert. Dazu solltest du ggfs. lieber nochmal hier nachfragen, bevor du dir evtl. deine initrd oder grub zerschiesst (ich kenn mich mit beiden Themen nicht genug aus). Den "sichersten" Weg gibt's IMO nicht. -dnh -- Kaum wird man in dieser Gruppe mal ein bisschen Intelligent, schon sind alle verwirrt! [WoKo in dag°]
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Axel Kieser
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David Haller