Hallo zusammen, kann ich ein 1:1 Backup einer Platte auf Band machen mit dd? So das ich Prizipiell Bit für Bit auf dem Band habe...vielleicht ähnlich wie ein Ghost Image? So das ich im speziellen Bedarfsfalle schnell wieder zurück komme in den Ursprungszustand? Grüße und Danke Stefan --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Stefan, chau mal bei bru nach (http://www.estinc.com), die haben CRU (=Crash Recovery Utility), das sowas ähnliches macht - zumindest sollte es weiterhelfen. -- Viele Grüße vom Bodensee, Ralf Steck - Die Textwerkstatt mailto:rsteck@die-textwerkstatt.de http://www.die-textwerkstatt.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 25-Jul-2000 Stefan Goerres wrote:
Hallo zusammen,
kann ich ein 1:1 Backup einer Platte auf Band machen mit dd? So das ich Prizipiell Bit für Bit auf dem Band habe...vielleicht ähnlich wie ein Ghost Image? So das ich im speziellen Bedarfsfalle schnell wieder zurück komme in den Ursprungszustand?
Ja, sollte gehen. Beispiel: dd if=/dev/sda of=/dev/st0 Leider habe ich kein Band zur Hand, um eine komplette Platte sichern zu können. Allerdings weis ich nicht was passiert, wenn man das Band auf eine Platte zurückspielt, die anders dimensioniert ist. -- mfg Peter Küchler, Umlandverband Frankfurt Registrierter Linux-User #127408 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Wed, 26 Jul 2000, Peter Kuechler wrote:
On 25-Jul-2000 Stefan Goerres wrote:
kann ich ein 1:1 Backup einer Platte auf Band machen mit dd? [...]
Ja, sollte gehen. Beispiel:
dd if=/dev/sda of=/dev/st0
Leider habe ich kein Band zur Hand, um eine komplette Platte sichern zu können. Allerdings weis ich nicht was passiert, wenn man das Band auf eine Platte zurückspielt, die anders dimensioniert ist.
Das geht dann genauso daneben, wie man eine Platte nicht auf eine andere Platte mit dd kopieren kann, wenn deren Geometrien voneinander abweichen. Unabhaengig der Geometrien ergeben sich auch Probleme bei defekten Sektoren einer Platte. Nachvollziehen kann man das leicht, wenn man eine Diskette 1,44 MB auf eine baugleiche Diskette kopiert, die einen defekten Sektor aufweist. Da werden die Probleme eines solchen Kopiervorgangs sicherlich klar. Ausserdem ist die Sache im Falle offener File-Handles ebenso riskant, weswegen das nicht funktionieren wird. Dieses Argument ist allerdings nur dann gueltig, wenn die Platte gemountet wurde. Sicherlich angebrachter waere eine Kopie mit Wahrung aller Rechte unter Auslassung "riskanter" Verzeichnisse, wie /dev oder /proc. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht... --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 26-Jul-2000 Peter Blancke wrote:
On Wed, 26 Jul 2000, Peter Kuechler wrote:
On 25-Jul-2000 Stefan Goerres wrote:
kann ich ein 1:1 Backup einer Platte auf Band machen mit dd? [...]
Ja, sollte gehen. Beispiel:
dd if=/dev/sda of=/dev/st0 [...] Unabhaengig der Geometrien ergeben sich auch Probleme bei defekten Sektoren einer Platte. Nachvollziehen kann man das leicht, wenn
Dann muesste man mit dd doch eigentlich gut kopiergeschuetzte
CDROMs kopieren koennen. So nach dem Muster
dd if=/dev/cdrom of= ? (Wie man die Ausgabe in ein Image bekommt,
ist mir allerdings nocht nicht klar)
und dann
dd if=/das/image of=/dev/brenner
Vermutlich stelle ich mir das jetzt etwas zu einfach vor.
Gruss,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
On Mit, 26 Jul 2000, Heinz W. Pahlke wrote:
Dann muesste man mit dd doch eigentlich gut kopiergeschuetzte CDROMs kopieren koennen. So nach dem Muster
dd if=/dev/cdrom of= ? (Wie man die Ausgabe in ein Image bekommt, ist mir allerdings nocht nicht klar)
Wenn Du statt dem ? einen filemanen schreibst, ist das file schon ein Image von der CD. (Option sync wäre nicht schlecht).
und dann
dd if=/das/image of=/dev/brenner
Macht man ja mit boot-floppies auch nicht anders (of=/dev/fd0 halt).
Vermutlich stelle ich mir das jetzt etwas zu einfach vor.
Du stellst Dir nur den Kopierschutz von CDs zu einfach vor. Es werden teilweise absichtlich kaputte Abschnitte in die Pressmatrix der CD gearbeitet, bei denen das CD-ROM-LW bzw. der Brenner beim Lesen aufgibt. Die wichtigen Daten stehen natürlich hinter dieser Falle. mfg, -- Oliver Koch Registered Linux User 163952 Talkers are no good doers. -- William Shakespeare, "Henry VI" --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 26-Jul-00 oliver.koch@jk.uni-linz.ac.at wrote:
On Mit, 26 Jul 2000, Heinz W. Pahlke wrote:
Dann muesste man mit dd doch eigentlich gut kopiergeschuetzte CDROMs kopieren koennen. So nach dem Muster
dd if=/dev/cdrom of= ? (Wie man die Ausgabe in ein Image bekommt, ist mir allerdings nocht nicht klar)
Wenn Du statt dem ? einen filemanen schreibst, ist das file schon ein Image von der CD. (Option sync wäre nicht schlecht).
und dann
dd if=/das/image of=/dev/brenner
AFAIK hat linux keine im Kernel installierte CD-Brenn-Software, d.h., du wirst ein cdrecord oder cdrdao brauchen.
Macht man ja mit boot-floppies auch nicht anders (of=/dev/fd0 halt).
Vermutlich stelle ich mir das jetzt etwas zu einfach vor.
Du stellst Dir nur den Kopierschutz von CDs zu einfach vor. Es werden teilweise absichtlich kaputte Abschnitte in die Pressmatrix der CD gearbeitet, bei denen das CD-ROM-LW bzw. der Brenner beim Lesen aufgibt. Die wichtigen Daten stehen natürlich hinter dieser Falle.
Ich nehm mal an, daß das Badblocks sind, also Blocks, die beim Lesen
schwierigkeiten machen und von keiner Hardware gelesen werden können;
Folglich kann auch keine sinnvolle Information drinstehen. Wenn man sich
etwas spielt und diese Blöcke ausläßt (siehe 'man dd'), könnte man
vielleicht den Kopierschutz umgehen?
Bin gespannt obs so funktioniert ...
cu
Alex
----------------------------------
E-Mail: Alexander Puchmayr
On Mit, 26 Jul 2000, Alexander Puchmayr wrote:
AFAIK hat linux keine im Kernel installierte CD-Brenn-Software, d.h., du wirst ein cdrecord oder cdrdao brauchen.
OK. Ich geb's ja zu, daß eine CD was anderes ist als eine Floppy. Ich war wohl nicht mehr ganz munter, als ich das schrieb. Also: ein Image brennt man mit cdrecord speed=<n> dev= -data <image>
Ich nehm mal an, daß das Badblocks sind, also Blocks, die beim Lesen schwierigkeiten machen und von keiner Hardware gelesen werden können; Folglich kann auch keine sinnvolle Information drinstehen. Wenn man sich etwas spielt und diese Blöcke ausläßt (siehe 'man dd'), könnte man vielleicht den Kopierschutz umgehen? Bin gespannt obs so funktioniert ...
Kommt darauf an, wie dd den skip-Teil überspringt. Wenn er entlang
der Spur sucht schmeißt es ihn an der unlesbaren Stelle raus. Ich
hab' leider keine geschützte CD mit der ich das testen könnte.
Aber andererseits wollen wir doch gar keine geschützten CDs
kopieren und wenn dann nur als Sicherungskopie, oder?
P.S.:
Bitte nur eine der beiden folgenden Zeilen in Deinem nächsten
Header:
To: oliver.koch@jk.uni-linz.ac.at
Cc: Suse-Linux-Mailingliste
-----Original Message----- From: Heinz W. Pahlke [mailto:h.pahlke@berlin.de] Subject: RE: 1:1 Backup auf Band?
Ja, sollte gehen. Beispiel:
dd if=/dev/sda of=/dev/st0 [...] Unabhaengig der Geometrien ergeben sich auch Probleme bei defekten Sektoren einer Platte. Nachvollziehen kann man das leicht, wenn
Dann muesste man mit dd doch eigentlich gut kopiergeschuetzte CDROMs kopieren koennen. So nach dem Muster
dd if=/dev/cdrom of= ? (Wie man die Ausgabe in ein Image bekommt, ist mir allerdings nocht nicht klar)
dd if=/dev/cdrom ibs=(blockgrösse der cd) obs=2048 of=/ordner/cdromimage.image vorausgesetzt dein cdrom kann raw lesen.
und dann
dd if=/das/image of=/dev/brenner
dd if=/ordner_in_dem_platz_ist/cdromimage.image ibs=2048 obs=(blockgrösse des rohlings) of=/dev/brenner
Vermutlich stelle ich mir das jetzt etwas zu einfach vor.
ich glaube auch nicht das das geht :) aber die idee ist interresant. Karsten Kruse aka too-much-coffee-geek -- Wer viel Charakter hat, hat wenig Eigentum. John James Osborne www.nethunter2000.de have fun, get a life Registrierter Linuxuser NR: 184259 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Falls diese Mail doppelt in der Liste erscheint, bitte ich um Entsschuldigung, aber T-Online hatte wieder mal grosse Probleme mit dem Mailversand und im Suse-Mail-Archiv stammen die letzten Mails vom gestrigen Nachmittag. On 26-Jul-2000 Karsten Kruse wrote:
Vermutlich stelle ich mir das jetzt etwas zu einfach vor.
ich glaube auch nicht das das geht :) aber die idee ist interresant.
Doch, zumindest bei der ersten CDROM hat es funktioniert.
dd if=cdrom.iso of=/dev/sr0 brachte zwar ein "dd: /dev/sr0:
Read-only file system", aber mit cdrecord ging es dann natuerlich.
Dass dieses Verfahren bei allen kopiergeschuetzten CDROMs geht,
glaube ich zwar auch nicht, aber bei einigen kann man damit schon
etwas anfangen.
Gruss,
Heinz.
PS: Um moeglichen Debatten vorzubeugen, es handelt sich um aeltere
Windows-Spiele, von denen ich gerne Sicherheitskopien machen
moechte, um mir nicht irgendwann Gedanken ueber eine
Ersatzbeschaffung machen zu muessen.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
On Wed, 26 Jul 2000, Heinz W. Pahlke wrote:
On 26-Jul-2000 Peter Blancke wrote:
On Wed, 26 Jul 2000, Peter Kuechler wrote:
On 25-Jul-2000 Stefan Goerres wrote:
kann ich ein 1:1 Backup einer Platte auf Band machen mit dd? [...]
Ja, sollte gehen. Beispiel:
dd if=/dev/sda of=/dev/st0
Dann muesste man mit dd doch eigentlich gut kopiergeschuetzte CDROMs kopieren koennen. So nach dem Muster
dd if=/dev/cdrom of= ? (Wie man die Ausgabe in ein Image bekommt, ist mir allerdings nocht nicht klar)
Das wurde wohl hier gerade dieser Tage diskutiert. Der Befehl dazu lautet "mkisofs", allerdings habe ich damit noch nicht gearbeitet und auch den Thread nicht weiter verfolgt.
dd if=/das/image of=/dev/brenner
Vermutlich stelle ich mir das jetzt etwas zu einfach vor.
Nein, warum? Es ist vielleicht allenfalls die Frage, wie der sogenannte "Kopierschutz" angebracht wurde. Aber Methoden eines "zerstueckelten" Dateisystems, welche sich mit den DOS/Win-ueblichen Methoden nicht mehr auslesen lassen, werden hier einwandfrei uebernommen. Ich weiss allerdings nicht, was es noch an weiteren Kopierschutz-Methoden gibt, die damit _nicht_ uebernommen werden koennen. Schliesslich lassen sich mit "dd" auch Disketten mit sogenannten "Ueberlangen" (galt mal als "very tricky") einwandfrei kopieren. Das betrifft solche Disketten mit mehr als 80 Spuren pro Seite, als auch solche mit mehr als 18 Sektoren pro Spur. Microsoft verwendete mal fuer die Diskettenversion Office solche Formate, um dem einfachen Anwender von "diskcopy" das Handwerk zu legen (oder war es nur, um mehr auf die Disketten draufzukriegen und somit Ressourcen zu sparen?). Im uebrigen hat uns Moenkemeyer das alles schon mit seinem legendaeren Dos-Utility "vga-copy" vorgemacht, wie das anzustellen ist. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht... --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hi all, /OT
Im uebrigen hat uns Moenkemeyer das alles schon mit seinem legendaeren Dos-Utility "vga-copy" vorgemacht, wie das anzustellen ist.
Hehe, das hab' ich für schwere Fälle auch noch im Schrank liegen :-) /OT -- Viele Grüße vom Bodensee, Ralf Steck - Die Textwerkstatt mailto:rsteck@die-textwerkstatt.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Heinz W. Pahlke schrieb in 1,0K (44 Zeilen):
Dann muesste man mit dd doch eigentlich gut kopiergeschuetzte CDROMs kopieren koennen. So nach dem Muster
dd if=/dev/cdrom of= ? (Wie man die Ausgabe in ein Image bekommt, [...] dd if=/das/image of=/dev/brenner
Vermutlich stelle ich mir das jetzt etwas zu einfach vor.
Auf Disketten gab es z.B. den folgenden Trick: Bestimmte Sektoren beliess man vollkommen unformatiert, d.h. bei jedem lesen gab es ein anderes Bitmuster. Das kann ein normaler Floppy-Kopf nunmal nicht schreiben, auch nicht mit dd. :-) Auf CDs kann man mit Lasern Loecher bohren, Fehler in die Fehlerkorrektur-Abschnitte bringen (und damit 'illegale' oder defekte Sektoren[1] erzeugen), Spuren leer lassen, Ueberlaengen (ok, nicht so schwer), Tricks mit dem TOC spielen, ... -Wolfgang [1] Die Idee ist, dass dein ISO9660-Image nur die richtigen Daten, aber nicht die Fehlerkorrektur-Bytes enthaelt, man aber oft das CDROM nutzen kann, um alle Bits auszulesen. Die meisten Brenner produzieren im schnellen Modus ziemlich viele Fehler (von daher ist ECC ja so wichtig) und vor allem, sie erlauben keine 'kaputte' Fehlerkorrektur. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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