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Hallo Liste, habe gerade versucht neue Alsa-Treiber für den Kernel 2.4.21-226-athlon zu installieren. Habe in den Sourcen des Kernels ein "make dep" ausgeführt und danach die Alsatreiber kompiliert und mit "make install" dann auch installiert bekommen. Nach dem Neustart erhalte ich allerdings: /* Starting sound driver: snd-intel8x0 /lib/modules/2.4.21-226-athlon/kernel/sound/acore/snd-page-alloc.o: couldn't find the kernel version the module was compiled for */ ...und habe daher keinen Sound mehr (-: Das ./configure von alsa-driver legt ein "Makefile.conf" an: /* schnipp*/ kaversion = 2.4.21-226-athlon kversion = 2 kpatchlevel = 4 ksublevel = 21 kextraversion = -226-athlon /*schnapp*/ und scheint eigentlich ok zu sein... Kennt jemand das Problem und hat ev. eine Lösung dafür? Gruß Harald
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Am Donnerstag, 29. Juli 2004 01:42 schrieb Harald Huthmann:
habe gerade versucht neue Alsa-Treiber für den Kernel 2.4.21-226-athlon zu installieren.
Habe in den Sourcen des Kernels ein "make dep" ausgeführt und danach die Alsatreiber kompiliert und mit "make install" dann auch installiert bekommen.
Du musst in den Kernel-Sourcen ein 'make cloneconfig' und dann ein 'make dep' ausführen, bei den Alsatreibern erst mal ein './configure' (eventuell den die Kernel-Sourcen via Parameter mitgeben), dann ein 'make' und ein 'make install'. Ist alles durch am besten ein 'depmod -a' hinterher. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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Hallo Manfred, Am Donnerstag, 29. Juli 2004 02:33 schrieb Manfred Tremmel:
Am Donnerstag, 29. Juli 2004 01:42 schrieb Harald Huthmann:
habe gerade versucht neue Alsa-Treiber für den Kernel 2.4.21-226-athlon zu installieren.
Du musst in den Kernel-Sourcen ein 'make cloneconfig' und dann ein 'make dep' ausführen, bei den Alsatreibern erst [...]
hab ich gemacht. Hätte es dabei schreiben sollen! "make cloneconfig", "make dep" in den Kernelsourcen. "./configure, make, make install" in den Alsasourcen. Die Treiber installieren sich auch einwandfrei. Sie funktionieren nur einfach nicht. (Meldung ...couldn't find the kernel version the module was compiled for) Auch ein "insmode --force snd" bringt diese Meldung Gruß Harald
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Am Donnerstag, 29. Juli 2004 08:39 schrieb Harald Huthmann:
Auch ein "insmode --force snd" bringt diese Meldung
Die Kernel-Sourcen und der Kernel selbst passen aber schon zusammen (selbe Version)? Ansonsten wüsste ich jetzt auch nicht, woran es liegt. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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Am Donnerstag, 29. Juli 2004 14:50 schrieb Manfred Tremmel:
Am Donnerstag, 29. Juli 2004 08:39 schrieb Harald Huthmann:
Auch ein "insmode --force snd" bringt diese Meldung
Die Kernel-Sourcen und der Kernel selbst passen aber schon zusammen (selbe Version)? [...]
Ja, klar. Ich habe jetzt mal die CONFIG_MODVERSIONS in der Kernelconfig abgeschaltet, Kernel + Module neu gebaut und installiert. Die Meldung "couldn't find the kernel version,bla bla" bei den alsa-1.0.5 Modulen aber bleibt. Werde mich wohl langsam dem Kernel 2.6 zuwenden... Gruß Harald
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Harald Huthmann wrote:
[...] Ich habe jetzt mal die CONFIG_MODVERSIONS in der Kernelconfig abgeschaltet, Kernel + Module neu gebaut und installiert. Die Meldung "couldn't find the kernel version,bla bla" bei den alsa-1.0.5 Modulen aber bleibt.
Das ist nicht verwunderlich, wenn man weiss, was CONFIG_MODVERSIONS bewirkt. Ich habe den Thread nicht von Anfang an verfolgt, aber was sagt denn bei dem gebooteten Kernel ein $> uname -r bzw. $> grep -i "linux version" /var/log/boot.msg und ein $> /sbin/modinfo snd bzw. $> /sbin/modinfo snd-intel8x0 und $> /sbin/modinfo snd-page-alloc Irgendetwas scheint da ja nicht zu passen... By the way, aktuell ist Version 1.0.5a, die einige Bugfixes enthaelt. CU, Th.
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Hallo Thomas, Am Samstag, 31. Juli 2004 13:05 schrieb Thomas Hertweck:
Harald Huthmann wrote:
[...] Ich habe jetzt mal die CONFIG_MODVERSIONS in der Kernelconfig abgeschaltet,[...] Das ist nicht verwunderlich, wenn man weiss, was CONFIG_MODVERSIONS bewirkt. Ich habe den Thread nicht von Anfang an verfolgt, aber was sagt denn bei dem gebooteten Kernel ein
es geht mir darum, für 2.4.21-231-athlon aus dem letzten Suse-Update, die alsa-driver-1.05 zu installieren.
was sagt denn bei dem gebooteten Kernel ein $> uname -r
2.4.21-231-athlon Ein cat /proc/asound/version (_Ohne_ die neuen Alsa-driver) bringt: Advanced Linux Sound Architecture Driver Version 0.9.7. Compiled on Jun 28 2004 for kernel 2.4.21-231-athlon with versioned symbols.
$> /sbin/modinfo snd filename: /lib/modules/2.4.21-231-athlon/kernel/sound/core/snd.o description: "Advanced Linux Sound Architecture driver for soundcards." (und die Modulparameter, sonst nix)
$> /sbin/modinfo snd-intel8x0
filename: /lib/modules/2.4.21-231-athlon/kernel/sound/pci/snd-intel8x0.o description: "Intel 82801AA,82901AB,i810,i820,i830,i840,i845,MX440; SiS 7012; Ali 5455" (Parameter)
und $> /sbin/modinfo snd-page-alloc
filename: /lib/modules/2.4.21-231-athlon/kernel/sound/core/snd-page-alloc.o description: "Memory allocator for ALSA system." author: "Takashi Iwai <tiwai@suse.de>, Jaroslav Kysela <perex@suse.cz>" license: "GPL" parm: enable int array (min = 1, max = 8), description "Enable cards to allocate buffers." So jetzt mit den alsadrivern installiert (Einfach ./configure, make, make install) rcalsasound restart Shutting down sound driver: done Starting sound driver: snd-intel8x0 /lib/modules/2.4.21-231-athlon/kernel/sound/acore/snd.o: couldn't find the kernel version the module was compiled for /lib/modules/2.4.21-231-athlon/kernel/sound/acore/snd.o: insmod /lib/modules/2.4.21-231-athlon/kernel/sound/acore/snd.o failed und /sbin/modinfo snd harald@linux:~> /sbin/modinfo snd filename: /lib/modules/2.4.21-231-athlon/kernel/sound/acore/snd.o description: "Advanced Linux Sound Architecture driver for soundcards." Das sich die neuen Module nach /acore/ installiernen ist mir jetzt gerade erst aufgefallen...?
Irgendetwas scheint da ja nicht zu passen... By the way, aktuell ist Version 1.0.5a, die einige Bugfixes enthaelt.
Kann ich mal versuchen ..hm Gruß Harald
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Am Donnerstag, 29. Juli 2004 01:42 schrieb Harald Huthmann:
Hallo Liste,
habe gerade versucht neue Alsa-Treiber für den Kernel 2.4.21-226-athlon zu installieren.
Nach dem Neustart erhalte ich allerdings: /* Starting sound driver: snd-intel8x0 /lib/modules/2.4.21-226-athlon/kernel/sound/acore/snd-page-alloc. o: couldn't find the kernel version the module was compiled for */
Ich habe nach viel gebastel und ohne Erfolg, dann wieder den gcc von der 9.0 (gcc-3.3.1-29 ) installiert. Hatte mal auf gcc 3.3.2-26 "geaptdatet" (apt4suse) Mit dem alten gcc funktioniert das Modulebauen wieder. Gruß Harald
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Harald Huthmann wrote:
Ich habe nach viel gebastel und ohne Erfolg, dann wieder den gcc von der 9.0 (gcc-3.3.1-29 ) installiert. Hatte mal auf gcc 3.3.2-26 "geaptdatet" (apt4suse) Mit dem alten gcc funktioniert das Modulebauen wieder.
Du hattest den Default-Compiler Deiner SuSE-Version ersetzt durch einen anderen GCC? Das war IMHO keine so gute Idee. Eine andere Compilerversion solltest Du eher parallel in ein separates Verzeichnis installieren und bei Bedarf explizit den Pfad dorthin angeben. CU, Th.
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Am Donnerstag, 5. August 2004 20:03 schrieb Thomas Hertweck:
Harald Huthmann wrote:
Ich habe nach viel gebastel und ohne Erfolg, dann wieder den gcc von der 9.0 (gcc-3.3.1-29 ) installiert. Hatte mal auf gcc 3.3.2-26 "geaptdatet" (apt4suse) Mit dem alten gcc funktioniert das Modulebauen wieder.
Du hattest den Default-Compiler Deiner SuSE-Version ersetzt durch einen anderen GCC? Das war IMHO keine so gute Idee. Eine andere Compilerversion solltest Du eher parallel in ein separates Verzeichnis installieren und bei Bedarf explizit den Pfad dorthin angeben.
Hab ich sonst auch immer so gemacht. Aber bei einem RPM ist das kaum möglich... Soweit ich es nachvollziehen kann, hatte ich zwar den gcc-3.3.2-26 installiert, nicht aber die libgcc-3.3.2-26 (Gab auch keine Abhängikeiten) Mit der Konfiguration habe ich dann aber reichlich Programme kompiliert, ohne Probleme. Nur eben keinen Kernel. Gruß Harald
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Harald Huthmann wrote:
[...] Hab ich sonst auch immer so gemacht. Aber bei einem RPM ist das kaum möglich...
Also, *ich* wuerde den Default-Compiler GCC einer Distro und dessen Bibliothek nicht einfach so ersetzen... Je nach Versionssprung kann das ziemlich Aerger machen. CU, Th.
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Am Donnerstag, 5. August 2004 23:40 schrieb Thomas Hertweck:
Harald Huthmann wrote:
[...] Hab ich sonst auch immer so gemacht. Aber bei einem RPM ist das kaum möglich...
Du hast geschrieben: "...Compilerversion solltest Du eher parallel in ein separates Verzeichnis installieren..." Na ja:-)
Also, *ich* wuerde den Default-Compiler GCC einer Distro und dessen Bibliothek nicht einfach so ersetzen... Je nach Versionssprung kann das ziemlich Aerger machen.
Ja,- Ok! Sollte man nicht machen, wenn man keine Ahnung davon hat, (so wie ich). Aber es muß einfach alles mal versucht werden. Ich denke das deine Erfahrung auch ( z.T.) auf Fehlern beruhen die du mal gemacht hast... Gruß Harald
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Harald Huthmann wrote:
[...Installation via RPM...]
Du hast geschrieben: "...Compilerversion solltest Du eher parallel in ein separates Verzeichnis installieren..." Na ja:-)
Ich erstelle mir i.d.R. meinen neuen GCC selbst (gut, das geht dann wirklich 'n Weilchen) und da kann ich natuerlich auch angeben, wo ich den installiert haben moechte. So habe ich z.B. auch auf einer SuSE 8.0 mit GCC 2.95 parallel einen GCC 3.3 installiert, mit dem ich dann meine eigenen C++ Programme uebersetze. Der GCC liegt nun in einem separaten Verzeichnis, das sich nicht im Pfad befindet - so kann es da mal keine Komplikationen geben. Natuerlich ist der Sprung von GCC 2.95 auf GCC 3.3 sehr gross und da hat sich ja auch einiges geaendert...
Ja,- Ok! Sollte man nicht machen, wenn man keine Ahnung davon hat, (so wie ich). Aber es muß einfach alles mal versucht werden. Ich denke das deine Erfahrung auch ( z.T.) auf Fehlern beruhen die du mal gemacht hast...
Erfahrungen beruhen immer auch auf Fehlern. Und auf dem Lesen bzw. Informieren, bevor man eine Sache tut. So sollte sich leicht recherchieren lassen, dass man (ausser vielleicht als Linux-Experte) eine glibc nicht updatet bei einem System. Und trotzdem versuchen es einige immer wieder und nichts geht mehr. Das ist dann eben die harte Schule des Lernens. Gruesse, Th.
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Am Donnerstag, 5. August 2004 23:40 schrieb Thomas Hertweck:
Also, *ich* wuerde den Default-Compiler GCC einer Distro und dessen Bibliothek nicht einfach so ersetzen... Je nach Versionssprung kann das ziemlich Aerger machen.
Oder auch anders rum. So gut ich die SuSE 8.2 fand, bei dem beigelegte 3.3er pre gcc war es eine Erlösung, ihn durch einen 3.3.1er zu ersetzen, den SuSE im Projects Ordner auf dem FTP-Server bereitgestellt hat. Aber prinzipiell hast Du natürlich recht, Kernkomponenten einer Distribution auszutauschen sollte man nicht machen, wenn man nicht genau weiß, was man tut. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://packman.links2linux.de/
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Manfred Tremmel wrote:
Am Donnerstag, 5. August 2004 23:40 schrieb Thomas Hertweck:
Also, *ich* wuerde den Default-Compiler GCC einer Distro und dessen Bibliothek nicht einfach so ersetzen... Je nach Versionssprung kann das ziemlich Aerger machen.
Oder auch anders rum. So gut ich die SuSE 8.2 fand, bei dem beigelegte 3.3er pre gcc war es eine Erlösung, ihn durch einen 3.3.1er zu ersetzen, den SuSE im Projects Ordner auf dem FTP-Server bereitgestellt hat.
Das zaehlt nicht :-) Das war IMHO kein wirkliches Upgrade, sondern ein Patch fuer eine kranke Vorversion, die SuSE auf die DVD gepresst hatte... CU, Th.
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