Sicherheitsabfrage bei rm / del
Hallo, Wie richte ich es ein, das beim rm/del Befehl standardmäßig immer die Sicherheitsabfrage "Wollen Sie wirklich löschen" erscheint, ohne das ich jedesmal -i angeben muss. Vielen Dank, Lg Thorsten Hantke
Am Samstag, den 07.01.2006, 20:34 +0100 schrieb T. Hantke:
Hallo,
Wie richte ich es ein, das beim rm/del Befehl standardmäßig immer die Sicherheitsabfrage "Wollen Sie wirklich löschen" erscheint, ohne das ich jedesmal -i angeben muss.
Du kannst z.Bsp. einen Alias anlegen. Gruß Renate
Hallo, Am Sat, 07 Jan 2006, T. Hantke schrieb:
Wie richte ich es ein, das beim rm/del Befehl standardmäßig immer die Sicherheitsabfrage "Wollen Sie wirklich löschen" erscheint, ohne das ich jedesmal -i angeben muss.
Lass es. Oder definiere einen eigenen Befehl (alias) z.B. 'rmi'. Aber aendere _NIE_ das Default-Verhalten von 'rm' selbst. Damit wirst du frueher oder spaeter brutal auf die Fresse fliegen. -dnh -- Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic. -- Arthur C. Clarke
Am Sonntag, 8. Januar 2006 00:55 schrieb David Haller:
Am Sat, 07 Jan 2006, T. Hantke schrieb:
Wie richte ich es ein, das beim rm/del Befehl standardmäßig immer die Sicherheitsabfrage "Wollen Sie wirklich löschen" erscheint, ohne das ich jedesmal -i angeben muss.
Lass es. Oder definiere einen eigenen Befehl (alias) z.B. 'rmi'.
Aber aendere _NIE_ das Default-Verhalten von 'rm' selbst. Damit wirst du frueher oder spaeter brutal auf die Fresse fliegen.
Kannst Du das bitte näher erläutern? Was ist an einem alias rm='rm -i' böse? Das einzige, was mit dazu einfällt ist, dass man sich vielleicht irgendwann darauf verlässt, wenn dieser alias gerade mal nicht definiert ist (z.B. neu aufgesetztes System, ...). Gibt es noch einen anderen Grund? Und gilt der auch für cp? Dabei ist mir mein alias nämlich noch wichtiger. Viele Grüße, Achim
Achim Schaefer, Sonntag, 8. Januar 2006 14:37:
Kannst Du das bitte näher erläutern?
Ich heiße zwar nicht David, könnte mir aber vorstellen, daß es einige Skripten ziemlich übel nehmen, wenn plötzlich Sicherheitsabfragen kommen, wo keine erwartet werden. Nimm zB die Variable clear-tmp-dirs-at-boot (oder wie die im Yast heißt). Wenn man das auf yes setzt, dann macht das System ein cd /tmp && rm -rf * oder so ähnlich. Jetzt fragt rm brav nach und bleibt also stehen, und das System bootet evtl. nicht mehr, weil Du aus irgendwelchen Gründen keine Antwort geben kannst. Dieser Effekt dürfte nur einer von ungezählten sein, die man mit einem modifizierten rm erhält. -- Andre Tann
Am Sonntag, 8. Januar 2006 15:24 schrieb Andre Tann:
Achim Schaefer, Sonntag, 8. Januar 2006 14:37:
Kannst Du das bitte näher erläutern?
Ich heiße zwar nicht David, könnte mir aber vorstellen, daß es einige Skripten ziemlich übel nehmen, wenn plötzlich Sicherheitsabfragen kommen, wo keine erwartet werden. [bsp]
Aber wenn der alias z.B. in der ~/.bashrc gesetzt wird, betrifft das nur die Skripte, die dieser user startet. Die Root-Skripte sollten davon nicht betroffen sein, oder? Joe -- Antworten bitte an die Liste, PM geht direkt nach /dev/null...
Andre Tann wrote:
[...] Nimm zB die Variable clear-tmp-dirs-at-boot (oder wie die im Yast heißt). Wenn man das auf yes setzt, dann macht das System ein cd /tmp && rm -rf * oder so ähnlich. Jetzt fragt rm brav nach und bleibt also stehen, und das System bootet evtl. nicht mehr, weil Du aus irgendwelchen Gründen keine Antwort geben kannst.
Das ist falsch. Wenn der Parameter "-f" verwendet wird, erfolgt keine Rueckfrage, auch wenn rm als ein alias "rm -i" definiert ist. In unserer Firma ist rm seit unzaehligen Jahren per alias als "rm -i" definiert. Und wie man sieht, gibt es uns immer noch hoechst erfolgreich und die Firma ist nicht "brutal auf die Fresse geflogen"... Man muss halt verstehen, was man da tut, dann geht das schon ohne Probleme (wenngleich ich selbst von dem Alias nichts halte - wenn ich loeschen will, will ich loeschen und brauche keine Rueckfrage; die meisten Anwender tippen eh ohne Bendenken "y" ein. Was also bringts?) CU, Th.
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