Hi. Wenn Du einen Standardkernel verwendest, musst Du im Toplevel- Makefile ein Kommentarzeichen entfernen: # INSTALL_PATH=/boot ^ Sonst steht nach dem Compilieren Dein Kernel im Rootverzeichnis statt in /boot und beim Booten wird der verkehrte genommen, in dem dann das ReiserFS fehlt. War das der Fehler? Tschau Gerd -- Gerhard Fuellgrabe Phone: +49.5323.96788 Fax: 962044 Arnikaweg 34 Mobile: +49.170.3508588 D-38678 Clausthal-Zellerfeld E-mail: gerd@harz.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Son, 16 Apr 2000 schrieb Gerhard Fuellgrabe:
Hi.
Wenn Du einen Standardkernel verwendest, musst Du im Toplevel- Makefile ein Kommentarzeichen entfernen:
# INSTALL_PATH=/boot ^ Sonst steht nach dem Compilieren Dein Kernel im Rootverzeichnis statt in /boot und beim Booten wird der verkehrte genommen, in dem dann das ReiserFS fehlt.
Das muß man aber nur ändern, wenn man den Kernel mit make zlilo automatisch installiert. Ich kopiere den neuen Kernel lieber manuell, dann vergesse ich die System.map auch nicht. Dazu hätte ich auch noch eine Frage: Wenn ich den Module-Pfad ändere: INSTALL_MOD_PATH=/boot/modules installiert er mir leider die Module in /boot/modules/lib/modules/2.2.14 läßt sich das irgendwie anpassen? Könnte es zu Problemen kommen, wenn ich die Module in das Verzeichnis (/boot/modules) installiere und einen Link /lib/modules --> /boot/modules anlege ? -- MfG Waldemar Brodkorb Linux rulez! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Waldemar Brodkorb wrote:
Am Son, 16 Apr 2000 schrieb Gerhard Fuellgrabe:
Wenn Du einen Standardkernel verwendest, musst Du im Toplevel- Makefile ein Kommentarzeichen entfernen:
# INSTALL_PATH=/boot ^ Sonst steht nach dem Compilieren Dein Kernel im Rootverzeichnis statt in /boot und beim Booten wird der verkehrte genommen, in dem dann das ReiserFS fehlt.
Das muß man aber nur ändern, wenn man den Kernel mit make zlilo automatisch installiert. Ich kopiere den neuen Kernel lieber manuell, dann vergesse ich die System.map auch nicht.
Die System.map wird ebenfalls von zlilo/bzlilo kopiert, genau wie auch anschliessend lilo gestartet wird. christian -- Bitte kein CC: bei Antwort an Mailingliste Etikette per Mail: To: mailings-suse@gmx.de Subject: send etikette http://www.ndh.net/home/schult/etikette.html --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Waldemar Brodkorb (linux@netcologne.de) [20000416 20:22]:
Das muß man aber nur ändern, wenn man den Kernel mit make zlilo automatisch installiert. Ich kopiere den neuen Kernel lieber manuell, dann vergesse ich die System.map auch nicht.
Das ist jetzt aber so etwas erklärungsbedürftig ;-) 'make [b]zlilo' kopiert doch sowohl den kernel als auch die System.map an die richtige Stelle. Also sehe ich in obiger Aussage wenig Sinn.
Dazu hätte ich auch noch eine Frage: Wenn ich den Module-Pfad ändere: INSTALL_MOD_PATH=/boot/modules installiert er mir leider die Module in /boot/modules/lib/modules/2.2.14 läßt sich das irgendwie anpassen?
Warum nicht? Lade einfach /usr/src/linux/Makefile in den Editor, setze INSTALL_MOD_PATH=/boot uche nach dem make-target: modules_install: @( \ MODLIB=$(INSTALL_MOD_PATH)/lib/modules/$(KERNELRELEASE); \ und ändere diese Zeile in MODLIB=$(INSTALL_MOD_PATH)/modules/$(KERNELRELEASE); \ Und schon werden die Module in /boot/modules/<Kernel-Release> installiert. Die Frage ist allerdings, warum Du dieses tun möchtest, denn wie unten ausgeführt, kann das zu Problemen führen.
Könnte es zu Problemen kommen, wenn ich die Module in das Verzeichnis (/boot/modules) installiere und einen Link /lib/modules --> /boot/modules anlege ?
Jepp, nämlich dann, wenn der Kernel Module laden will und /boot noch nicht
gemountet wurde (was in /etc/init.d/boot erfolgt).
Philipp
--
Philipp Thomas
* Philipp Thomas schrieb am 17.Apr.2000:
* Waldemar Brodkorb (linux@netcologne.de) [20000416 20:22]:
Das muß man aber nur ändern, wenn man den Kernel mit make zlilo automatisch installiert. Ich kopiere den neuen Kernel lieber manuell, dann vergesse ich die System.map auch nicht.
Das ist jetzt aber so etwas erklärungsbedürftig ;-) 'make [b]zlilo' kopiert doch sowohl den kernel als auch die System.map an die richtige Stelle. Also sehe ich in obiger Aussage wenig Sinn.
Der Originalkernel installiert nicht nach /boot, sondern nach /. Außerdem werden einfach alte Kernel überschrieben. Wenn ich einen Kernel neu generiere, so wird der alte nach /boot/vmlinuz.old verschoben und der neue nach /boot/vmlinuz verlegt. soweit so gut und schön. Was aber ist, wenn der neue Kernel aus irgend einem Grund nicht funktioniert? Dann arbeitet man doch normalerweise nicht wieder mit dem alten, sondern läd den nur, um wieder einen neuen zu installieren. Dann wird der kaputte Kernel nach /boot/vmlinuz.old verschoben und überschreibt den alten. Der nun neue kernel gelangt nach /boot/vmlinuz. Und was ist, wenn das jetzt wieder nicht klappt? Dann hat man verloren. Ja, ich weiß auch, wie man das ändert. Aber welcher Anfänger denkt da schon dran? Viel schöner wäre es doch, wenn es möglich wäre, zum Testen den neuen Kernel erst mal nach /boot/vmlinuz.new zu verlegen, und erst wenn da alles geklappt hat diesen in /boot/vmlinuz umzubenennen und den alten in /boot/vmlinuz.old, falls doch noch ein Bug da ist, der sich erst nach Wochen herausstellt. Was ich mir angewöhnt habe ist den vorgefertigten SuSE-Kernel nach /boot/vmlinuz.orig zu kopieren, so daß ich wenigstens den immer habe, falls mir das Mißgeschickt in einer Folge von geistiger Umnachtung wieder Widerfährt. Bernd -- Hast Du bei Problemen schon in der SuSE-Support-Datenbank (SDB) nachgesehen? Auf Deinem Rechner: file://usr/doc/susehilf/index.html | mit Apache: http://localhost/doc/susehilf/index.html | Zufalls- Tagesaktuell bei SuSE: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/index.html | signatur 2 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernd Brodesser (B.Brodesser@online-club.de) [20000417 09:16]:
soweit so gut und schön. Was aber ist, wenn der neue Kernel aus irgend einem Grund nicht funktioniert? Dann arbeitet man doch normalerweise nicht wieder mit dem alten, sondern läd den nur, um wieder einen neuen zu installieren.
Ist mir so noch nicht begegnet, da sich meine Probleme eher auf
Quellcode-Ebene bewegten, sprich Kernel baut oder baut nicht. Was ich aber
mache, ist mehrere Kernel-Versionen parallel zu halten. Dies bewirkt
folgender geänderte Eintrag in arch/i386/boot/Makefile:
zlilo: $(CONFIGURE) $(BOOTIMAGE)
if [ -f $(INSTALL_PATH)/vmlinuz-$(KERNELRELEASE) ]; then \
mv $(INSTALL_PATH)/vmlinuz-$(KERNELRELEASE) $(INSTALL_PATH)/vmlinuz.old; \
fi
if [ -f $(INSTALL_PATH)/System.map-$(KERNELRELEASE) ]; then \
mv $(INSTALL_PATH)/System.map-$(KERNELRELEASE) $(INSTALL_PATH)/System.old; \
fi
cat $(BOOTIMAGE) > $(INSTALL_PATH)/vmlinuz-$(KERNELRELEASE)
cp $(TOPDIR)/System.map $(INSTALL_PATH)/System.map-$(KERNELRELEASE)
if [ -x /sbin/lilo ]; then /sbin/lilo; else /etc/lilo/install; fi
Den kannst Du Dir natürlich auch so modifizieren, daß er das von Dir
gewünschte Verhalten zeigt. Obiges Maketarget erfordert natürlich, dass man
vor 'make bzlilo' einen neuen Eintrag in /etc/lilo.config vornimmt. Tut
man's nicht, bootet einfach der alte Kernel.
Philipp
--
Philipp Thomas
Bernd Brodesser schrieb in 2,2K (52 Zeilen): [/boot/vmlinuz --> /boot/vmlinuz.old --> weg]
Und was ist, wenn das jetzt wieder nicht klappt? Dann hat man verloren.
Ja, ich weiß auch, wie man das ändert. Aber welcher Anfänger denkt da schon dran?
Welcher Anfaenger backt so verbissen Kernel? (Und wenn doch, hat sich *keine* boot-Diskette gemacht und hat keine Boot-CD?)
Viel schöner wäre es doch, wenn es möglich wäre, zum Testen den neuen Kernel erst mal nach /boot/vmlinuz.new zu verlegen,
Schon ...
Was ich mir angewöhnt habe ist den vorgefertigten SuSE-Kernel nach /boot/vmlinuz.orig zu kopieren, so daß ich wenigstens den immer habe, falls mir das Mißgeschickt in einer Folge von geistiger Umnachtung wieder Widerfährt.
Dafuer habe ich Boot-CDs. Und Kernel fuer den Einsatz bekommen einen eindeutigen Namen, und einen passenden Eintrag im LILO. :-) -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Wolfgang Weisselberg wrote on Wed, Apr 19, 2000 at 18:53 +0200:
Bernd Brodesser schrieb in 2,2K (52 Zeilen):
Was ich mir angewöhnt habe ist den vorgefertigten SuSE-Kernel nach /boot/vmlinuz.orig zu kopieren, so daß ich wenigstens den immer habe, falls mir das Mißgeschickt in einer Folge von geistiger Umnachtung wieder Widerfährt.
Dafuer habe ich Boot-CDs. Und Kernel fuer den Einsatz bekommen einen eindeutigen Namen, und einen passenden Eintrag im LILO. :-)
Eben, LILO kann das schließlich :) Ich nenne ein Kernelimage z.B. /boot/kernel-2.2.14, trage die jeweils im LILO ein. Geht was schief, wird eben per LILO ein anderer Kernel gebootet... oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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