Hallo, ich würde gern ein größeres Filesystem mit dem loop-Device anlegen. Leider kann das darunter liegende Filesystem nur 4GB Dateien schreiben. Kann man dem loop-Device irgendwie sagen, daß es mehrere Dateien benutzen soll? Falls nicht, gibt es irgendeine Möglichkeit trotzdem eine Menge von Files irgendwie wie eine Device aussehen zu lassen? Vielleicht mit einem RAID über mehrere Loop-Devices? Ist das eine gute Idee? Ich bräuchte im Idealfall 45GB. Das geht natürlich nicht mit 8 Loop-Devices a 4GB. Danke, Torsten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 21.01.08 schrieb Torsten Foertsch <torsten.foertsch@gmx.net>:
Falls nicht, gibt es irgendeine Möglichkeit trotzdem eine Menge von Files irgendwie wie eine Device aussehen zu lassen?
lvm Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Montag, 21. Januar 2008 14:34:55 schrieb Torsten Foertsch: [...]
Ich bräuchte im Idealfall 45GB. Das geht natürlich nicht mit 8 Loop-Devices a 4GB.
Richtig - für >45GB brauchst Du nach Adam Riese min. 12. Und der Kernel verkraftet AFAIK 256 davon. ;) Welche SUSE setzt Du ein?
Danke, Torsten
Gruss Mario -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Mon 21 Jan 2008, Mario van der Linde wrote:
Ich bräuchte im Idealfall 45GB. Das geht natürlich nicht mit 8 Loop-Devices a 4GB.
Richtig - für >45GB brauchst Du nach Adam Riese min. 12. Und der Kernel verkraftet AFAIK 256 davon. ;)
Gut, es ist schon eine Weile her, daß ich einen Kernel neu kompilierte, weil er nicht genug loop-Devices hatte. Ich glaube das war noch ein 2.0.x oder ein früher 2.2.x. Aber seit dem hat sich bei mir festgesetzt, daß es normalerweise 8 solche Geräte gibt. Ich werde mal schauen, wenn ich das nächste Mal Zugang zu dem Rechner habe. Wenn es 256 loop-Geräte sind, ist das Problem gelöst, danke.
Welche SUSE setzt Du ein?
Auf dem betroffenen Rechner 10.1. Torsten -- A: It reverses the normal flow of conversation. Q: What's wrong with top-posting? A: Top-posting. Q: What's the biggest scourge on plain text email discussions? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 22 Jan 2008, Torsten Foertsch schrieb:
On Mon 21 Jan 2008, Mario van der Linde wrote:
Ich bräuchte im Idealfall 45GB. Das geht natürlich nicht mit 8 Loop-Devices a 4GB.
Richtig - für >45GB brauchst Du nach Adam Riese min. 12. Und der Kernel verkraftet AFAIK 256 davon. ;)
Gut, es ist schon eine Weile her, daß ich einen Kernel neu kompilierte, weil er nicht genug loop-Devices hatte. Ich glaube das war noch ein 2.0.x oder ein früher 2.2.x. Aber seit dem hat sich bei mir festgesetzt, daß es normalerweise 8 solche Geräte gibt. Ich werde mal schauen, wenn ich das nächste Mal Zugang zu dem Rechner habe. Wenn es 256 loop-Geräte sind, ist das Problem gelöst, danke.
Seit Kernel 2.4.0 ist die Anzahl der Loop-Devices ein Kernel-/Modulparameter. # modinfo /lib/modules/2.4.0-test1/block/loop.o filename: /lib/modules/2.4.0-test1/block/loop.o description: <none> author: <none> license: <none> parm: max_loop int, description "Maximum number of loop devices (1-255)" 2.4.0-test1 ist sogar noch pre 2.4.0... $ modinfo loop filename: /lib/modules/2.6.18.8-0.7-default/kernel/drivers/block/loop.ko license: GPL alias: block-major-7-* vermagic: 2.6.18.8-0.7-default SMP mod_unload 586 REGPARM gcc-4.1 supported: yes depends: srcversion: 52F3B1803B02A41CA20E54D parm: max_loop:Maximum number of loop devices (1-256) (int) Also einfach ein 'options loop max_loop=16' oder wieviel du brauchst in /etc/modules.conf* bzw. ab 2.6 /etc/modprobe.conf* eintragen. HTH, -dnh -- 167: DAU Leute, die sich beim Falschparken selbst anzeigen. (Dietz Proepper) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Mon 21 Jan 2008, Mario van der Linde wrote:
Richtig - für >45GB brauchst Du nach Adam Riese min. 12. Und der Kernel verkraftet AFAIK 256 davon. ;)
Also der von dem Suse 10.1 kann bloß 8 Stück. Aber das ist nicht wirklich ein Problem. Ich habe mit LVM jetzt ein 31GB großes FS erzeugt und denke, das wird bis zur Neuinstallation von dann wahrscheinlich 11.0 oder so reichen. Eine Frage habe ich aber doch noch: Angenommen ich habe eine Reihe von Platten mittels LVM verbunden. Nun möchte ich die Platten alle in einen anderen Rechner mit sagen wir der nächsten Suse Version stecken und den Verbund weiterverwenden. Was ist zu tun? Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn ich das Root-FS auf einer normalen Platte installiere und nur ein großes /home mittels LVM realisiere und dann das Root-FS mit der nächsten Linux-Version austausche. Oder auch wenn ich von einer Rescue-CD starte. Wie kommt man in dem Fall an das LVM ran? Welche von den vg* und lv* Befehlen muß man wiederholen? Ich habe jetzt 8 loop-Devices mit losetup verbunden und dann mit pvcreate, vgcreate und lvcreate das Ding zusammengesetzt: pvcreate /dev/loop* vgcreate backup /dev/loop* lvcreate -L 31G -n 0 backup Kann ich nach dem umount des Filesystems direkt losetup -d aufrufen? Oder ist da noch ein Zwischenschritt nötig? Was muß ich nach einem Reboot machen? Reicht losetup und dann mount? Wo kommt /dev/backup/0 in dem Fall her? Danke, Torsten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 22.01.08 schrieb Torsten Foertsch <torsten.foertsch@gmx.net>:
pvcreate /dev/loop* vgcreate backup /dev/loop* lvcreate -L 31G -n 0 backup
mkfs kann nicht schaden. :-)
Kann ich nach dem umount des Filesystems direkt losetup -d aufrufen? Oder ist da noch ein Zwischenschritt nötig?
umount /sbin/vgchange -an /sbin/losetup -d
Was muß ich nach einem Reboot machen? Reicht losetup und dann mount? Wo kommt /dev/backup/0 in dem Fall her?
/sbin/losetup -f -v /sbin/vgchange -ay mount Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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