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--- Ursprüngliche Nachricht --- Von: "Kyek, Andreas, VF-DE" <A.Kyek@vodafone.com> An: <suse-linux@suse.com> Betreff: Re: Verstaendnisfrage Routing (cmd route) + ADSL Datum: Tue, 31 May 2005 12:03:52 +0200
Andreas Kollenbach wrote:
ich habe meinen Provider und meine Zugangsart gewechselt. Statt einem Kabelmodem (Provider Chello) habe ich einen ADSL-Provider gewaehlt. (das hat technische Gruende. An meinem neuen Wohnort wird Kabel nicht angeboten)
Dadurch aendert sich auch meine Routing-Konfiguration.
Bisher betrieb ich ein kleines Netzwerk im Adressraum 10.0.0.0/24. (ja, ich weiss, 192.168.0.0/24 wuerde ebenfalls reichen. Ich habe aber keine Lust DHCP, Routing, .... auf 8 Rechnern umzustellen)
Das ist kein Problem.
Im Prinzip richtig. Aber wenn ich die Konfiguration auf einer Maschine aendern kann ohne die anderen anzufassen ist mir das lieber, ausserdem hoffe ich, etwas zu lernen.
Das ADSL-Modem verwendet als IP-Adresse 10.0.0.140, die IP-Adresse fuer den ethx Anschluss am Rechner sollte 10.0.0.138 sein.
Das "Modem" hat 'ne IP-Adresse? Sorry, aber hast Du nun 'nen Modem oder 'nen Router?
Da duerfte eine Begriffsverwirrung herrschen. ;-) Das Teil heisst 'speedtouch Serie 500 (ein Alcatel oder Thompson Produkt), wird Ethernet Modem genannt und hat sogar einen eigenen Webserver includiert (ebenfalls ueber die Adresse 10.0.0.40 zu erreichen)
Falls ADSL-Modem: Das hat _keine_ IP-Adresse. Und dann _braucht_ dein Netzwerkinterface zum Modem auch keine Adresse; sie schadet aber nicht. Gefahren wird dann PPPoE über das Interface und dein PPP-Interface hat die "echte" Internet IP-Adresses.
Die Verbindung von einer Netzwerkkarte zu einer anderen funktionerit doch nur, wenn 2 IP-Adressen vorhanden sind? 1 Netzwerkkarte im Server (dort, wo ich das eine Ende des BJ45-Kabels reinstecke) und eine 'Netzwerkkarte' im 'Modem' (dort, wo ich das andere Ende meines BJ45-Kabels reinstecke). Fuer jede Karte brauche ich doch eine IP-Adresse?
Mein Server hat 2 Ethernet Karten (eth0 und eth1). eth1 ist fuer das Intranet, eth0 fuer das Internet.
Folgende Routen habe ich eingerichtet:
route add -host 10.0.0.140 dev eth0 route add -net 10.0.0.0/24 dev eth1 route add default gw 10.0.0.140
Frage: funktioniert das Routing auf diese Weise? Kann die Routing-Tabelle die Pakete richtung Internet immer zur Adresse 10.0.0.140 routen? Oder verwirrt der naechste Eintrag (Netz 10.0.0.0/24) den Router?
Nein, Du wirst bei der Einwahl von deinem Provider eine IP-Adresse und ein GW erhalten; diese werden dann dem PPP Interface zugewiesen.
Laut Konfigurationsanleitung (fuer Windows) muss ich eine VPN-Verbindung mit eines fixen IP-Adresse (10.0.0.138) fuer den Client einrichten. Das heisst, ich bekomme keine IP-Adresse (und auch kein GW).
Frage zum ADSL-Modem: ist ein Masquerading der Adresse 10.0.0.138 notwendig, oder NATet das Modem 'nach draussen' auf eine modem-interne Adresse? (1000 ADSL Modems mit der selben IP-Adresse 10.0.0.140 kanns ja nicht geben - oder?)
Ein "Modem" ist eine Drahtverlängerung; so ein Teil ist passiv und macht nichts mit Adressumsetzung etc. Ein _Router_ würde so etwas machen. Und ja, du MUSST dein 10er Netz maskieren, wenn du in die weite Welt willst.
Muss ich nur, wenn das nicht irgend ein Teil jenseits meiner Netzwerkkarte macht (entweder das 'Modem' oder gar der Provider mittels mir unbekannter Technik) Schaden kann's jedenfalls nicht.
Andreas
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