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Joerg Thuemmler schrieb:
SSH beruht dagegen auf Terminalverbindungen (also quasi /dev/tty), es kann zwar kurze Aussetzer ab, aber nur, wenn danach das passende Datenpaket kommt. Alles, was länger als ca. 1s weg ist, stoppt nicht den ssh-Prozess, aber es macht das Terminal zu (ich weiß nicht wirklich so genau, was da abschmiert..., aber das ist der sichtbare Effekt). Wenn Du Dich wieder anmeldest, könntest Du evt. die Sitzung wieder aufnehmen, mit dem Zeugs kenne ich mich aber auch nicht aus...
Nein, ssh basiert auf TCP und in der Default-Konfiguration unter Linux wird ca. 11 Minuten lang probiert, die TCP-Session wieder zu beleben - allerdings mit steigenden Abständen. Allerdings werden bei interaktiven Sitzungen schon kurze Verzögerungen im Bereich von 0,1 Sekunden schon bewusst wahrgenommen, während sie bei http gar nicht auffallen - die Webseite baut sich dann halt etwas allmählicher auf. Das ist aber ein psychologisches Problem und kein technisches... Außerdem sind die 11 Minuten Wieder-Belebungs-Zeit meist für die Füße, weil wenn es ein Routing-Problem gibt besteht dies oft für wenige Sekunden oder sehr langfristig (Stunden-Bereich oder noch länger). "Nacktes" ssh kann auch die Sitzung nicht wieder aufnehmen, wenn sie einmal abgebrochen ist. Es gibt aber "mosh", was auf dem ssh-Protokoll beruht, aber sehr viel toleranter ist. mosh arbeitet auch mit lokalem Echo, was auch einen positiven psychologischen Effekt hat, wenn die Verbindung nicht so gut ist. -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org