Hallo, Am Donnerstag, 27. Februar 2003 21:50 schrieb Thomas Hertweck:
Hartmut Meyer wrote:
Am Donnerstag, 27. Februar 2003 17:55 schrieb Thomas Hertweck:
Ingo Rößler wrote:
[...] Das Reiserfilesystem auf /dev/hdc1 hat allerdings einen Knacks. Deshalb mach ich das ja. Dachte allerdings nicht, dass es so lange dauert.
ReiserFS? *grusel* Vielleicht solltest Du "dd_rescue" ver- suchen?
"dd" hat doch nichts mit reiserfs zu tun. Es ist völlig unerheblich was für (sogar ob überhaupt) ein Dateisystem auf /dev/hdc1 liegt.
Laut ReiserFS-FAQ hat reiserfs keine Bugs (kein Witz, das steht da wirklich) - wenn es zu Problemen kommt, dann laege das an der Hardware (allein diese Aussage finde ich schon verdammt arrogant!). <ironie> Demzufolge muss es bei Ingo also an der Hardware liegen, denn reiserfs kann ja nicht die Ursache sein. </ironie> Also sollte dd_rescue evtl. das Problem besser beheben koennen als dd selbst.
Wenn du einen Smiley hinter deinen Vorschlag es mit dd_rescue zu versuchen gepackt hättest wäre es klar geworden, dass du etwas karrikieren willst.
"dd_rescue" hilft bei teilweise physikalisch nicht-lesbaren Dateien. Gegen logische Datenfehler ist es kein Mittel. -> man dd_rescue
Siehe oben. ReiserFS hat ja keine Bug
Oder war das nur ein vorgeschobener Anlass ein wenig der eigenen reiserfs Paranoia zu frönen? ;-)
Paranoia? Naja, lies mal das Archiv dieser Liste
Ich will mich an der Diskussion um die Vor- und Nachteile der verschiedenen Dateisysteme eigentlich gar nicht einmischen. Nur soviel: 1. reiserfs bashing ist modern. Daraus lässt sich zwar nicht ableiten, dass die Vorhaltungen gegen reiserfs alle haltlos sind. Aber oft sind es Aussagen wie "reiserfs soll ja immer noch sehr unzuverlässig sein" - oder "ich hab schon von vielen Leuten gehört wie buggy reiserfs ist" 2. Im Support sind mir mehr Anfragen untergekommen wo Daten auf einem ext2 Dateisystem verloren gingen als bei reiserfs - und das obwohl standardmäßig bei SuSE seit schon längerer Zeit auf reiserfs installiert wird. An Verluste mit ext3 kann ich mich zugegebener Maßen gar nicht erinnern (das wird aber sicher noch seltener benutzt). 3. Ich hab erst vor kurzem bei uns nach zwei Systemabstürzen auf einer alten (großen) ext2 Partition gesehen wie auch nach habstündigen manuellem fsck hunderte Dateien verloren gingen (da lohnt sich wenigstens mal das Backup).
[1]Erfahrung mit einem PC hier am Institut.
Das ist statistisch sicher sehr aussagekräftig ;-) Schöne Grüße aus Bremen hartmut