Hallo Lars, vielen Dank für Deine Erläuterungen, On 01.03.2012 20:52, Lars Müller wrote:
On Thu, Mar 01, 2012 at 07:45:15PM +0100, Tao te Puh wrote:
Wird sich an dieser Politk etwas ändern?
Das hängt davon ab, ob Leute das wollen und tatkräftig unterstützen. Adrian hat Wolfgang alles erforderliche auf den openSUSE-Systemen dazu eingerichtet.
Hier wäre es natürlich interessant herauszufinden, was die Leute der anderen Distis antreibt und vor allem wie sie es geschafft haben ein nachhaltiges "LTS-(Server)-Feeling" ihre Distri bei den Softwareherstellern zu erzeugen. Worin unterscheiden sich dahinter stehende Firmen und Community? Im Gegenzug kann/muss man sicherlich auch selbstkritisch erörtern, ob und wenn ja warum, openSuSE diesen Status, zumindest von mir aktuell und subjektiv empfunden, "verspielt" hat. Ist openSuSE wirklich "nur" noch ein Desktop-System, was dank schnellster Release-Zyklen und Tumbleweed abgeht wie ein Zäpfchen?
Auf die Verbesserung dieser Situation zielt die Evergreen-Initiative ab.
IMHO hat aktuell wohl kaum jemand Evergreen auf dem Radar. Ich merke das hier auf der Liste, in Wolfgangs erster Mail ("...not many people working on it") und bei den Software-Herstellern. Und durch die Trägheit des Problematik, wird es sicherlich sehr lange dauern, bis "openSuSE + Evergreen = LTS" in den Köpfen und letztendlich in den Fingern angekommen ist. Evergreen hat aktuell nun mal den Charme einer "Gnadenbrot"-Aktion und da wird wohl jemand ein sehr stabiles Silberputztuch raus holen müssen (oder Superdünger?).
Zum Glück habe ich jetzt zumindest Zarafa im open Build Service gefunden ...
Vor und Nachteil des Open Build Service. Viele packetieren was und dann liegt es irgendwo in einem home:lieschen:foogaga-Projekt rum und kommt nicht in das Hauptrepository.
Davor es ins Hauptrepository aufzunehmen, braucht man keine Angst zu haben. Denn für openSUSE ist die Updatepolicy mittlerweile wesentlich entspannter als noch vielleicht vor drei Jahren. Damals gabe es keine Versionsupdates. Und wenn man nah einer gewissen Zeit keine Lust oder keine Zeit mehr hat, dann ruft man um Hilfe und im schmlimmsten Fall fliegt auch mal wieder etwas raus.
Wie der Mechanismus an dieser Stelle funktioniert, wie also ein Paket letztendlich im Hauptrepository landet, ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Das es dort offensichtlich Reibungsverluste gibt, habe ich mittlerweile kapiert und meinen Hospitalismus in der Form erweitert, als das ich mittlerweile nach Frust in Yast, immer gleich mal bei software.opensuse.org nachsehe. Ein ungutes Gefühl meinerseits bleibt dabei immer, denn unwissend wie ich bin, ist für mich alles was nicht im Hauptrepo ist, automatisch ein wenig "beta". Wie soll jemand wie ich das denn auch anders bewerten/einschätzen? Vielleicht brauchen wir ja ein "Gefällt mir" im build Servie (nicht ernst gemeint). Andererseits, wenn man in Yast mal nach "Groupware" sucht, hat man nicht unbedingt das Gefühl im 21-Jahrhundert zu leben. Das ist allerdings in software.opensuse.org auch nicht viel anders - aber vielleicht heißt das ja mittlerweile auch nicht mehr Groupware? Alles geschriebene ist überhaupt nicht despektierlich gemeint! -- Herzliche Grüße Tao -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org