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Juergen Braukmann mumbled something like:
- wenn ich (z.b.) mit pine eine mail schicke, geht die sofort raus. (incl. des Problems des 1. IP paketes) Wie sage ich also sendmail: mach dat zu jeder vollen geraden Stunde ?
Ist in der SDB unter smt_sendmail (oder so -- SENDMAIL als Stichwort zur Suche gibt gleich eine Menge weiterer Info her) zu finden und seit SuSE Linux 5.1 sogar noch besser geloest (weiter an die rc.config gerutscht). In Kurzform: Man gewoehnt dem sendmail-Aufruf den Zyklus ab (Option -qINTERVALL entfernen) und triggert selbst mit 'sendmail -q' -- entweder per cron-Job oder im ip-up (evtl mit 'isdnctrl dial DEVICE' im cron ausgeloest).
- im Sender steht dann in der From Zeile mein host und meine (fantasie) domäne, ohne domäne (so fantasievoll wie auch immer) werde ich die mail nicht los (pine)
Auch das ist bekannt und beschrieben: Alle ausser pine richten sich nach den Systemeinstellungen. Pine selbst muss man als Quellen installieren und neu uebersetzen, nachdem ein #define umgelegt worden ist (ALLOW_CHANGING_FROM oder dgl). Und wieder ein Tip fuer die 5.1 -- dort wird sendmail 8.8.8 eingesetzt und es sind mehrere Tabellen genau dafuer vorbereitet: eine fuer die ausgehende Mail und eine fuer die eingehende. Ein Blick unter /etc/mail/ hilft hier weiter.
- welche Verzeichnisse werden verwendet, wie nehme ich einfluß darauf das ich mit unterschiedlichen maileprogrammen (pine, netscape, xfmail) darauf zugreifen kann. (pine und netscape klappt weitestgehend, mit xfmail habe ich meine gesammelten mails (noch) nicht wiedergefunden
Die Mailboxen liegen i.d.R. in /var/spool/mail und heissen wie die logins. Alle gaengigen Mailfrontends holen sich entweder dort die INBOX her oder man geht mit POP/IMAP an den Rechner und ist nicht drauf angewiesen, dass man den /var-Baum sieht (praktisch fuer Netze und man braucht kein NFS dafuer). Pine und elm (und sicher noch viele andere) benutzen ein halbwegs uebliches Folderformat, in dem die Messages je Folder in einer Datei liegen. Netscape hat auch je Folder eine Datei, die aber ein geringfuegig anderes Format zu haben scheint -- jedenfalls kommt beim Lesen mit elm nur Mist raus. Zerlegen kann man das Zeug in Einzeldateien (MH ?) wie folgt (mit ein wenig Statistik dazu und Zeilennummern/Entscheidungskriterium fuer den Test): ----- split-nsmail ---------------------------------- #!/bin/bash # # zerteilt NS-Mailfolder in Einzeldateien je Message # Parameter: ns-folder [output-stamm] # Pfadnamen ungetestet, Aufruf im Verzeichnis ~/.nsmail # ME=`basename $0` LOGFILE=$ME.log FOLDER=$1 FBASE=${2:-folder} declare -i OFFSET OFFSET=0 cat $FOLDER | \ awk ' BEGIN { COUNT = '$OFFSET'; FNAME = ""; LOGFILE = "'$LOGFILE'"; FBASE = "'$FBASE'"; } $0 ~ /^From - / { COUNT ++; FNAME = sprintf("000", FBASE, COUNT); printf("FOLDER: 0 \n", NR, FNAME, $0) >> LOGFILE; } FNAME !~ /^$/ { print $0 >> FNAME } FNAME ~ /^$/ { printf("CHUNK: 0 0 \n", NR, COUNT, $0) >> LOGFILE; } END { printf("SUMMARY: 0 lines, 0 parts\n", NR, COUNT) >> LOGFILE } ' ----- EOF ------------------------------------------- Daneben liegen noch summary-Files, die Netscape ggf immer wieder neu aufbauen muss. Letztens gab's hier auch Tips, wie man dem Netscape unter Linux und Windows immer die gleichen Folder unterschieben kann. Xfmail scheint ein (das ?) MH-Format zu nutzen: Je Folder gibt's ein Verzeichnis mit Einzeldateien je Message. Behandeln kann man das entweder mit den mh(1)-Tools oder xmh (habe ich keine Erfahrungen dazu).
- wie kann ich procmail einbinden um meine mails zu sortieren?
Unter Linux wird procmail als der standardmaessige Mailer zur lokalen Zustellung genutzt, ein ~/.forward schadet aber nicht: -------------------------------------------------------------- "|IFS=' ' && exec /usr/bin/procmail -f- || exit 75 #sittig" -------------------------------------------------------------- Natuerlich ist der Name anzupassen :). Die Konfiguration passiert dann normal mit ~/.procmailrc und ausfuehrliche (!) Syntax und sowas gibt's mit 'man procmail procmailrc procmailex' oder auf Anforderung werden viele Nutzer ihre Dateien posten (ist schon oefters passiert -- gibt's SuSE-Listen als Archiv ?). Mit Sicherheit gibt's auch ein HowTo oder dgl.
Ich glaube, das auf lange sicht sendmail die bessere Lösung ist, ein blick in die sendmail.cf ist aber alles andere als ermutigend.
Kann auch nur als abschreckendes Beispiel dienen, weil sich fast niemand mehr direkt mit der .cf beschaeftigt (ausser man hat einen Hang zum Auto-Individual-Sadismus oder wie das heisst :). Ueblicherweise werden m4-Makros eingesetzt und auf einmal ist alles lesbar und kommentiert. Frueher gab's die unter /etc/sendmail/cf/, ab 5.1 wohl auch in /etc/mail, in der SDB ist das Handling (von m4 und makemap) beschrieben. Und falls man noch keine 5.1 einsetzt -- mir hat eine IGA (idiotensichere Gebrauchsanleitung) geholfen: <A HREF="ftp://stargate.natur.cuni.cz/pub/networking"><A HREF="ftp://stargate.natur.cuni.cz/pub/networking</A">ftp://stargate.natur.cuni.cz/pub/networking Ich hoffe das hilft. Wenn noch was fehlt oder falsch ist -- sagt "Bescheid!" :) -- MS-DOS didn't get as bad as it is overnight. It took more than ten years of careful development. -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.de schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux