
Am Dienstag, 9. Oktober 2001 08:43 schrieb Bernd Brodesser:
Ah ja, angenommen, ich hätte bisher nur mit Graphik gearbeitet und auf einmal geht es nicht. Dann müßte ich mir ein Buch kaufen gehen um eine Mail loszuschicken? Oder wie meinst Du das?
Richtig ist, das ich mich informieren muß. Die Mittel dazu können aber sehr unterschiedlich sein. Außerdem, wenn ich mir Informationen durchlese und aneigne, dann lerne ich auch.
Wieso Werbung? Ich meine Graphik auf dem Bildschirm, nicht auf einem Prospekt.
Spielt das denn so eine große Rolle. Ich möchte hier eine Parallel zu dem Gastkommentar in dem aktuellen Linux-Magazin ziehen. Dort wurde von einem Unternehmensberater behauptet, das allein dadurch das unter YaST2 in der manuellen Partitionierung ext2 und reiserfs als Auswahl zum formatieren nebeneinanderstehen, hergeleitet, das sie gleichwertig seien. Völliger Schwachsinn, so eine Annahme für sich als bare Münze zu nehmen. Da tut es mit leit, aber das tut einfach nur noch autsch. Genauso ist es unsinnig anzunehmen, das grafisch=einfach. Beispiel wäre hier z.B. ein Software-Analog-Synthesizer. Hier kann ich oftmals einzelne Bausteine verschalten. Wenn ich nicht weiß was ich da tue, dann ist das erreichen eines bestimmten Ziels auch nicht einfach, obwohl auf grafischer Ebene.
Wenn Du darauf hinaus willst finde ich es allgemein ein Übel dieser Zeit.
Nein, es ist nicht ein Übel dieser Zeit, es ist schlicht und ergreifend Übermut und Naivität. Es handelt sich hierbei einfach um Geräte die jeder hat und die doch nicht so schwer zu bedienen sein können. Es sind doch nur bis zu 105 Tasten auf so einer Tastatur (und grötenteils bestehen die Tasten aus Buchstaben und Ziffern), was soll ich da schon groß kaputt machen, da kann man doch nur alles richtig machen.
Ich muß gestehen, daß ich noch nicht einmal weiß was ein Framebuffer ist. Wenn ich da mit arbeiten wollte, müßte ich da auch erst mal lesen.
Framebuffer ist eigentlich der Speicher einer Grafikkarte. Normalerweise werden der Grafikkarte Steuerinformationen geschickt, aus denen der Grafikchip die Bilder errechnet und die digitalen Daten in den Speicher schreibt. Diese Digitalen Daten aus dem Speicher werden dann an den RamDAC geschickt, welcher diese Daten in analoge Informationen für den Monitor umwandelt. Richtest Du nun einen Framebuffer ein, dann schreibst Du direkt in den Speicher und umgehst somit den Grafikchip und machst in "arbeitslos". Daher wird es als Framebuffer bezeichnet. Vorteil dieser Methode, Du brauchst keinen Treiber für den eigentlichen Grafikchip der Grafikkarte. Daher kann man mit (fast) jeder Grafikkarte diesen Framebuffer betreiben. Die Grafikkarte muß sich dazu an die VESA Spezifikation halten. Nachteil: Unter einer i386 Installation kannst Du ohne großes fummeln nur 60Hz erreichen, und umstellen einer Auflösung ist auch nur umständlich zu erzielen. Bei der PPC Distribution gibt es da trickreichere Tools die diese Dinge sogar per klicki-bunti (ich mußte das jetzt einfach sagen ;-) erledigen.
Ich weiß auch nicht was ein abgesicherter Modus unter einem Win System ist. Ich kenne mich mit Windows nicht aus.
Gut, das erkläre ich wegen OT nicht. Nur soviel, da in diesem Modus ein VGA Modus mit 60Hz verwendet wird, habe ich dieses Beispiel genommen.
Weil ich keine Möglichkeit habe per wvdial den sechsten Parameter von ip-up zu beeinflußen, der war mal vor der wvdial-Zeit wichtig für mich, da ich mein ip-up darauf aufgebaut hatte.
Das kann ich nachvollziehen. Bis denn dann... Torsten