Am Mo, den 07.06.2004 schrieb Thomas Hertweck um 19:47: [...]
Du kannst in diesem Falle mit "rpm -ihv --force --nodeps" installieren, das muesste gehen. Die neueren SuSE-Kernel sind alle mit Versionsangaben versehen, es kann also nicht zu Konflikten bei den Module-Verzeichnissen kommen. Aufpassen musst Du bei den Links in /boot, die werden vermutlich verbogen und duerften evtl. die SuSE Standardeintraege in der Bootloader-Konfiguration betreffen. Da ist Vorsicht geboten und da muss manuell angepasst werden. Ebenso wird beim Installieren mehrerer Kernel-Sourcen per RPM stets der Link /usr/src/linux umgebogen werden, selbst wenn die Quellen immer in ein eigenes Verzeichnis mit Versionsangabe installiert werden. Wo es Probleme geben kann: wenn zwei Kernel der 2.6er Version installiert werden, diese aber unterschiedliche Eintraege in modprobe.conf brauchen, weil sich z.B. eine Option fuer ein Modul geaendert hat. Die Vorgehensweise aus Davids Multikernel-Howto (dort erklaert fuer die modules.conf Datei) ist bei Kernel 2.6 nicht mehr moeglich, das geht so nur beim alten modprobe fuer Kernel 2.4.
CU, Th.
Danke für die Erklärung. Das ganze hat dann auch (wie nicht anders zu erwarten war) geklappt. Jetzt muss ich mich nur noch um die "Standartprobleme" des Kernelwechsels kümmern (USB, Sound, lm_sensors, etc), aber dafür geistern ja mittlerweile genug Lösungen durch die Liste(n). Ich war mir halt einfach nur nicht sicher, das war alles. Gruss Mario