Am Mon, 25 Oct 1999 schrieb Wolfgang Weisselberg:
Falsch, die Speicherung, der Transport oder der Besitz einer Raubkopie ist eine Straftat, nicht umsonst wurden bereits Internetprovider ge- setzlich belangt, bei denen illegale Seiten nur im Proxy lagen.
Was natuerlich vollkommener Unsinn ist --- diese(s) Gesetz(esauslegung). Der ISP *kann* nicht mehrere GB an Pornobildchen und Seiten checken, um die illegalen zu finden.[0]
Dem will ich gar nicht wiedersprechen, unsere Richter in Deutschland haben schon einige weltfremde Entscheidungen im Umfeld des Internets getroffen, diese ist nur eine unter vielen.
Ansonsten muesste ja auch die Post belangt werden, wenn ich eine Diskette/CD mit einer Raubkopie verschicke. Oder NS-Krams[1].
Nicht ganz, es gibt ein Postgeheimnis, die Post hat gar nicht das recht, die Sachen einzusehen. Eine Mailingliste hingegen ist sowas wie ein schwarzes Brett, das jedem zugänglich ist.
Oder die Teuer^H^H^Hlekom, wenn ich (z.B. via Modem) Raubkopien/Kinderpornos[1]/etc an einen 'Freund' uebermittle.
Auch das ist nicht öffentlich, die Post stellt nur ein Trans- portmittel zur Verfügung und nicht ein Verteiler, der die Daten verschickt (Du kriegst ja die Mails der Mailingliste nicht von Hinz und Kunz, sondern von der Mailingliste).
Und dass beides (Post & Telekom) dauernd passiert, wird wohl von keinem bestritten, oder?
Nö.
Nur wenn der Provider die Daten ueberprueft oder 'davon haette wissen koennen/muessen', kommt er in Teufels Kueche.
Das war ja damals der Skandal bei dem Compuserve Prozess...
Du gibst also zu, Raubkopien besessen zu haben und dann das Beweismaterial vernichtet zu haben? :-)
Beweise es ;-)
PS: Ich bin kein Anwalt!
PS: Ich auch nicht. -- Machs gut Manfred http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com