Ich würde deshalb nicht Akonadi verdammen. Ich denke nicht, dass vcard- Verzeichnisse je für die gleichzeitige Schreibzugriffe durch mehrere Programme gedacht waren. Das setzt KMail allerdings doch voraus. Ideal geeignet ist für diesen Zweck aber eine Ablage in einer Cloud und Zugriffe via cardDAV bzw. calDAV. Ich habe beispielsweise meine Adressbücher und Kalender in meiner privaten Nextcloud liegen, auch die Handy-Kontakte, und alle Geräte greifen darauf zu und dürfen auch reinschreiben. Reiner Lesezugriff ließe sich durch einen gesonderten User und Freigabe realisieren. Ist sehr praktisch und alle relevanten Clients beherrschen heute die nötigen Protokolle. Könnte natürlich auch eine public Cloud wie GMX sein, aber ich vermute, das ist nicht das, was du möchtest. Grüße Richard Am Mittwoch, 19. Oktober 2022, 03:18:09 CEST schrieb Volker Kuhlmann:
On Sun 16 Oct 2022 09:29:16 NZDT +1300, Richard Hafenscher wrote:
Einen Import, der sich scripten lässt, kenne ich auch nicht. Aber ein Adressbuch lässt sich doch in Kontact als VCard Datei mit Dateiüberwachung hinzufügen. Diese kann dann auch von extern geändert werden.
Ja, das geht in der Tat. vCard-Datei per Skript erzeugen, als-vCard-Datei Adressbuch anlegen, Dateiüberwachung ist standardmäßig aktiv, read-only einschalten. Alle Kontakte sind dann recht flott in Kmail verfügbar.
Ist aber irgendwie mau, dass das mit vCard-Verzeichnis nicht geht. Mit Kalendern ist das genau so, und gerade da wäre es sicherer, mit mehreren Personen auf dem gleichen Rechner ein Verzeichnis zu teilen, als mehrere Programme zu haben, die in die gleiche Datei schreiben.
Das ist dann auch die einzige Möglichkeit, mit verschiedenen Anwendungen Kontakte und Termine zu teilen. Ich mag es überhaupt gar nicht, wenn arrogante Software meint, sie wäre das einzig Wahre. Wenn ich a la Microsoft haben wollte, würde ich nicht Linux nehmen.
Danke für den Tip,
Volker
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