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Am Mittwoch, 28. Juli 2004 13:55 schrieb Damian Philipp:
Nicht unbedingt. Manche Controller scheinen bei einer einzelnen Platte als "Raid-Verband" die Platte an sich nur wie eine normale Platte zu behandeln. Auch ist vermutlich ein zugriff beim Kernel 2.4 sowohl über hdX als auch über /dev/ataraid/* möglich.
Leider konnte ich das nicht testen, da der einzige der einen _dermassen_ blöden Raid-Chip sein eigen nennt (auch auf einem MSI-Board übrigens), nicht besonders experimentierfreudig ist.
Allerdings sind andere Chips auch nicht besser. Den SATA-Raid-Chip auf dem ASUS A7N8X-E kann man, wenigstens im zusammenhang mit PATA-Platten via PATA<->SATA-Adapter am SATA-Port vergessen. Der Chip scheint einen (oder mehrere) Bugs zu haben und spuckt fehlermeldungen am laufenden Band. Die Ausgabe von dmesg ist zu nichts mehr zu gebrauchen, ob auch das Syslog zugemüllt wird weis ich nicht auswendig. Interessant ist jedoch, dass die Platten an sich trotzdem recht problemlos arbeiten. Ein (anderer) Freund hat zwei 80GB-PATA-Platten mit Adaptern ausgerüstet und betreibt darauf jetzt ein Software-RAID.
Nun, RAID wollte ich eh inaktiv lassen, wegen der bekannten Probleme. Scheint aber auch eine BIOS-Sache zu sein. Bei einem Arbeitskollegen funzte das erst nach diversen Bios-Updates auf dem MSI K7N2-Delta-ILSR, unter Windows XP wohlgemerkt. Hauptsache ich bekomme 2 SATA-Platten als Singles zum laufen, da der "normale" IDE-Controller mit 4 Wechsellaufwerken schon voll ist. Notfalls muss ich halt den Onboard-Controller ausschalten und einen zusätzlichen Controller einbauen. Ob S- oder P-ATA ist mir dabei ziemlich Schnuppe, hauptsache es funzt. Grüße René