* Wolfgang Weisselberg <weissel@ph-cip.uni-koeln.de> schrieb am 11.Okt.1999:
Partitionieren hat auch Vorteile. Wenn meim /var volllaeuft, ist mein / noch lange nicht voll, /var aendert sich dauernd (und fragmentiert -- nein, nein, nicht boese wie DOS -- entsprechend ein bischen mehr). Mein Newsspool kommt mit einem inode per 4 Kb nicht aus ... also gibts mehr.
Hallo Wolfgang, chön, daß Du wieder dabei bist. Hallo Liste, Was Wolfgang da beschreibt hört sich nach Inodedichte an. Ich habe die Inodedichte immer aufgefaßt als Speicherplatz / Anzahl Inodes Wenn ich z.B. eine Partition von 100 MB habe und eine Inodedichte von 4096, so heißt das, daß ich 100 * 1024 * 1024 / 4096 = 25600 Inodes auf dieser Partition habe. Das habe ich hier in der Liste schon mal so verkündet. Daraufhin bin ich auf das SuSE-Handbuch verwiesen worden. Darin steht, im Glossar auf Seite 456: (Wg. der Zeilenlänge neu umgebrochen.) -----(schnipp)------------------------------------------------------- Inodedichte Bezeichnet die Anzahl der Bytes, die ein Inode in dem Dateisystem be- legt (vergleichbar der " Clustergr öße" unter MSDOS). Der Begriff stiftet bei Linuxneulingen immer wieder Verwirrung, denn die Dichte ist hoch, wenn der Wert f ür die Inodedichte klein ist: dann passen mehr Inodes in die Partition. Eine Datei wird immer mindestens diese Anzahl von Bytes belegen, auch wenn sie kleiner ist. Andererseits belegt eine große Datei weniger Inodes, wenn pro Inode ein hoher Wert f ür Inodedichte gewählt wurde, was wiederum der Performance zu Gute kommt. Daher gilt die Regel: Ein klein gewählter Inodedichten-Wert nutzt den verf ügbaren Plat- tenspeicher besser aus, aber ein hoher ergibt eine bessere Performance besser. Die beste Performace erreicht man jedoch, wenn alle Dateisyste- me eine einheitliche mittlere Inodedichte verwenden (z. B. 4096). -----(schnapp)------------------------------------------------------- Meiner Meinung nach ist das Quark. Wieso soll eine Datei immer diese Anzahl von Bytes belegen? Sehe ich nicht. Eine große Datei belegt weniger Inodes? Was soll das denn heißen? Wenn ich das Linux-Dateisystem nur ein wenig verstanden habe, so belegt eine Datei genau eine Inode. Egal wie groß die Datei ist. Egal ob 2GB oder nur ein einziges Byte, oder auch ganz leer. Egal auch ob normale Datei oder Verzeichnis, Sym. Link, FIFO, Socket oder auch Gerätedatei. Was heißt in diesem Zusammenhang Performance? Wieso sollte es ein Vorteil sein, wenn alle Partitionen die gleiche Inodedichte haben. Wolfgang hat doch dargelegt, daß gerade unterschiedliche Inodedichten ein Grund für mehrere Partitionen sein können. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit ">" oder "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com