On Tue, 30 Apr 2013 11:41:56 +0200 Sebastian Siebert <freespacer@gmx.de> wrote:
Hallo,
ich bin zwar nicht David, antworte aber trotzdem mal.
Am 30.04.2013 08:38, schrieb Stephan von Krawczynski: [...]
ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren dass Sie sich in einer anderen Altersgruppe befinden als ich. Ihr Ton hoert sich nach zuviel Bushido-Hoeren an.
Ich muss hier David in Schutz nehmen. Er ist auf der ML immer hilfsbereit und opfert hierzu seine Freizeit. Ihr Ton und Ihre Bereitschaft umfassende Informationen zu Ihrem Problem zu liefern ist gelinde gesagt unter aller Sau.
Ist er denn das _wirklich_? Nehmen wir doch mal eine Frage: Fragestellung: "Ich empfehle jedem einfach mal "/boot" auf der Platte zu loeschen und zu versuchen diesen eigentlich einfachen Defekt per DVD und Yast2 wieder hinzubekommen" Antwort Haller: - Zitat - Ist doch trivial. Mal eben auswendig und ohne Gewähr hingetippert: mount /dev/sr0 /media mount /dev/sdXY /mnt rpm -ivh --replacepkgs --root=/mnt \ /media/suse/x86_64/kernel-default-* for d in /dev /proc /sys; do mount --bind $d /mnt/$d ; done chroot /mnt mkinitrd grub-install.unsupported /dev/sda ### kopiert IIRC in /boot fehlendes ### aus /usr/lib* dorthin exit for d in /dev /proc /sys; do umount /mnt/$d ; done umount /mnt /media reboot Der Grub-Eintrag wird vom %post scriptlet des kernel-RPMs erstellt. Kann aber sein, daß ich noch was vergessen hab. - Zitat Ende - Und jetzt fragen wir uns mal was seine Antwort mit der Fragestellung zu tun hat wie man das mittels YAST2 loest - richtig: nichts. Gefragt war nicht irgendeine Loesung, gefragt war eine Loesung die ein _Anwender_ mittels des zentralen Anwender-Installationstools hinbekommt. Hallers' Antwort dagegen war nichts anderes als Selbstdarstellung "ist doch trivial", kann ich "Mal eben auswendig".
Ich zitiere aus Ihrer E-Mail: "da sich Keepalived 1.2.7 (neueste Version) ebenso wie die Vorgaengerversionen (ich habe einige probiert bis zurueck zu 1.1.7) nicht compilieren lassen und ich auch die auftretenden Redefinitions nicht loesen kann"
Hier wird irgendwas vor die Füße geworfen ohne die genaue Fehlermeldungen mit zu liefern.
Vielleicht liegt das daran, dass Du einen Nebensatz zitierst und nicht die Frage? Die laesst Du geflissentlich weg, sonst klappts mit der eigenen Argumentation nicht mehr: "Hat das vielleicht schon jemand geloest, ein RPM erstellt?" Logischerweise erfolgte die Antwort auf die Frage sofort im naechsten Post von Helga. Was also ist Dein Argument?
Man kann höflich sein und dem Helfer die nötigen Informationen zukommen lassen.
Ich zitiere nochmal: "Ich finde es ohnehin reichlich absurd dass auf den Release-DVDs jeder kde-Muell mitgeliefert wird, aber Zeug das man fuer wirklich braucht ueber die Jahre verschwunden ist. Das geht ja nicht erst seit gestern so ..."
Stattdessen wird über das openSUSE-Projekt gelästert, weil ein angeblich wichtiges Paket rausgeflogen ist. Wenn es so wichtig, wieso bringen Sie nicht Ihre Arbeit in das Projekt ein?
Es mag sein dass es sich anhoert wie "laestern". Aber die Realitaet ist dass jemand mal sagen muss dass sich das ganze in die falsche Richtung entwickelt. Wie ist denn der tatsaechliche Marktanteil von openSUSE auf dem Desktop in Vergleich der letzten 10 Jahre? Was bedeutet denn das fuer die in KDE investierten Arbeitsstunden? Man muss doch mal einen Schritt zuruecktreten und sich das ganze Bild anschauen um beurteilen zu koennen wie gut die Arbeit wirklich ist. Geht es denn wirklich darum dass man den Desktop immer bunter und ueberladener macht? Kann denn ein normaler Anwender (fuer den war das ganze ja mal gedacht) damit wirklich noch umgehen? Wenn man auf der Desktop-Anwender-Seite kein Land gewinnt, was ist denn dann mit der Server-Seite? Und um dem Argument entgegenzutreten, dass man auf dem Desktop gegen Windows eh nicht gewinnen kann: was ist denn mit Android? Fing das nicht bei 0% Marktanteil an? Ist es kein Linux? Koennte es sein dass ein Android auf einem Smartphone einfach viel besser und verstaendlicher ist fuer einen Endanwender als ein KDE auf einem PC?
[viel Aufrechnung geloescht]
Auf einer Distributions-Mailingliste mich als "Schmarotzer" zu bezeichnen hat einen ganz eigenen Witz. Eine Distribution lebt nicht zuletzt von der kostenlosen Arbeit anderer die man auf eine DVD presst und damit Geld verdient. Ich glaube Sie haben ueber vieles noch nicht fundiert nachgedacht.
Betreffend zum Thema "Schmarotzer" das passende Zitat: "Ich bin im uebrigen ein erklaerter Gegner dieser openSUSE Eigenbroedler build Varianten. Meiner Meinung nach sollte jemand entweder die notwendigen Aenderungen versuchen dem jeweiligen Projekt nahezubringen damit alle was davon haben. Das wuerde naemlich spaetestens bei der naechsten veroeffentlichten Distro schon Arbeit sparen."
Danke fuer das Zitat, aber wo ist jetzt die Kritik daran? Haeltst Du es fuer falsch Aenderungen dem Original-Projekt zu geben?
[...] Das finde ich echt von Ihnen der Oberhammer. Aber die Finger selber nicht schmutzig machen wollen, aber andere sollen gefälligst für Sie arbeiten? Hallo, gehts noch? Sie wissen, dass die gekaufte openSUSE-DVD nur eben die Arbeit der Handbücher inkl. Installations-Support beinhaltet.
Tja, auch ein gutes Thema: das Handbuch. Wer hat sich schon mal gefragt warum man bei Windows eigentlich seit Jahren kein Handbuch mehr gesehen hat. Liest denn ein _Anwender_ eines Betriebssystems tatsaechlich ein Handbuch? Sollte ein Anwender Installations-Support brauchen?
[...] Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb die Leute der Home-Build-Variante kein offizieller Maintainer des Paket "keepalived" werden möchten. Aber Sie können sich ja gerne selbst als Maintainer anbieten, wenn es Sie so sehr stört.
Das Paket hat Maintainer, und es hat eine Mailingliste. Und wenn jemand fuer 5 openSUSE Varianten rpms macht und nicht auf die Idee kommen will den dafuer notwendigen Mini-Patch einmal dort zu posten um sich die Arbeit beim naechsten Mal zu sparen, dann muss er dafuer schon ganz schwer nachvollziehbare Gruende haben.
Bzgl. Geld verdienen mit der Arbeit des openSUSE Projekts. Haben Sie schon mal zwischenzeitlich nachgedacht, wer die Infrastruktur des openSUSE-Projekts finanziert und uns die openSUSE-Distro zur Verfügung stellt? Oder möchten Sie die Kosten übernehmen?
Nichts anderes tut man mit dem Kauf der DVDs. Und wenn der Verkauf das nicht deckt, dann liegt das nicht an den boesen Menschen die es nicht kaufen, sondern wohl eher daran dass das Verkaufte wohl nicht den Wert hat den es fuer das Geld haben sollte. Markt ist nichts anderes als Demokratie, und der Geldschein ist der Wahlzettel. -- MfG, Stephan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org