Ich arbeite (immer noch) mit einer Firma zusammen, die POS-Geräte baut, welche einen SBC auf Linux-Basis drin haben. Die ersten Varianten haben wir damals mit einem echten embedded Linux (elinos) auf CF-Karte laufen lassen. Von diesen Geräten sind 90% innerhalb des ersten halben Jahres gestorben, weil die Karten hinüber waren. Das äusserte sich darin, dass Dateien plötzlich mittendrin einen falschen Inhalt hatten, was wiederum daran lag, dass die FAT (war ein FAT16-Filesystem) eben nicht rotiert, sondern immer an der gleichen Stelle liegt. Wenn jetzt eine neue Datei geschrieben wird, muss auch ihr Eintrag in der FAT angepasst werden und _genau_ _das_ ging dann irgendwann in die Hose.
Dabei haben wir mit Leuten von Sandisk gesprochen und auch alle Varianten von CF-Karten (normal, industrial-grade usw.) genutzt, ohne das es was bewirkt hätte.
Inzwischen sind wir weg von den Karten und nutzen wieder Festplatten, aber auch die schlafen meistens, denn das System ist inzwischen readonly, alle veränderlichen Dateien sind ins Ram gespiegelt und werden zyklisch auf die Platte geschrieben, die dafür nur kurz in den rw-mode gemountet wird.
Oder schau Dir mal an, was momentan mit Linux so an Consumer-Elektronic auf dem Markt ist, wie z.B. Sat-Receiver. Da läuft meist das Linux komplett im Ram und nur die Einstellungen werden bei Bedarf ins Flash geschrieben. Die machen das auch nicht grundlos auf die Art.
mfG, Jens
Hmm, gibt jetzt doch zu Denken auf. Scheint so, als sollte ich den Gedanken mit der Speicherkarte wieder verwerfen und ne andere Lösung anvisieren - egal ob (wieder) "herkömmliche" Festplatten-Installation oder mal ne Live-Distri auf CD bzw DVD Danke euch allen auf jeden Fall für die Meinungen und Tips! -- it took three c64 to fly to the moon, but it takes a pentium, to run windows -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org