Hallo Bernd, danke für Deine Anregungen! Am Dienstag, 29. März 2011, 11:44:11 schrieb Lentes, Bernd:
wenn Du einen reibungsfreien Betrieb sicherstellen willst, schlage ich folgendes vor:
- USV (kostet nicht mehr die Welt) - backup (wo speichern die Leute die Ergebnisse ihrer Brechnungen ?). Ein backup ist m.E. sehr wichtig ! Was wäre, wenn die Ergebnisse weg wären ?
Die Rechnungen laufen auf dem Rechner und die Ergebnisse werden dann auf die entsprechenden Arbeitsplatzrechner der Benutzer kopiert. Diese wiederrum liegen auf einem zentralen Server der entsprechend redundant ist und regelmäßig gebackupt wird. Falls der Rechner ausfällt ist es zwar unschön, aber nicht so tragisch.
- Wenn Du RAID1 per Hardwarecontroller löst, haben diese oft eine Weboberfläche, um sich den Status des Controllers anzusehen, und ggf. auch im Fehlerfall eine email zu schicken. Hardware-RAID ist aber nicht unbedingt nötig und macht die Sache auch teuerer.
Ist im Budget nicht drinne.
- Wenn die Kiste hochverfügbar sein soll, denk über redundante Netzteile (Netzteile gehen gerne mal kaputt), ggf. auch redundante Netzwerkkarten nach. Netzwerkkarten im bonding macht die Sache natürlich komplizierter.
Wie oben schon erläutert ist das nicht nötig. Langfristig (so in einem Jahr) wird der Rechner von einem "richtigen" Server der von der IT beschafft und dann auch verwaltet wird abgelöst.
- Ich geh mal davon aus, daß Rosetta ziemlich rechenintensiv ist. Denk also über mehrere CPU's, auch mit mehreren Cores, nach.
Server ist für den Rechner vielleicht etwas hoch gegriffen, aber im Hinblick darauf, dass langfristig sowieso ein professionelles System angeschafft wird und jetzt erstmal schnell etwas angeschafft werden muss um die Rechnungen laufen zu lassen um keinen Stillstand zu haben ist die Konfiguration eher im oberen Preisniveau eines Desktoprechners angesiedelt. Hexacore i7, 24 GB RAM, 120GB SSD fürs System und 1 TB Raid1 für die Daten, als Grafikkarte eine NVIDIA GT450 (um die Möglichkeite zu haben CUDA zu benutzen). Sobald der Server hier im Haus steht (im Moment werden erstmal Angebote reingeholt und Anschaffungen im öffentlichen Dienst dauern wenn mehr als 100k Euro ausgegeben werden) wird dies der Desktoprechner unseres Chefs. Wir können jetzt arbeiten und unser Chef hat danach einen schönen Desktop-Rechner. Also eine win-win-Sitauation. :-)
- was meisnt Du mit "wissenschaftliche Programmen für die Berechnung von Moledynamiken" ?
XPLOR-NIH, CNS, TALOS, CYANA, ARIA, etc.
Prüf mal, ob eines dieser Programme CUDA unterstützt. Damit könntest Du Berechnungen auf die Grafikkarte auslagern, was die Sache u.U. sehr beschleinigt.
Siehe oben. :-)
- Wenn die Kiste länger im Betrieb sein soll, denk darüber nach, SLES statt OpenSuSE zu kaufen. Dies wird länger als die OpenSuSE-Produkte gepflegt.
Wie schon erwähnt. Erstmal ist eine Laufzeit des Computers als "Rechenknecht" für max. 1 Jahr angedacht. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org