
Hallo, On Thu, Nov 02, 2000 at 2:23 +0100, Norbert Kordts wrote:
Florian Gross schrieb:
Thomas Hertweck wrote:
On Tue, 31 Oct 2000, Peter Bossy wrote:
ich bin offen gestanden etwas ertaunt daüber, daß so gut wie gar keine Reaktion auf meinen Vorschlag von Euch gekommen ist.
Ich bin gerne bereit, falls ich jemals eine Loesung haben sollte,
Ich sehe eher das Problem, dass auch das neue Archiv nicht gelesen wird. Es gibt insgesamt gesehen seht viel Dokumentation im Internet oder auch auf den SuSE CD's, aber oftmals wird das eben einfach ignoriert. Ich fuerchte damit eben, dass man sich mit einem neuen Archiv dann viel Arbeit aufhalst, der Effekt aber letztendlich der gleiche bleiben wird: es wird nicht gelesen und die Mailingliste wird weiterhin "Rauschen" beinhalten. Ob Du nun schreibst "RTFM
[...]
Ich frage mich grad nur, ob man das nicht gleich in SelfLinux (http://www.selflinux.de/ ) miteinbringen sollte oder wenigstens ein Unterprojekt draus machen sollte...
ACK! Aber das allgemeine Problem ist, wie oben gesagt, die Einsteiger zum LESEN zu bewegen, BEVOR sie "scheinbar trivial lösbare" Fragen posten. Vergessen wir doch bitte nicht, mit welchen Erfahrungen die meisten in Kontakt zu Linux kommen. Da wird mehr oder weniger gezielt mit der Maus in der Gegend rumgeklickt in der Hoffnung, daß der richtige Button dabei war.
ACK! Aber auf der anderen Seite bringt Windows-Erfahrung eigentlich gar nicht soviel. Mir hat die DOS-Zeit eigentlich in dieser Hinsicht mehr gebracht. Ich wusste immerhin schon wie eine Kommandozeile funktioniert (die Umstellung von copy auf cp ist dann nicht mehr so wild) und dass man auch mal eine Textdatei mit einem Editor bearbeitet, um was einzustellen (ich erinnere mich noch an die ewigen Anpassungen in autoexec.bat und config.sys). Ob nun einer weiß, wie man die Windows-Systemsteuerung verwendet, ist eigentlich egal. Außerdem ist es gerade die Windows-Hilfe, die, weil sie wirklich z. T. nichts bringt, dazu verleitet, keine Manuals zu lesen. Unter DOS kam ich auch mal in Verlegenheit, ein Kommando mit /? aufzurufen, zu --help oder -h ist es dann auch nicht mehr so weit.
Dieselbe Erfahrung zeigt auch, daß die Hilfesysteme trotz Hypertext und graphischer Aufmotzung (oder etwa gerade deswegen, weil die meiste Arbeit eben hier investiert wurde - ist ja auch so schön zu präsentieren...) *inhaltlich* dürftig bis nichtssagend sind :-<< So wird den Neugierigen das Lesen verleidet - "es bringt ja nichts"
Es wäre ja schon genial, wenn die Leute das SuSE-Handbuch lesen würden. Da kann man wirklich nicht sagen, dass es nichts bringen würde oder dass es nichtssagend etc. wäre. Es ist IMHO schon recht gut gemacht und man bekommt zumindest die Grundlagen mit.
Andererseits nehme ich immer wieder wahr, daß die "typische" Unix-Dokumentation einen bestimmten (akademisch-trockenen) Stil pflegt und sich auf eine Begriffswelt stützt, die sich Anfängern sperrt. Nicht umsonst wollte ja das GNU-Projekt die man-pages ablösen, aber das info-System leidet IMHO unter sehr ähnlichen Symptomen.
Die Manpages sind mit 100x lieber als die Infopages. Und was heißt akademisch-trocken? Die Dinger sind ja auch nur zum Nachschauen und nicht als Abendlektüre gedacht.
"Es gibt eher zu viel Information in Internet". ACK! Aber auch zu wenig deutsche Anleitungen, die
- aktuell, - gut erreichbar, - sauber strukturiert sind - und Einsteigern rechtzeitig bekannt gemacht wurden.
Die Idee, das Archiv bei Selflinux unterzubrigen, ist sehr über- legenswert. Nicht zu viele verstreute Stellen, die gibts schon!
Selflinux kenne ich gar nicht. Aber zu den Zielen: ACK!
Hier ist IMHO SuSE als ML-Hoster für eine ML zu einem *eigenen* Produkt doch in der Pflicht: Wer sich neu anmeldet, sollte auch die Listenetikette, Mini-FAQ, Literaturhinweise und den Hinweis auf das ergänzende ML-Archiv zugemailt bekommen.
Ist denn die Geschäftsleitung der SuSE wirklich so schwer davon zu überzeugen, daß auch die ML zu einem positiven Image der Firma entscheidend beitragen kann? Die Kosten dafür sind doch bestimmt nicht unangemessen.
Wenn sie von der Liste nichts halten würden, dann würden sie ja geschlossen. Das mit den fehlenden Hinweisen halte ich eher für Schlamperei bzw. mangelnde Koordinaten zwischen den Abteilungen von SuSE. Aber glaubst Du wirklich, dass sich die Leute eher an die Etikette halten, wenn SuSE einen Link zuchickt wie wenn sie den Hinweis durchschnittlich 3,5 Tage später lesen - nicht wirklich, oder? Gruß, Bernhard -- (o_ LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurtscht is (/)(o_ _o)_0) Infos zu dieser Mailingliste (als Ergänzung zur FAQ): //\ (\)/\\ http://home.t-online.de/~f.walle/ V_/_ _\_V Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Tux# 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com