Hallo, 04.11.2008 10:14, Uwe Wagner wrote:
Am Dienstag 04 November 2008 09:44:27 schrieb Sandy Drobic:
Hallo,
für einen Kunden kläre ich derzeit oben genanntes Thema. Er ist auf der Suche nach einer Lösung die im Idealfall sein komplettes System sichert und per Bootmedium im Crashfall wieder aufbaut in dem alle notwendigen Infomationen/ Daten vom Sicherungsmedium gezogen werden. Gibt es da eine freie Lösung
Umgebung Siemens Server mit eingebautem Bandlaufwerk. FSC-Server? Bei FSC-Servern gibt es die Möglichkeit, über das Netz zu installieren. Zusammen mit einer Konfigdatei, welche die Optionen vorgibt, wie die Partitionen angelegt werden sollen, ist eine automatische Installation
Ralf Prengel wrote: direkt auf den frisch angelieferten Server möglich. Das würde mich auch interessieren. Wie geht das ? Geht das nur mit FSC-Servern ?
Das geht im Prinzip mit jedem Rechner der über's Netz booten kann... typischerweise stellt man die Bootreihenfolge auf 1. Festplatte und 2. Netz. Wenn dann auf der Platte nichts bootbares gefunden wird, wird aus dem Netz ein System geladen (Netboot, PXE, dhcp zum Nachlesen). Sinnvollerweise lädt man aus dem Netz ein System das 1. an die jeweilige Maschine angepasst ist, 2. erst mal schaut ob *wirklich* nichts auf der Platte ist, und dann ein Installationsprogramm startet. Installationsprogramm kann z.B. ein Yast mit vorbereiteter Konfiguration sein, oder ein passendes 'dd of=/dev/sda if=/pfad/zur/imagedatei' oder ein Skript das ein anderweitiges restore anstösst. Danach wird neu gebootet. Bei Serversystemen hat man typischerweise etwas mehr Möglichkeiten zu bestimmen, wie gebootet werden soll, z.B. per Programm bestimmen woher der nächste Bootvorgang stattfindet. Auch sind Sachen wie ILO bzw. LOM recht hilfreich - und nicht zuletzt die Unterstützung des Systemanbieters beim Vorbereiten einer automatisierten remote-Installation (fängt ja schon damit an, dass man bei einfachen PCs oft nicht von aussen die MAC-Adressen der Netzwerkinterfaces erkennen kann um den dhcpd passend zu konfigurieren). Sowas lohnt allerdings normalerweise nur wenn man viele gleichartige Maschinen einrichten will, sonst steht der Vorbereitungsaufwand in keinem Verhältnis zur gesparten Zeit. In dem aktuellen Fall würde ich überlegen ob man nicht ein komplettes Image auf Band legt und ein Netzwerkbootsystem einrichtet das per dd den Bandinhalt auf Platte schreibt und dann neu startet. Sowas in einem Produktivsystem zu testen ist allerdings gewagt... Ansonsten gibt es einige Pakete im Netz die automatisierte Bare-Metal-Recoveries ermöglichen sollen (habe aber momentan keine Namen im Kopf). Mit Bacula geht das natürlich auch :-) (Allerdings nicht bei jeder Hardware und Softwarekonfiguration korrekt.) Arno
uwe
Dann hätte man ein OS, auf das man die Daten vom Band zurückschieben kann.
Ich bevorzuge es, diese Fragen VOR dem Produktiv-Einsatz zu klären.
Generell lege ich dafür meistens eine kleine Partition an, auf dem OS und Serveranwendung läuft. Diese Partition ist abgesehen von Sicherheitsupdates größtenteils statisch. Von dieser Partition lege ich ein Image an. Entweder stumpf mit dd oder halt einem anderen Tool. Meistens dd, da dieses immer zur Verfügung steht.
Auf einer zweiten Partition befinden sich dann die Daten/Logs etc., welche auf Band gesichert sind. Diese Partition wird dann vom Band restauriert.
Dieses Vorgehen erfordert jedoch, dass man VOR der Installation sich darüber Gedanken macht und entsprechend die Installation gestaltet.
-- Sandy
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