Hallo Helga, mir ist gerade erst aufgefallen, dass Du vorbildlich einen neuen Thread begonnen hast während ich mein Gewissen damit quäle, den andere einem Hijacking unterzogen zu haben. On 01.03.2012 20:04, Helga Fischer wrote:
Am Donnerstag 01 März 2012 schrieb Tao te Puh:
On 01.03.2012 18:56, Lars Müller wrote:
Bei Groupwares, die man ja meist aus Einzelteilen zusammensetzt, gucke ich immer auf die Requirements.
Verstehe ich nicht wirklich. Offensichtlich hast Du ganz andere Groupware im Fokus als ich. Welche?
Meist passen sie mit Suse zusammen. Bei einem Postfix, einem Apachen oder einer Postgresql sind die Versionssprünge ja nicht so riesig. Da passen dann mehrere Susen drauf.
Aufgrund der Sachlage bei "Groupware vs. Desktop-Software" habe ich mich eh darauf eingestellt diese in einer VM laufen zu lassen. Immer mehr tut sich in mir sogar das Gefühl auf, dass ich mich vielleicht sogar darauf einstellen muss, in der VM ein anderes System laufen zu lassen (CentOS, ubuntu LTS). Das behagt mir gar nicht.
Während bei einer Desktopvariante das Gesicht eines Kunden eher lang wurde, als er hörte, seine Version läuft gar nicht so lange wie ein Ubuntu-LTS. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sein Ubuntu, zu dem er sich dann entschlossen hat, softwaretechnisch etwas hinterherhinkt und ein Kleinsch***feature im KDE4 nicht funktioniert, während es bei mir mit Factory funktioniert. Man kann es den Anwendern also nicht recht machen.
Das ist halt das Problem. Während es (Desktop)-Software gibt bei der nicht einmal Factory hinreichend ist und man zusätzlich noch einzelne Komponenten manuell aus dem git selber kompilieren muss, sieht es bei anderer (Server)-Software oft anders aus. Die Softwarehersteller wollen da einfach ein rock solid System drunter schnuddeln haben für das es so etwas wie eine Garantie gibt. Da diese Hersteller ihre ebenfalls knappen Resourcen lieber in die Weiterentwicklung der Software, statt in Anpassungen an möglichst viele Distributionen stecken, fällt einiges unter den Tisch. Leider scheint openSuSE immer öfter dazu zu gehören.
In solchen Fällen wünsche ich mir einfach ein möglichst reibungsloses Update von einer Version zur anderen.
Ist, glaube ich, eine Sache des Marketings.
Ich werde jedenfalls mutig mein produktives Desktopsystem regelmäßig updaten, um zu sehen, ob das gut geht. Früher habe ich die Systeme, die gut liefen, immer so lange behalten, bis nichts mehr ging und dann neu installiert. Davor graut's einem als auf ein funktionierendes System angewiesener Anwender schon.
Nun ja, da werden wir uns wohl umstellen müssen. Wenn ich mir angucke mit welch kurzen Zyklen manche Produkte voranschreiten (firefox), sind die Zeiten, in denen wir mehrere Jahre ein System am laufen hatten, wohl endgültig vorbei.
Zum Glück habe ich jetzt zumindest Zarafa im open Build Service gefunden ...
Das ist natürlich bequem. Bei Serverkram würde ich allerdings lieber zusammenstückeln, auch wenn das aufwändiger ist. Im Störungsfall hat man es dann (hoffentlich) nur mit einer sich sträubenden Anwendung zu tun.
Was meinst Du mit zusammenstückeln? Vielleicht gehe ich ja grundsätzlich falsch vor? -- Herzliche Grüße Tao -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org