Am 24.07.07 schrieb Sandy Drobic <suse-linux@japantest.homelinux.com>:
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Die theoretische Möglichkeit gibt es zwar, aber das ist ebenso praxisrelevant wie das Knacken von AES-256 über Brute-Force. Der Aufwand ist schlicht so hoch, dass es sich nicht lohnt, eine Platte mit zig Gigabyte auf diese Art auszulesen. Kein Datenrettungsunternehmen arbeitet auf diese Weise, da es sich nicht rechnet.
Das gleiche gilt für das Verhältnis von Sicherheitsbedürfnis zu Aufwand. Wenn das Verhältnis unausgewogen ist, wird es schlicht umgangen. Dies gilt für Techniker ebenso wie für Anwender.
Wer absolute Sicherheit sucht, sollte die Festplatte im Hochofen einschmelzen. Ansonsten sollte der Aufwand für die Datenrestauration so hoch sein, dass es sich schlicht nicht lohnt für den neuen Besitzer der Platte, aber gleichzeitig der Aufwand für die Löschung der Platte sich in Grenzen halten, sonst macht man es einfach nicht so sicher. (^-°)
Zu genau dieser Diskussion gibt es in der aktuellen C't, wie der Zufall es so will, einen Artikel. :-) Der letzte Absatz unterstreicht das zuvor bereits gesagte: "Spezielle Werkzeuge, die eine Festplatte langwierig mit wechselnden Mustern überschreiben, bieten gegenüber diskpart und dd kaum einen Mehrwert: Selbst professionelle Datenretter können einer einmal genullten Platte keine Daten mehr entlocken - auch nicht für viel Geld." -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org