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Hallo Falko. Falko Zurell schrieb am 06/02/2004 08:43 AM:
1.) eigenen Kernel mit den nur den nötigsten Modulen etc. kompilieren Damit dauert es nicht so lange das BZ-image des Kernels beim Booten zu entpacken und zu laden.
Bringt nicht viel - im Standard-SuSE-Kernel sind die meisten Sachen als Modul kompiliert, und Module werden nur bei Bedarf geladen. Es würde nur einen Unterschied machen, wenn Du Sachen rausschmeißt, die SuSE fest in den Kernel einkompiliert hat - und auch in dem Fall dürfte der Zeit- bzw. Geschwindigkeitsvorteil minimal sein, selbst auf einer recht alten Maschine < 1 Sekunde.
2.) unnötige Dienste abschalten bzw. Startscripte abschalten (z.B. boot.crypto...)
Unnötige Dienste sollten prinzipiell ausgeschaltet sein, vor allem aus Sicherheitsgründen. Wenn Du Dich z. B. nicht von außen auf der Kiste einloggst, muß auch kein sshd laufen, wenn Du keinen Drucker hast, brauchst Du cups nicht etc. Falls da viele Sachen rausfliegen, die Du nicht brauchst, kann man hier schon ein paar Sekunden sparen... Wichtig ist aber, wie bereits erwähnt, der Gewinn an Sicherheit.
3.) Die Startscripte welche dynamische Hardware etc. suchen so umschreiben, daß nur die fest vorhandene Hardware konfiguriert wird. Normalerweise ändert sich die Hardware ja nicht täglich, so daß man sich den ganzen Hotplug-Quatsch sparen kann.
Auch eine Möglichkeit - aber startest Du den Rechner so oft neu, daß sich der ganze Aufwand lohnt für ein paar gewonnene Sekunden beim Booten? MfG, Michael.